Loriot

Loriot
Loriot (2005)

Loriot, bürgerlich Bernhard-Victor Christoph Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow (* 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel; † 22. August 2011 in Ammerland am Starnberger See)[1] etablierte sich ab den 1950er Jahren bis zu seinem Tod in Literatur, Fernsehen, Theater und Film als einer der vielseitigsten deutschen Humoristen. Loriot betätigte sich auch als Karikaturist, Regisseur, Schauspieler, Bühnen- und Kostümbildner und wurde 2003 von der Universität der Künste Berlin zum Professor für Theaterkunst ernannt.

Der Künstlername Loriot ist die französische Bezeichnung des Pirols, des Wappentieres der Familie von Bülow. In der mecklenburgischen Heimat des Adelsgeschlechtes ist Vogel Bülow eine gängige Bezeichnung für den Pirol.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Das Familienwappen mit dem Pirol (frz. loriot) als Wappentier auf dem Helm

Bernhard-Viktor Christoph-Karl von Bülow wurde am 12. November 1923 als Sohn des Polizeileutnants Johann-Albrecht Wilhelm von Bülow (1899–1972) und dessen erster Ehefrau Charlotte Mathilde Luise geborene von Roeder (1899–1929), Tochter Otto von Roeders (1876–1943), im städtischen Krankenhaus in Brandenburg geboren. Seine Eltern ließen sich 1928 in Gleiwitz scheiden.

Bei der Familie von Bülow handelt es sich um ein altes mecklenburgisches Adelsgeschlecht mit gleichnamigem Stammhaus im Dorf Bülow bei Rehna. Der Name Bülow wird erstmals bei der Grundsteinlegung des Ratzeburger Doms (1154) urkundlich erwähnt. Die Stammreihe beginnt mit Godofridus de Bulowe (1229).[2][3] Viele Mitglieder der Familie brachten es im Staatswesen, beim Militär und in der Kirche zu hohen Ämtern oder machten sich um das Kulturleben verdient.[4] Zu Vicco von Bülows Verwandten zählt Bernhard von Bülow, Reichskanzler im Deutschen Kaiserreich.

Von Bülow war seit 1951 mit der Hamburger Kaufmannstochter und damaligen Modeschülerin Rose-Marie, geborene Schlumbom, genannt Romi (* 1929), verheiratet und hat zwei Töchter; Bettina und Susanne sowie zwei Enkelkinder;[5] er lebte von 1963 bis zu seinem Tod in Ammerland am Starnberger See.[6]

Leben

Kindheit, Krieg, Ausbildung

Von Bülow wurde am 30. Dezember 1923 in der St.-Gotthardt-Kirche in Brandenburg getauft.[7] Er wuchs mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder seit 1927 bei Großmutter und Urgroßmutter in Berlin auf. 1933 zogen die Geschwister wieder zu ihrem Vater, der im Jahr 1932 erneut geheiratet hatte. Mit dem Vater zog die Familie 1938 nach Stuttgart. Von Bülow besuchte dort das humanistische Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, das er 1941 siebzehnjährig mit Notabitur verließ. In Stuttgart sammelte er auch erste Erfahrungen als Statist in der Oper und im Schauspiel.

Er begann entsprechend der Familientradition eine Offizierslaufbahn, war drei Jahre mit der 3. Panzerdivision an der Ostfront im Einsatz und wurde mit dem Eisernen Kreuz zweiter und erster Klasse ausgezeichnet; er erreichte den Dienstgrad Oberleutnant. Sein jüngerer Bruder, der am 27. November 1924 ebenfalls in Brandenburg geborene Johann-Albrecht Sigismund von Bülow, fiel am 21. März 1945 als Leutnant bei Gorgast im Oderbruch.[8] Vicco von Bülows militärische Personalakte enthielt keinen Hinweis auf nationalsozialistische Gesinnung.[9] [10]

Auf die Frage, ob er im Zweiten Weltkrieg ein guter Offizier gewesen sei, antwortete er in einem Interview: „Nicht gut genug, sonst hätte ich am 20. Juli 1944 zum Widerstand gehört. Aber für den schauerlichen deutschen Beitrag zur Weltgeschichte werde ich mich schämen bis an mein Lebensende.“[11]

Nach dem Krieg arbeitete er nach eigener Schilderung für etwa ein Jahr als Holzfäller im Solling, um sich Lebensmittelkarten zu verdienen.[12] 1946 vervollständigte er in Northeim am Gymnasium Corvinianum das Notabitur.[13] Auf Anraten seines Vaters studierte er von 1947 bis 1949 Malerei und Grafik an der Kunstakademie (Landeskunstschule) in Hamburg.

