M!ssundaztood

M!ssundaztood
P!nk – Missundaztood
Veröffentlichung

20. November 2001 (US)
28. Januar 2001 (UK)

Label

Arista Records

Genre(s)

Pop, Rock, R&B

Laufzeit

55 min 20 s

Produktion

Dallas Austin
Linda Perry
Scott Storch

Chronik
Can't Take Me Home
(2000)
Missundaztood Try This
(2003)

M!ssundaztood ist das zweite Album der Pop-Sängerin P!nk, das im Jahr 2001 erschien. Das Album wurde weltweit zu einem riesigen Erfolg und brachte die Hit-Singles „Get the Party Started“, „Don't Let Me Get Me“, „Just like a Pill“ und „Family Portrait“ hervor. Songschreiberin und Produzentin Linda Perry schrieb viele Songs des Albums und war Gastsängerin bei dem Lied „Lonely Girl“. Das Album verkaufte sich weltweit 16 Millionen mal.

Inhaltsverzeichnis

Entstehungsgeschichte

Nach Can't Take Me Home wollte P!nk über ihre Musik selbst bestimmen können. Sie stellte fest:

“All the girls that came out in the last couple of years, we all got thrown into one bucket. I don't want people to throw me in that bucket.”

„All die Mädchen, die in den letzten Jahren rauskamen wurden in einen Topf geschmissen. Ich möchte nicht, dass die Leute mich auch in diesen Topf schmeißen.“

P!nk: The Washington Post, 2. Juni 2002[1]

Sie warb die 4-Non-Blondes-Sängerin Linda Perry, an um mit ihr ein neues Album zu schreiben. Der Grund, dass sie mit Perry schreiben wollte, war 4 Non Blondes Album Bigger, Better, Faster, More!, welches P!nk als eines ihrer Lieblingsalben bezeichnete und mit dem sie sich in ihrer Freizeit beschäftigte.[2]

Zu dem Titel des Albums sagte sie:

“I think we all feel misunderstood, and our main goal is to be appreciated for all that we are -- most of the time we don't even fully understand ourselves … thus the title of my album.”

„Ich glaube, wir alle fühlen uns missverstanden, und unser Ziel ist es, so gewürdigt zu werden wie wir sind – meistens verstehen wir uns sogar selbst nicht … daher der Titel meines Albums.“

P!nk: Interview im Milwaukee Journal Sentinel, 11. Dezember 2001[2]

P!nk beschrieb das Erlebnis bei der Produktion des Albums als staunenswert, befreiend, anregend, einfach so wie es sein sollte Musik zu machen. [3]

Songs

P!nk arbeitete bei den meisten Songs mit Linda Perry zusammen, die auch als Gastsängerin bei „Lonely Girl“ fungierte. Weitere Gastmusiker sind in dem Lied „Misery“ zu hören, bei dem Steven Tyler von Aerosmith und Richie Sambora von Bon Jovi mitwirken. Des Weiteren schrieben die Produzenten Scott Storch und Dallas Austin an dem Album mit.

Die Texte von Missundaztood behandeln verschiede Themen. In „Don't Let Me Get Me“ erklärt P!nk, dass sie nicht wie eine der anderen Pop-Sensationen in der Branche ist. In „Just like a Pill“ beschreibt sie ihren Drogenmissbrauch als Teenager. Ihr Vater wurde in den Vietnamkrieg geschickt. Dies inspirierte sie zu dem Song „My Vietnam“ in dem die Geschichte ihres Vaters erzählt wird. Am Ende des Songs ist eine Klang-Interpolation von Jimi Hendrix „Star Spangled Banner“ zu hören.[4]

„Family Portrait“ ist eine Reaktion auf die Scheidung ihrer Eltern. Es wird der Konflikt aus Sicht eines Kindes beschrieben, wenn ein Familie plötzlich droht in zwei Teile zu zerfallen. Nachdem P!nks Eltern das Lied hörten, wurde ihnen zum ersten Mal bewusst, welchen Schmerz ihr Kind durch die Trennung erlitten haben muss. „Lonely Girl“ beschreibt das Gefühl der Verwirrung und ungewollter Einsamkeit durch ihren neuen Ruhm.[5]

P!nk erntete viel Kritik für ihr Album, da es voller Zorn war. Sie selbst sagte dazu:

“Some people think I'm an angry girl, a boy-killer, or are just plain confused by me. ... My main focus this time was to not only concentrate on one musical aspect of me (I'm still funky and I love hip-hop), but to show all my colors good and bad.”

„Einige Leute denken, ich sei ein böses Mädchen, ein ‚Boy-Killer‘ oder sie sind einfach nur verwirrt durch mich … Es war zu dieser Zeit nicht meine Absicht nur eine musikalische Seite zu zeigen (ich bin immernoch ‚funky‘ und liebe Hip-Hop), sondern alle Seiten von mir zu zeigen, die guten und die schlechten.“

P!nk: Honolulu Star-Bulletin, 16. Dezember 2002[6]

Antonio Reid von LaFace Records war zunächst nicht von der neuen Musik die P!nk machte begeistert, da sie sich mit ihrem erfolgreichem R&B Debüt einen eigenen Namen machte.

2003 wurde Missundaztood bei den Grammy Awards für das beste Album in der Kategorie Pop und für die beste Live Performance im Pop Bereich nominiert. Bei den MTV Video Music Awards 2002 gewann das Lied „Get the Party Started“ die Kategorien „Bestes Video der Frauen“ und „Bestes Tanzvideo“.

Das Lied „18 Wheeler“, indem das Wort fuck unzählige Male vorkommt, musste zensiert werden, damit das Album keinen „Parental Advisory“-Aufkleber bekam.

