Lülsdorf

Lülsdorf

Lülsdorf ist ein Stadtteil von Niederkassel im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis mit knapp 10.000 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lülsdorf liegt im Nordwesten des Stadtgebietes unmittelbar am rechten Rheinufer. Die Ortschaft erstreckt sich auf einer Inselterrasse, die sich als Folge eines ehemaligen, östlich von Lülsdorf gelegenen Rheinarms herausgebildet hat.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung als Lullestorp stammt aus einer Urkunde des Kölner Domkapitels zwischen 1193 und 1197. Die Personennamen lulle oder lullo gaben der Ortschaft damals vermutlich ihren Namen. Noch vor dem ursprünglichen Ort Lülsdorf wurde 1128 das Gut Hüsgen genannt, das später in das Siedlungsgebiet Lülsdorfs integriert wurde. Allerdings gab es schon vor dem 2. Jahrtausend, in der fränkischen Zeit, südöstlich des heutigen Ortskerns eine Siedlung.

Im 12. und 13. Jahrhundert entstand die Burg Lülsdorf als Sitz der Herren von Lülsdorf.

Am 1. August 1969 wurde Lülsdorf nach Niederkassel eingemeindet.[1]

Einwohnerentwicklung[2]

Jahr Einwohner
1816 500
1843 587
1871 915
1905 835
1961 3.038

Sehenswürdigkeiten

Die Kirche St. Jakobus ist ein 1880 fertiggestellter, hochragender und neugotischer Bau.

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  2. Volkszählungsergebnisse von 1816 bis 1970 der Städte und Gemeinden. Beiträge zur Statistik des Rhein-Sieg-Kreises, Bd. 17/ Siegburg 1980, S. 112.

Weblinks

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