Frühe Arbeiten

Nach dem Abschluss legte Bülow erste Arbeiten als Werbegrafiker vor und erfand das charakteristische Knollennasenmännchen. Ab 1950 war Bülow als Cartoonist zunächst für das Hamburger Magazin Die Straße, danach für die Zeitschrift Stern tätig. Seit dieser Zeit verwendete er den Künstlernamen Loriot.

Seine erste regelmäßige Serie im Stern sollte Auf den Hund gekommen werden. Einige der ersten Cartoons lösten bei den Lesern große Proteste aus:

  • In einem Strandkorb sitzt eine Hundedame - aufrecht, im Bikini und mit Badekappe. Vor ihr im Sand spielt ein kleiner Mensch, daneben steht ein Hund auf seinen Hinterbeinen. „Kurverwaltung“ steht auf seiner Armbinde, streng schaut er unter seiner Schirmmütze hervor. „Wenn nun jeder seinen Menschen an den Strand mitbrächte!“, blafft der Hund.
  • Zwei Hunde lehnen am Fenster und schauen hinaus; es regnet stark. Auf dem Fußboden liegt ein Mensch, zusammengerollt und schlafend. Sagt der eine Hund zum anderen: „Bei dem Wetter möchte man keinen Menschen vor die Tür jagen!“

Viele Leser drohten damit, den "Stern" nicht mehr zu kaufen bzw. ihre Abonnements zu kündigen. Henri Nannen, der damalige Chefredakteur, stellte die Serie nach sieben Folgen ein und beendete die Zusammenarbeit: „Ich will den Kerl nie wieder im 'Stern' sehen!“.[14] Nach der Einstellung im „Stern“ zeigte sich kein einziger Verleger in Deutschland interessiert, die Serie als kleines Buch zu drucken. Unter anderem lehnte Ernst Rowohlt ab.

Loriot sendete auf Anraten einer Bekannten dem Schweizer Daniel Keel die Zeichnungen; 1954 präsentierten die beiden auf der Frankfurter Buchmesse das Buch: „Auf den Hund gekommen: 44 lieblose Zeichnungen“. So begann eine lebenslange Zusammenarbeit: Loriot publizierte fortan fast ausschließlich bei Keel. Für Keel - er hatte 1952 den Diogenes Verlag gegründet - war es das zweite Buch; für Loriot das erste.

1953 startete der „Stern“ eine Kinderbeilage, das „Sternchen“. Loriot schlug die Serie „Reinhold das Nashorn“ vor und bekam den Auftrag, aus zunächst geplanten zwei Monaten wurden schließlich 17 Jahre.[15] Es folgten weitere Arbeiten für Weltbild und Quick.

1959 hatte Loriot eine kleinere Rolle als Schauspieler in Bernhard Wickis Film Die Brücke, 1962 hatte er eine Mini-Rolle in Andrew Martons Kriegsfilm Der längste Tag. Im selben Jahr gestaltete er das Titelblatt der ersten Ausgabe der Satirezeitschrift pardon. 1963 zog Vicco von Bülow nach Münsing-Ammerland in die Nähe des Starnberger Sees. Dort wurde er als angesehenes Mitglied der Dorfgemeinschaft 1993 zum Ehrenbürger erhoben.

Fernsehmoderationen, Serien, „Wum“

Loriot moderierte ab 1967 zunächst die Fernsehsendung Cartoon für die ARD, die er auch als Autor und Co-Regisseur verantwortete. Loriots anfänglich reine Moderation wurde zunehmend zu einem eigenständigen humoristischen Element der Sendung; zudem brachte er eigene Zeichentrickfilme ein und verließ damit künstlerisch die engen Rahmenbedingungen, die das Medium Zeitschrift seinen Zeichnungen auferlegt hatte.

