Maina-Miriam Munsky

Maina-Miriam Munsky
Maina-Miriam Munsky 1971 Foto: Peter Ruppenthal

Maina-Miriam Munsky (* 24. September 1943 in Wolfenbüttel; † 26. Oktober 1999 in Berlin) war eine deutsche Malerin des Neuen Realismus.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Munsky wurde 1943 als Tochter des Architekten Oskar Munsky (* 1910 in Malbork; † 1945 an der Front zwischen Danzig und Königsberg) und der Fotografin Gertrud Schmidt (* 1912 in Darmstadt; † 1986 in Wolfenbüttel) geboren.[1] 1941 wurde Munskys Schwester Merve in Braunschweig geboren. Munsky machte im Jahr 1960 ihr Abitur an der Anna-Vorwerk-Oberschule und studierte anschließend von 1960 bis 1964 Malerei an der HBK Braunschweig in der Klasse von Peter Voigt. Von 1964 bis 1967 setzte sie ihr Studium an der Accademia di belli arti in Florenz in der Klasse von Ugo Capocchini fort und machte in Italien ihren Abschluss als Grundschullehrerin. Von 1967 bis 1970 studierte sie danach an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Alexander Camaro und Hermann Bachmann weiter.

1968 hatte Munsky ihre erste Einzelausstellung in der Ausstellungsgemeinschaft Großgörschen 35, einer Selbsthilfegalerie Berliner Künstler in einer Hinterhof-Fabriketage. Die Künstler der Größgörschengruppe vertraten ein kritisches künstlerisches Programm, beeinflusst von der Kunstbewegung der Dresdner und Berliner Veristen der neunzehnhundertzwanziger Jahre. In der Großgörschengalerie lernte sie den Graphiker und Maler Peter Sorge kennen, den sie 1970 heiratete. Im selben Jahr wurde Munsky Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. 1972 wurde ihr Sohn Daniel Ben geboren.[2] Im selben Jahr zählte sie zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe Aspekt. Mitglieder der Gruppe waren Hermann Albert, Bettina von Armin, Ulrich Baehr, Hans-Jürgen Diehl, Arwed D. Gorella, Wolfgang Petrick, Joachim Schmettau, Peter Sorge und Klaus Vogelgesang.[3] In den siebziger Jahren erfolgten erste Ankäufe von Museen. Auch das Museum of Modern Art nahm eine Zeichnung in seinen Bestand auf. Auf dem Höhepunkt ihrer künstlerischen Anerkennung wurde Munskys sechsteilige Bilderfolge Das rote Tuch zusammen mit einer Werkschau der mexikanischen Malerin Frida Kahlo im Hamburger Kunstverein ausgestellt.[4] Von 1982 bis 1984 hatte Munsky eine Gastprofessur für Grundlehre an der HBK Braunschweig. 1984 erhielt sie den Kunstpreis des Landes Niedersachsen. 1988 hatte die Künstlerin eine Gastprofessur an der Fachhochschule für Gestaltung, Pentiment, in Hamburg. Ab 1990 war sie Mitglied des Künstlersonderbundes. 1991 hatte Munsky eine Dozentur an der Sommerakademie in Bremerhaven. Die Malerin wurde von der Berliner Galerie Eva Poll vertreten.

Munsky starb 1999 im Alter von 56 Jahren in Berlin. Das Gemeinschaftsgrab von Maina-Miriam Munsky und Peter Sorge befindet sich auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof Berlin im Stadtteil Schöneberg.

Werk

Die Werke Munskys sind dem Kritischen Realismus zuzuordnen. Bevorzugte Bildthemen der Malerin sind Schwangerschaft, Entbindung, Erstversorgung, feminine Sexualität und der Prozess der Geburt. In ihren Werken wie „Emanzipation“ und „Zwillinge I und II“ sind klinische Räume und medizinische Apparaturen charakteristisch. Bekannt wurde die Künstlerin durch die sozialpsychologische Darstellung dieses Themenbereichs. Sie dokumentierte in exakten, nüchternen Bildern aus dem Kreißsaal eindrucksvoll das Potential des Fotorealismus.