Singles

  • Die erste Single aus dem Album war „Get the Party Started“. Der Song wurde geschrieben und produziert von Linda Perry. Sie sagte in einem Interviev, dass sie, als sie den Song schrieb, wusste, dass er ein Hit werden wird.
  • „Don't Let Me Get Me“ wurde als zweite Single veröffentlicht. Es ist der erste Song, der das Thema zeigt, welches P!nk auf ihrem Album diskutieren will.
  • Der Drogenmisbrauch wird auf der dritten Single „Just like a Pill“ behandelt. Die Single wurde in den Ländern Australien und Neuseeland nicht als Single freigegeben. Die Gründe dafür sind unbekannt.
  • „Family Portrait“ wurde als letzte Single des Albums im Jahre 2003 veröffentlicht.

Gerüchte, dass entweder „Missundaztood“, „18 Wheeler“ oder „Eventually“ als mögliche fünfte Single veröffentlicht wird, haben sich nicht bestätigt.

Titelliste

U.S.

  1. M!ssundaztood – 3:36
  2. Don't Let Me Get Me – 3:31
  3. Just like a Pill – 3:57
  4. Get the Party Started – 3:11
  5. Respect (feat Scratch) – 3:25
  6. 18 Wheeler – 3:44
  7. Family Portrait – 4:56
  8. Misery (feat Steven Tyler) – 4:33
  9. Dear Diary – 3:29
  10. Eventually – 3:34
  11. Lonely Girl (feat Linda Perry) – 4:21
  12. Numb – 3:06
  13. Gone to California – 4:34
  14. My Vietnam – 5:19

German Bonus Track

  1. Get the Party Started – 3:11
  2. 18 Wheeler – 3:44
  3. M!ssundaztood – 3:36
  4. Dear Diary – 3:29
  5. Eventually – 3:34
  6. Numb – 3:06
  7. Just like a Pill – 3:57
  8. Family Portrait – 4:56
  9. Misery (feat Steven Tyler) – 4:33
  10. Respect (feat Scratch) – 3:25
  11. Don't Let Me Get Me – 3:31
  12. Gone to California – 4:34
  13. Lonely Girl (feat Linda Perry) – 4:21
  14. My Vietnam – 5:19
  15. Catch-22 (Bonus Track) – 3:50

DVD

  1. Family Portrait (Musik Video)
  2. Don't Let Me Get Me (Music Video)
  3. Numb live (Live at La Scala)
  4. Family Portrait (Live at La Scala)

Drei verschiedene Versionen von Missundaztood wurden veröffentlicht: das Original, die Limited Edition (inklusive Bonus-DVD) und eine dritte Version mit einem zusätzlichen Track, „Catch-22“. Die Länge des Originals beträgt 55 Minuten und 20 Sekunden.

Charts und Auszeichnungen

Chart Chart
Platzierung
Auszeichnungen Verkaufszahl
United States Billboard 200[7] 6 5x Platin[8] 5.3 Mio.[9]
Australien 14 3x Platin[10] 210.000
Österreich 4 1x Platin[11] 30.000
Belgien 12 1x Gold[12] 25.000
Brasilen 1x Gold[13] 100.000
Kanadische Album Charts[7] 5 5x Platin[14] 500.000
Dänemark 10 1x Platin[15] 30.000
European Top 100 Albums 3x Platin[16] 4 Mio.[17]
Finnland 6 1x Gold[18] 16,534[18]
Frankreich 17 2x Gold[19] 307.000[20]
Deutschland Media Control Charts[21] 5 2x Platin[22] 600.000[23]
Niederländische Megacharts 5 1x Platin[24] 80.000
Neu Seeland RIANZ 4 4x Platin[25] 60.000
Norwegen 4 1x Platin[26] 40.000
Russland 1x Platin[27] 20.000
Schweden 7 1x Platin[28] 60.000
Schweiz 7 2x Platin[29] 80.000
UK Album Charts[30] 2 5x Platin[31] 1.8 Mio.[32]

Einzelnachweise

  1. The Washington Post: Pop Princess Pink: Flush With Attitude (englisch)
  2. a b Milwaukee Journal Sentinel: Pink changes more than hair for 'M!ssundaztood' album (englisch)
  3. http://www.jsonline.com/story/index.aspx?id=4425
  4. http://media.www.michigandaily.com/media/storage/paper851/news/2001/11/20/Arts/Mssundaztood.Pink.Arista.Records-1405950.shtml
  5. http://media.www.usforacle.com/media/storage/paper880/news/2002/03/28/OffLimits/Pink-Mssundaztood.arista-1679752.shtml
  6. Honolulu Star-Bulletin: She'll get the party started with a show at the Blaisdell (englisch)
  7. a b allmusic.com: Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  8. riaa.com Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  9. Billboard magazine Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  10. aria.com.au Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  11. ifpi.at Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  12. fanofmusic.free.fr Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  13. abpd.org.br Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  14. cria.ca Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  15. hitlisterne.dk Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  16. ifpi.org Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  17. ifpi.org Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  18. a b ifpi.fi Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  19. disqueenfrance.com Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  20. fanofmusic.free.fr Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  21. charts-surfer.de Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  22. musikindustrie.de Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  23. musikindustrie.de Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  24. nvpi.nl Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  25. rianz.org.nz Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  26. ifpi.no Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  27. 2m-online.ru Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  28. ifpi.se Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  29. hitparade.ch Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  30. everyhit.com Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  31. bpi.co.uk Chartplatzierung/Verkaufszahlen
  32. Toronto Sun Chartplatzierung/Verkaufszahlen

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