1971 schuf Loriot mit dem Zeichentrick-Hund Wum ein Maskottchen für die Aktion Sorgenkind in der ZDF-Quizshow Drei mal Neun, dem er selbst auch die Stimme verlieh. Zu Anfang war Wum noch der treue Freund eines Männchens, des eigentlichen Maskottchens, dem er jedoch mehr und mehr die Show stahl und das er schließlich völlig verdrängte. Zu Weihnachten 1972 wurde Wum dann zum Gesangsstar: Mit dem Titel Ich wünsch' mir 'ne kleine Miezekatze war er so erfolgreich, dass er für neun Wochen die Spitze der deutschen Hitparade belegte. Dabei handelte es sich bei Wums Gesang um von Bülows Sprechgesang. Wum blieb auch in der Nachfolgesendung Der große Preis bis in die 1990er Jahre hinein als Pausencartoon erhalten, bald schon als Duo zusammen mit dem Elefanten Wendelin und später mit dem Blauen Klaus, einem Außerirdischen, der mit seiner fliegenden Untertasse einschwebte. Alle Sketche wurden von Loriot geschrieben, gezeichnet und gesprochen und endeten mit einer Aufforderung an die Zuschauer, sich an der Fernseh-Lotterie zu beteiligen. Mit dem Ende von Der große Preis endeten auch die Abenteuer von Wum und Wendelin. Heute sind Wum und Wendelin auf der letzten Seite der Fernsehzeitschrift Gong zu sehen.

Nach Ende der Serie Cartoon produzierte der Sender Radio Bremen eine Sondersendung anlässlich des Besuchs der britischen Queen 1974 (Loriots Telecabinet), die bereits einiges von dem vorwegnahm, was im Laufe des Jahrzehnts noch kommen sollte. 1976 entstand mit Loriots sauberer Bildschirm die erste Folge der sechsteiligen Fernsehserie Loriot, in der er sowohl gezeichnete als auch selbst gespielte Sketche (letztere oft zusammen mit Evelyn Hamann) präsentierte. Diese Sketche wurden in Deutschland sehr populär, werden noch immer regelmäßig im Fernsehen wiederholt und sind inzwischen komplett auf DVD erhältlich. 1983 produzierte Radio Bremen zu seinem 60. Geburtstag für die ARD die Sendung Loriots 60. Geburtstag.

Klassische Musik und Oper

Eine besondere Liebe verband Loriot mit der klassischen Musik und der Oper. 1982 dirigierte er das „humoristische Festkonzert“ zum 100. Geburtstag der Berliner Philharmoniker, mit deren Geschichte er durch familiäre Beziehungen verbunden war (Hans von Bülow, der erste Chefdirigent der Philharmoniker, war ein entfernter Verwandter von Loriot). Seine Erzählfassung des Karnevals der Tiere führte Loriot wiederholt mit dem Scharoun Ensemble auf, einem Kammermusikensemble von Musikern der Berliner Philharmoniker. Als Regisseur inszenierte Loriot die Opern Martha (Stuttgart) und Der Freischütz (Ludwigsburg).

Kinofilme

1988 drehte Loriot als Autor, Regisseur und Hauptdarsteller den Film Ödipussi, 1991 folgte dann Pappa ante Portas. Dabei spielte Evelyn Hamann jeweils die weibliche Hauptrolle.

Späte Aktivitäten, Ehrungen

  • Loriot gründete in Brandenburg die Vicco-von-Bülow-Stiftung. Sie fördert den Erhalt von Denkmälern und Kunstschätzen; des Weiteren werden Bedürftige unterstützt.[16]
  • Loriot gehörte dem im August 2004 in München aus Protest gegen die Rechtschreibreform gegründeten Rat für deutsche Rechtschreibung e. V. als Ehrenmitglied an.[17]
  • Im April 2006 gab Loriot bekannt, sich als Fernsehschaffender zurückzuziehen, da seiner Meinung nach in diesem Medium wegen der entstandenen Schnelllebigkeit keine humoristische Qualität mehr zu erzielen sei.[18]
  • Anlässlich seines 85. Geburtstages fand von November 2008 bis März 2009 im Filmmuseum Berlin die bislang größte Ausstellung zu seinem Werk statt.[19]
  • Am 19. September 2009 fand in Brandenburg an der Havel, Loriots Geburtsort, in seinem Beisein die feierliche Übergabe der restaurierten Nordkapelle (seiner Taufkapelle) in der St.-Gotthardt-Kirche statt. Die Stadt Brandenburg hatte zu einer Spendenaktion aufgerufen, um ihm dieses Geschenk zu seinem 85. Geburtstag machen zu können.[20]
  • Im November 2010 erschien die DVD-Box LORIOT und die Musik, die neben den aufgezeichneten Inszenierungen von Martha und Freischütz auch Leonard Bernsteins Candide enthält, eine Live-Aufnahme mit dem Ensemble des Gärtnerplatztheaters am 12. November 2003, seinem 80. Geburtstag, im Münchener Prinzregententheater sowie viele andere musikbezogene Aufnahmen.
  • Am 3. Januar 2011 erschienen Wohlfahrtsmarken mit Motiven aus bekannten Zeichentrickfilmen von Loriot, darunter Das Frühstücksei und Herren im Bad.[21]
Grabstätte in Berlin

