Luisenstädtischer Friedhof

Luisenstädtischer Friedhof
Grab Martha Jagielski, Trauernde von Albert Moritz Wolff
Monumentalgrab für Gustav Stresemann von Hugo Lederer
Löblich-Mausoleum. Trauernde von Robert Baerwald
Grab eines Schlossermeisters, Künstler unbekannt
Ehemalige Grabstätte Schischin (1905). Jetzt belegt von den Architekten Hans Luckhardt und Wassili Luckhardt
Bronzebüste für das Erbbegräbnis Franz Späth von Albert Manthe
Engel von Richard Grüttner auf dem Grab von Gustav Eltschig

Der Alte Luisenstädtische Friedhof befindet sich am Südstern in Berlin-Kreuzberg. Er wurde 1831 auf einem ehemaligen unrentablen Weinberg angelegt. Er ist mit 90.998 m² der größte von den insgesamt vier Friedhöfen an der Bergmannstraße, wobei sein Haupteingang allerdings, anders als bei den drei benachbarten Kirchhöfen, nicht direkt an der Bergmannstraße liegt. In der Mitte steht die gut zwei Meter hohe Statue eines Auferstehungsengels, geschaffen von Otto Geyer. Der Friedhof enthält teilweise sehr aufwendige Erbbegräbnisstätten von bedeutenden Berliner Persönlichkeiten, aber auch einige Gräber heute vergessener Persönlichkeiten mit kunstgeschichtlich bedeutsamem Grabschmuck.

Der Luisenstädtische Friedhof ist der zweite Friedhof der Luisenstadt-Gemeinde, deren Geschichte 1964 mit der Sprengung des Gotteshauses, einer Kriegs-Ruine, endete. Der erste Friedhof war auch als „Pestfriedhof“ bekannt und wurde in den 1930er Jahren endgültig aufgelassen. Er befand sich im heutigen Waldeckpark an der Oranienstraße, in dem zur Erinnerung ein großes Grabmal eines Rittmeisters stehen bleiben durfte.

Gräber bekannter Persönlichkeiten

(± = Ehrengrab des Landes Berlin)

Siehe auch

Weblinks

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