Ludwig Moshamer

Ludwig Moshamer
M. Berg & L Moshamer: Wasserkraftwerk an der Südoder in Breslau

Ludwig Moshamer (* 19. August 1885 in Passau; † 26. März 1946 ebenda;[1] vollständiger Name: Ludwig Hermann Moshamer) war ein deutscher Architekt, der hauptsächlich wegen seiner städtischen Bauten in Breslau bekannt wurde.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nachdem Moshamer an der Technischen Hochschule München sein Architekturstudium absolviert hatte, arbeitete er ab Mai 1911 in der Baudeputation (kommunalen Bauverwaltung) der Stadt Breslau unter den Stadtbauräten (Baudezernenten) Max Berg und Hugo Althoff. Moshamer war Mitglied im Deutschen Werkbund und er nahm in dieser Zeit an der Werkbundausstellung WUWA teil. Ab 1934 arbeitete er für das Baubüro des Reichsbundes zur Förderung der Freilichtspiele und zeichnete er für mehrere Entwürfe für Thingstätten verantwortlich,[2] die zur Verbreitung der nationalsozialistischen Ideen gedacht waren.

Werk (unvollständig)

L Moshamer: Haus an der WUWA-Ausstellung in Breslau

Schriften

  • "Thingplätze" für Freilichttheater und festliche Kundgebungen: Ein Beitrag zu ihrer architektonischen Durchbildung, Überreicht durch den Reichsbund der dt. Freilicht- und Volksschauspiele e.V., Vincentz, Hannover 1933

Literatur

  • Jan Harasimowicz: Atlas architektury Wrocławia. Tom 1, S. 69, 193, 197, 255. Wrocław 1997, ISBN 83-7023-592-1.
  • Jan Harasimowicz: Atlas architektury Wrocławia. Tom 2, S. 89, 135, 167, 293, 298-299. Wrocław 1998, ISBN 83-7023-679-0.
  • Jerzy Ilkosz, Beate Störtkuhl (Hrsg.): Wieżowce Wrocławia, S. 30, 137, 153-156, 207-208. Wrocław 1997, ISBN 83-908067-0-3.
  • Jadwiga Urbanik: Wrocławska wystawa Werkbundu WUWA 1929, S. 162, 228-233, 243-244. Wrocław 2002, ISBN 83-7085-654-3.
  • Konstanze Beelitz, Niclas Förster: Breslau. Wrocław. Die Architektur der Moderne. Ernst Wasmuth Verlag, Berlin, Tübingen 2006, ISBN 3-8030-0660-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Historisches Architektenregister „archtek“; nach anderen Quellen gest. 1942 vermutlich bei Stalingrad; vergl. Urbanik: Wrocławska wystawa Werkbundu.... 2002, S. 243
  2. a b c d e f Urbanik: Wrocławska wystawa Werkbundu.... 2002, S. 243
  3. Ilkosz, Störtkuhl: Wieżowce Wrocławia, 1997, S. 208.
  4. Harasimowicz: Atlas architektury Wrocławia. Tom 2, 1998, S. 298-299; Ilkosz, Störtkuhl: Wieżowce Wrocławia, 1997, S. 137, 153-156
  5. Ilkosz, Störtkuhl: Wieżowce Wrocławia, 1997, S. 30
  6. Harasimowicz: Atlas architektury Wrocławia. Tom 2 1998, S. 167
  7. Harasimowicz: Atlas architektury Wrocławia. Tom 2 1998, S. 89
  8. Harasimowicz: Atlas architektury Wrocławia. Tom 1 1997, S. 69
  9. Harasimowicz: Atlas architektury Wrocławia. Tom 1 1997, S. 193, 197; Urbanik: Wrocławska wystawa Werkbundu.... 2002,S. 162, 228-233

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