Tod

Loriot starb am 22. August 2011 nachts im Alter von 87 Jahren in Ammerland am Starnberger See an Altersschwäche.[1] Er wurde am 30. August 2011[22] im engsten Familienkreis auf dem Waldfriedhof Heerstraße im Berliner Stadtteil Westend beigesetzt.[23]

Künstlerische Handschrift

Seine Werke beschäftigen sich hauptsächlich mit zwischenmenschlichen Kommunikationsstörungen. (: „Kommunikationsgestörte interessieren mich am allermeisten. Alles, was ich als komisch empfinde, entsteht aus der zerbröselten Kommunikation, aus dem Aneinander-vorbei-Reden.“ (Loriot)

Seine Cartoons leben vom Kontrast zwischen der dargestellten Situation, der dabei zur Schau getragenen Würde der Knollennasenmännchen und den Legendentexten. Eines dieser Elemente fällt immer aus dem Rahmen, etwa der Legendentext „Wir fordern die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, auch wenn der Säugling dabei vorübergehend an Gewicht verlieren sollte“ unter der Darstellung eines sich distinguiert ein Kleinkind an die Brust legenden knollennasigen Herrn. Ein anderer Cartoon zeigt, wie einem Anstreicher, der am oberen Rand eines hohen Schornsteins arbeitet, der Pinsel herunterfällt, wozu der Legendentext trocken anmerkt: „Reine Dachshaarpinsel sind zwar empfindlich, aber bei feinen Arbeiten sauberer im Strich.“

Themen der Cartoons sind insbesondere das Alltagsleben, Szenen aus der Familie und der bürgerlichen Gesellschaft und oft die sprichwörtliche „Tücke des Objekts“. Loriot machte das Absurde sichtbar, das in normalen Alltagssituationen steckt. Auch in seinen Filmen und Sketchen zeigte Loriot gewissermaßen die ‚Tapferkeit‘ von Menschen, die in den verschiedensten Situationen nur durch ihre Höflichkeit eine Katastrophe (oder zumindest den destruktiven Ausbruch von Aggressionen) verhindern. Auffallend sind gekonnt eingesetzte schlüpfrige Akzente. Loriots Humor zeichnete ein meisterhafter Gebrauch der deutschen Sprache aus.

Einige Erfindungen und Formulierungen Loriots wurden im deutschen Sprachraum Allgemeingut. Dazu gehören das Jodeldiplom, die Steinlaus (die sogar mit einem Eintrag im Pschyrembel vertreten ist) und der Kosakenzipfel mit den den Konflikthöhepunkt markierenden Beschimpfungen „Jodelschnepfe“ und „Winselstute“, aber auch Sätze wie „Dann hab’ ich wirklich was Eigenes!“, „Bitte sagen Sie jetzt nichts …“, „Das ist fein beobachtet“, „Früher war mehr Lametta!“, „Ein Klavier, ein Klavier!“, „Das Bild hängt schief!“,„Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann“, „Männer und Frauen passen (eben) nicht zusammen!“ oder das lakonische „Ach (was)!“.

Zitate

  • Auf die Frage, wer ihn geprägt habe, antwortete Loriot 2007: „Ich weiß, als ich anfing zu studieren, wohnte ich zwischen dem Irrenhaus, dem Zuchthaus und dem Friedhof. Allein die Lage wird es gewesen sein, glaube ich.“[24]
  • „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“[25]
  • „Es wird in keinem meiner Filme irgendwo gelacht, nirgendwo. Lachen sollen die Zuschauer.“[26]
  • In einem Interview wollte ein Zeitungsredakteur unverblümt von ihm wissen, was einmal auf seinem Grabstein stehen solle. „Zweckmäßig wäre es, [antwortete er,] wenn der Name draufstünde.“ [27]

Werke

Bücher

Die ISBN und der Verlag beziehen sich auf die aktuelle Ausgabe.

Kino/Fernsehen

DVD

  • Loriot – Vollständige Fernseh-Edition. 6 DVDs. Warner Home Video, 2007.
  • Loriot – Sein großes Sketch-Archiv. 4 DVDs. Warner Home Entertainment, 2001.
  • Loriot – Loriot und die Musik. 5 DVDs. Warner Home Entertainment, 2010.

Theater/Oper/Musik

Klassische Sketche von Loriot (Auswahl)

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

Stern von Loriot auf dem Boulevard der Stars in Berlin, nachdem Klaus Wowereit Blumen abgelegt hat. (2011)

Literatur

Artikel und Reden

Film-Dokumentation

Weblinks

 Commons: Vicco von Bülow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikiquote: Loriot – Zitate
Dieser Artikel existiert auch als Audiodatei.