Ab 1967 verwirklichte sie ihre ersten Bilder von Geburten, die an ein Tabu rührten und auf Widerstand stießen. Diese frühen Darstellungen von Embryonen, Körperhaftem in Andeutungen, Föten und Geburtszenarien malte sie in einem weichen, fließenden Duktus, der nur von gitterähnlichen Strukturen, Gerüsten, Käfigen und Linien eingefangen wurde. Arbeiten aus dieser Periode erinnern gelegentlich an surrealistische Formen aus den Bildern Salvador Dalis oder an Arbeiten von Francis Bacon. 1970 durfte Munsky, nach Prüfung durch eine Kommission der Klinikleitung, für neun Monate in der Städtischen Frauenklinik Berlin-Neukölln bei Erich Saling im Kreißsaal während Geburten und Operationen fotografieren.[5] Nach den dort entstandenen Fotografien nahmen ihre Gemälde konkretere, strengere Formen an und zeigten wiedererkennbare Situationen. Nachdem sich Munsky über zwei Jahrzehnte ausschließlich mit Geburts- und Operationsthemen auseinandergesetzt hatte, veränderte sie ab 1989 zum ersten Mal ihr Sujet und malte eine Serie von düster wirkenden, menschenleeren, totenstillen Räumen, Ausblicken auf bleiche Fensterscheiben und Häuserfronten.

Einzelausstellungen (Auswahl)

  • 1968: Galerie Großgörschen 35, Berlin
  • 1970: Ausstellungspavillon (mit Peter Sorge), Kiel
  • 1971: Galerie Eva Poll, Berlin
  • 1971: Vierter Kongress für Perinatale Medizin, Kongresshalle, Berlin
  • 1972: Galerie Wendelin Niedlich, Stuttgart
  • 1973: Galerie Hans-Jürgen Niepel, Düsseldorf
  • 1974: Galerie Ostentor (mit Peter Sorge), Dortmund
  • 1975: Galerie Eva Poll, Berlin
  • 1976: Kunstverein Wolfenbüttel
  • 1976: Märkisches Museum, Witten
  • 1977: Städtische Galerie (mit Hede Bühl), Villingen-Schwenningen
  • 1978: Institut für Moderne Kunst, Nürnberg
  • 1979: Galerie APEX (mit Helga Jahnke), Göttingen
  • 1981: Neuer Berliner Kunstverein, Berlin
  • 1982: Kunstverein (mit Frida Kahlo), Hamburg
  • 1987: Galerie Walter Bischoff, Chicago
  • 1987: Galerie Gering-Kulenkampff (mit Peter Sorge), Frankfurt
  • 1989: Städtische Galerie (mit Sarah Haffner und Ludmila Seefried-Matejková), Schloss Oberhausen
  • 1991: Galerie im Schiller-Haus der VHS (mit Peter Sorge), Bremerhaven
  • 1991: Galerie Hans-Jürgen Niepel, Düsseldorf
  • 1992: Kulturspeicher der VHS Oldenburg
  • 2007: Das Kaltlicht der Welt erblicken, Galerie Eva Poll, Berlin

Gruppenausstellungen (Auswahl)