Einzelnachweise

  1. a b Meldung des Diogenes Verlages: Loriot alias Vicco von Bülow gestorben
  2. P. von Bülow, Familienbuch der von Bülows, Berlin 1858/59 (2 Teile), Ergänzungsband 1873.
  3. Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Biographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1972, Band 5, S. 59.
  4. Neue Deutsche Biographie, Berlin 1955, 2. Band, S. 727 ff.
  5. Anna v. Münchhausen: Romi von Bülow: Seit 58 Jahren Frau Loriot. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Mai 2009, abgerufen: 25. August 2011
  6. Focus: In Loriots Welt
  7. Carola Nathan: Keine Chance für die Steinlaus, in: Monumente Online, Ausgabe Februar 2009
  8. Genealogisches Handbuch des Adels. v. Bülow, Band 92 der Gesamtreihe; Limburg (Lahn): C. A. Starke, 1987, S. 175
  9. „Er ist ein hervorragender Unterhalter.“ Die militärische Personalakte von Loriot. Digitalisat und Kommentar auf Bundesarchiv.de, aufgerufen am 31. August 2011
  10. „Die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Bundesarchivs merkt zusätzlich an, dass in der Akte eine standardmäßige Floskel fehlt, die Offizierspersonalakten aus dieser Zeit in der Regel enthalten, unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt. Es fehlt eine Floskel nach Art von „steht auf dem Boden des Nationalsozialismus“. Solche Formulierungen seien, so das Bundesarchiv, sehr häufig „Gefälligkeitseinschätzungen der beurteilenden Vorgesetzten, die vergeben wurden, sofern dem nichts entgegenstand“. Aus dem Fehlen in dieser Akte sei zu schließen, dass der junge Leutnant in der Wahrnehmung seiner Vorgesetzten so deutlich kein Nazi war, dass er ihnen nicht einmal die Standardfloskel wert war“ laut Tagesspiegel.de 8. September 2011: [1]
  11. SZ-Magazin: Ein Interview vom 21. Juni 2002 mit Vicco von Bülow über das Altern, sein Lebenswerk und vorgeschriebene Nachrufe., 23. August 2011.
  12. Loriot drückte die Schulbank auf Northeimer Gymnasium Corvinianum
  13. Eigene Schilderung in: Satirische Palette (1964, an anderer Stelle 1968); erschienen als Extra auf der Disc 1 der DVD-Box Die vollständige Fernseh-Edition (2007)
  14. "Mein Arzt sagt: Sie haben gar nichts - Sie sind alt"
  15. spiegel.de: Als Loriot auf die Hunde kam (Kai Posmik)
  16. Informationen zur Vicco-von-Bülow-Stiftung auf der Website der Stadt Brandenburg
  17. Handelsblatt: Treffen von Spitzenbeamten: Vorbereitungen für künftigen Rat für Rechtschreibung angelaufen
  18. Der Spiegel: Loriot – „Fernsehen ist zu schnell für meine Komik!“
  19. Frankfurter Allgemeine Zeitung (online-Ausgabe faz.net): Fundstücke des Fernsehens (9): Loriot – Der erfahrene Mensch ist komisch eingesehen am 1. November 2009
  20. Loriots Taufkapelle in Brandenburg/Havel saniert auf berlinonline.de vom 19. September 2009
  21. Serie Für die „Wohlfahrtspflege“ zur Unterstützung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. Mitteilung des Bundesministeriums der Finanzen vom 1. Dezember 2010 (abgerufen am 30. Dezember 2010)
  22. Loriot hat jetzt seine Ruhe. In: Berliner Zeitung, 31. August 2011, S. 17.
  23. der Tagesspiegel: Loriot auf dem Waldfriedhof an der Heerstraße beigesetzt, 30. August 2011
  24. Westdeutsche Zeitung. Abgerufen am 11. November 2008.
  25. Das Leben des Vicco von Bülow. (Fotoreihe). stern.de, 23. August 2011, abgerufen am 23. August 2011.
  26. Hintergrund: Zitate von Loriot; Focus Online, 23. August 2011
  27. Jörg Thomann in FAZ-online vom 24. August 2011 [2]
  28. Auf DVD publiziert in: Loriot – Loriot und die Musik. 5 DVDs. Warner Home Entertainment, 2010.
  29. Presse-Archiv Uni-Wuppertal: Ehrendoktorwürde für Loriot
  30. Dankesrede anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde, Universität Wuppertal, 22. Juni 2001



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