  • 1967: Centro per stranieri, Palazzo Strozzi, Florenz
  • 1968: Das Gesicht unserer Zeit, Kunstverein, Düsseldorf
  • 1970-90: Deutscher Künstlerbund
  • 1970: Internationale Biennale für Druckgrafik, Grenchen/Schweiz
  • 1972: Berliner Realisten, Salzburg
  • 1972: From Witchdoctor to M.D., Frans-Hals-Museum, Haarlem
  • 1973: Prinzip Realismus, Akademie der Künste Berlin, Städtische Galerie Oberhausen, Kunstverein München, Kunstverein Freiburg, Kunstmuseum Göteborg, Kunsthalle Lund, Kunstverein Tromso, Bergen, Oslo, Amsterdam, Zürich, Athen, Rom, Mailand, Padua, Genua, Triest, Turin, Stockholm, Zagreb, Belgrad
  • 1974: 25. Salon de la jeune Peinture, Paris
  • 1974: Nude or naked, Treadwell Galleries, London
  • 1975: Realismus und Realität, Kunstverein Darmstadt
  • 1975: Nouveau Realisme Allemand, Goethe-Institut, Toulouse
  • 1976: Realismus der 20er und 70er Jahre in der Bundesrepublik und Westberlin, Gedok Hamburg
  • 1977: 5 Realisten, Kunstverein Heilbronn
  • 1977: Aspekt Großstadt, Berlin, Frankfurt, München, Edinburgh, London
  • 1977: Berlin now. Contemporary Art 1977, New School Art Center, New York
  • 1977: Kunstpreis junger westen 1977, Kunsthalle, Recklinghausen
  • 1978: Ugly Realism, Institute of Contemporary Art, London
  • 1978: Hommage à Goya, Gedok, Kunsthaus Hamburg, Osnabrück, München, Freiburg, Heidelberg, Madrid, Boston
  • 1978: Kunst des 20. Jahrhunderts aus Berliner Privatbesitz, Akademie der Künste, Berlin
  • 1979: Westberliner Realisten, Elefanten Press Galerie Berlin, Kunsthalle des Allunionsverbandes der Bildenden Künstler der UdSSR Moskau, Kunsthalle Rostock
  • 1979: Kunst in Berlin von 1960 bis heute, Berlinische Galerie, Berlin
  • 1980: Formen der Zeichnung, Kunstverein, Oldenburg
  • 1980: Liebe. Dokumente aus unserer Zeit, Kunsthalle Darmstadt
  • 1980: Berlin realistisch. 1890-1980, Berlinische Galerie, Berlin
  • 1983: Mensch und Landschaft in der zeitgenössischen Malerei und Graphik der BRD, Moskau, Leningrad
  • 1983: 25 mladih nemskih slikarjev, Moderna Galeria, Ljubljana
  • 1984: Huldigung an Max Beckmann, Galerie Eva Poll, Berlin, Düren, Leipzig
  • 1986: 15 Berliner Künstler in Brasilien/15 Artistas Berlinenes no Brasil, AK Museu de Arte de Sao Paulo
  • 1989: 40 Jahre Kunst in der BRD, Städtische Galerie Oberhausen, Berlin, Rostock
  • 1990: Kunstminen. Neuerwerbungen zeitgenössischer Kunst 1978-1990, Kunstmuseum Düsseldorf
  • 1990: Der Mensch und seine Arbeit. Eine Ausstellung des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Zentrum für Arbeitnehmerbildung, Königswinter
  • 1991: Das Krankenhaus und die Klinische Medizin im Spiegel der Kunst, Deutsches Krankenhausmuseum, Oldenburg 1991
  • 1992: Nordbild Noordbeeld, Drents Museum Assen, Landesmuseum Oldenburg
  • 1993: Unter anderen Umständen. Zur Geschichte der Abtreibung, Deutsches Hygiene-Museum, Dresden
  • 2000: Kinder des 20. Jahrhunderts, Galerie der Stadt Aschaffenburg, Mittelrhein-Museum, Koblenz
  • 2000: Der erste Schrei oder wie man in Neukölln zur Welt kommt, Heimatmuseum Neukölln, Berlin
  • 2004: Samariter. Arzt und Patient, Institut für Geschichte der Medizin der Technischen Universität, Dresden
  • 2004: Zivilcourage. Kritischer Realismus, Politische Kunst der 60er und 70er Jahre, Märkisches Museum, Witten in Kooperation mit der Galerie Eva Poll und der Kunststiftung Poll, Berlin
  • 2006: Medizin in Geschichte und Kunst, Stadtarchiv Dresden
  • 2010: Götter in Weiß. Arztmythen in der Kunst, Wilhelm Fabry Museum, Hilden

Arbeiten in öffentlichen Sammlungen

Museum of Modern Art, New York; Kunstmuseum Göteborg; Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Berlinische Galerie, Berlin; Märkisches Museum, Witten; Institut für Geschichte der Medizin, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität, Dresden; Sammlung der Bundesrepublik Deutschland; Artothek des Neuen Berliner Kunstvereins; Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover; Graphothek der Zentralbibliothek, Bremen; Hessisches Landesmuseum, Darmstadt; Graphothek, Berlin; Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart; Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo), Berlin; Stadtmuseum, Oldenburg; Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund; Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik der Universität Ulm; Pro Arte, Ulmer Kunststiftung

Literatur

  • tr: Junge Malerin widmet sich weiblichsten Themen. Maina-Miriam Munsky aus Wolfenbüttel stellt nach Berlin demnächst auch in Wolfsburg aus, in: Wolfenbütteler Zeitung, 27. August 1968, S. 6.
  • Heinz Ohff: Die Geburt ohne sentimentale Verklärung. Maina-Miriam Munsky stellte in der Berliner Kongresshalle aus, in: Wolfenbütteler Zeitung, 2. Dezember 1971, S. 7.
  • Werner Rhode: Abnabelung von einem Tabu. Die Berliner Malerin Munsky stellt Geburtsbilder aus, in: Süddeutsche Zeitung, München, 24. November 1971.
  • Peter Hans Göpfert: Operationssaal als manisches Sujet. Bilder und Radierungen von Maina-Miriam Munsky in Berlin, in: General-Anzeiger, Bonn, 6. Januar 1972.
  • Dieter Biewald: Maina-Miriam Munsky. Die Tabus überdenken. Berliner Künstler im Gespräch, Berliner Rundschau, 6. September 1973, S. 9.
  • Maina Miriam Munsky. Bilder und Radierungen 1967-1975 , hrsg. von der Galerie Eva Poll, Berlin 1971 u. 1975 (3. erw. Auflage).
  • C. B.: Stilprinzipien der Neuen Sachlichkeit. Munsky bei Poll, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 117, 23. Mai 1975, S. 27.
  • Katrin Sello: Berlin: Maina-Miriam Munsky, in: Die Zeit, Nr. 19, Hamburg, 2. Mai 1975, S. 20.
  • Erika Lippiki: Geburt ohne Beschönigung. Maina-Miriam Munsky in der Galerie Poll, in: Der Tagesspiegel, Berlin, 29. April 1975.
  • Wolfgang Wangler (Hrsg.): Symbol. Zeitschrift für Bildende Kunst und Lyrik, Nr. 18, Düsseldorf 1975.
  • Wolfgang Zemter: Für Maina-Miriam Munsky. Anmerkungen zur Rezeption der Geburtsbilder, in: Maina-Miriam Munsky, hrsg. vom Märkischen Museum, Witten 1976.
  • Peter Sager: Neue Formen des Realismus. Kunst zwischen Illusion und Wirklichkeit, DuMont Buchverlag, Köln 1977, ISBN 3-7701-0656-3.
  • Eberhard Roters: Aspekt Großstadt, hrsg. vom Künstlerhaus Bethanien/Gruppe Aspekt, Berlin 1977.
  • Heinz Ohff: Art in Berlin since 1945, in: Berlin now. Contemporary Art 1977, hrsg. vom Goethe-House New York, DAAD und Senat für Kunst und Wissenschaft Berlin, New York 1977, S. 17, 56, 57.
  • Eberhard Roters: Maina-Miriam Munsky, in: Berlin. A Critical View. Ugly Realism 20s-70s, hrsg. vom Institute of Contemporary Arts und Berliner Filmfestspiele GmbH, London-Berlin 1978, S. 120, 283, Abb. 121-123.
  • Eberhard Roters: Kunst in Berlin von 1960 bis heute, Band 2-Bestände 1960-1979 (insgesamt 3 Bände), hrsg. von der Berlinischen Galerie, Berlin 1979, S. 19, 111-113.
  • Sigrid Estrada und Lucie Schauer: Ein Monat Berlin, Alexander Baier-Presse, Mainz 1979.
  • Jörg Krichbaum und Rein A. Zondergeld: Künstlerinnen von der Antike bis zur Gegenwart, DuMont Dokumente, DuMont Buchverlag, Köln 1979, S. 10, 20, 28, 249, 250, Abb. 16.
  • Maina-Miriam Munsky. Bilder und Zeichnungen, Berliner Künstler der Gegenwart, Heft 47, hrsg. vom Neuen Berliner Kunstverein, Berlin 1981.
  • Heinz Ohff: Es kommt auf uns zu. Bilder und Zeichnungen von Maina-Miriam Munsky, in: Der Tagesspiegel, 31. Oktober 1981.
  • Dietrich Mahlow: Prinzip Collage, Buch 2: Ausstellung-Originale, hrsg. vom Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart 1981, S. 66 und 67.
  • e. p.: Bilder von gewaltigen Mächten, in: Hamburger Abendblatt, Nr. 176, 2. August 1982, S. 13.
  • Rolf Brockschmidt: Chronistin der modernen Klinik. Für die Malerin Maina-Miriam Munsky steht der Mensch im Mittelpunkt, aus der Serie „Gesichter der Großstadt“, in: Der Tagesspiegel, Nr. 11487, vom 10. Juli 1983, S. 39.
  • Nicholas Treadwell (Hrsg.): Sex Occupation. Female Artist. The Art of Contemporary Women, Nicholas Treadwell Publications, Kent 1984, Abb. S. 4.
  • Christa Murken-Altrogge und Axel Hinrich Murken: Prozesse der Freiheit. Vom Expressionismus bis zur Soul and Body Art. Moderne Malerei für Einsteiger, DuMont Buchverlag, Köln 1985, S. 45, Abb. S. 209.
  • Frank Nicolaus: Zuspruch und Kritik in Rufweite wissen. Art-Serie Künstlerpaare. Peter Sorge und Maina-Miriam Munsky, in: art – Das Kunstmagazin, Nr. 9/September 1986, S. 76-85.
  • art-Lexikon zeitgenössischer Künstler, in: art – Das Kunstmagazin, Nr. 6/Juni 1987, S. 77.
  • Eva Poll (Hrsg.): Positionen des Realismus 1967-1972-1987, Polleditionen im Verlag der Galerie Eva Poll, Berlin 1987, S. 54, 55.
  • kai: Ikonen der Ohnmacht in klinischem Raum. Die Werke von Maina-Miriam Munsky und Peter Sorge in der Galerie Gering-Kulenkampff, in: Frankfurter Rundschau, 9. April 1987.
  • Birgit Kleber: Künstlerinnen-Portraits. Fotografien, hrsg. vom Bezirksamt Charlottenburg und Verlag Ruksaldruck, Berlin 1989, S. 90, Abb. S. 94.
  • Volker Adolphs: Aneignung und Kritik, Transformation und Konstruktion der Realität, in: Kunstminen. Neuerwerbungen zeitgenössischer Kunst 1978-1990, hrsg. vom Kunstmuseum, Düsseldorf 1990, S. 138, 139, 146 (Abb. 160), 186.
  • Paolo Bianchi: Künstlerpaare. Munsky & Sorge, in Kunstforum international, Bd. 106, März/April 1990, Köln 1990, S. 218, 219, Abb. S. 218.
  • Ruth Irmgard Dalinghaus: Wahrhaftig: Der außerkörperliche Blick durch die operative Brille, in: Nordbild Nordbeeld. Figurative Kunst aus Nordwestdeutschland und aus dem Norden der Niederlande, hrsg. vom Drents Museum Assen und Landesmuseum Oldenburg, Assen/Oldenburg 1992, S. 76-79, Abb. S. 77, 78.
  • Gisela Staupe und Lisa Vieth: Unter anderen Umständen. Zur Geschichte der Abtreibung, hrsg. vom Deutschen Hygiene-Museum, Dresden und Argon Verlag, Berlin 1993, Abb. auf den S. 123, 125, 131, 133.
  • Eva Poll (Hrsg.): Querschnitt. 1968 vor und zurück, hrsg. vom Verlag der Galerie Eva Poll, Polleditionen, Band 49, Berlin 1998, S. 56, 57.
  • Lucie Schauer: Ende und Wende. Kunstlandschaft Berlin von 1945 bis heute, Statement-Reihe S 28, hrsg. von Lindinger + Schmid, Regensburg 1999, S. 22, 183.
  • Paul Pfisterer und Claire Pfisterer: Signaturenlexikon, hrsg. von Walter de Gruyter, Berlin-New York 1999, S. 478.
  • Camilla Blechen: In Spitälern. Zum Tod der Malerin Maina-Miriam Munsky, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. Oktober 1999.
  • Heinz Ohff: Klinische Moderne. Zum Tod der Malerin Maina-Miriam Munsky, in: Der Tagesspiegel, 29. Oktober 1999, S. 33.
  • Axel Hinrich Murken: Vom Findelkind zum Medienstar. Die Entdeckung des Kindes durch die Wissenschaften, in: Kinder des 20. Jahrhunderts, hrsg. von der Galerie der Stadt Aschaffenburg und dem Mittelrhein-Museum Koblenz 2000, S. 65, Abb. S. 67, 118.
  • Klaus Türk: Perspektiven industrieller Arbeit in Deutschland seit 1945, in: Bilder der Arbeit. Eine ikonografische Anthologie, Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2000, S. 340, Abb. 1308, 1309.
  • Michael Hübl: Szenen eines Studiums, in: Die Malerei ist tot. Es lebe die Malerei. 150 Jahre Kunstakademie Karlsruhe-die Professoren von 1947 bis 1987, Ausstellungskatalog Städtische Galerie Karlsruhe, hrsg. von Lindemanns Bibliothek, Karlsruhe 2004, S. 101.
  • Alfred Werner Maurer: Neuer Realismus – Begriffe und Künstler- Maina-Miriam Munsky, Philologus Verlag, Saarbrücken 2006.
  • Birgit Heimbach: Das Kalt-Licht der Welt erblicken, in: Deutsche Hebammen Zeitschrift, 3/2006, hrsg. vom Elwin Staude Verlag GmbH, Hannover 2006, S. 66-68.
  • Maina-Miriam Munsky. Das Kaltlicht der Welt erblicken. Arbeiten 1967-1992, hrsg. von Lothar C. Poll und Polleditionen, Berlin 2007, ISBN 978-3-931759-07-0.
  • Simone Tippach-Schneider und Katja Widmann: Die Kunst geht nicht nach Brot, in: Lebens-Mittel Kunst. Eine Ausstellung mit Bildern aus dem Kunstarchiv Beeskow und der Sammlung der Sozialen Künstlerförderung Berlin, hrsg. vom Kunstarchiv Beeskow und dem Landesamt für Gesundheit und Soziales-Soziale Künstlerförderung Berlin, Beeskow/Berlin 2007, S. 13, 35.
  • mie: Grenzsituationen des Menschen. Wolfenbütteler Persönlichkeiten im Portrait. Maina-Miriam Munsky, in: Wolfenbütteler Schaufenster vom 13. Juli 2008, S. 6.
  • Axel Hinrich Murken: Mythos und Wirklichkeit. Die Entfaltung der figurativen Malerei in Deutschland in der späten Nachkriegszeit, in: 100 Jahre Bilder. Deutsche Malerei des 20. Jahrhunderts, Bd. 30, hrsg. vom Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg/Merlin Verlag, Oldenburg 2009, S. 121, Abb. S. 120.
  • Sandra Abend: Götter in Weiss. Arztmythen in der Kunst, hrsg. vom Wilhelm-Fabry-Museum, Hilden 2010, S. 170, Abb. 93 auf S. 175.
  • Martina Hesse: Ein künstlerisches Leben für Wandel und Verwandlung. Jan Schüler, Maler aus Düsseldorf, stellt im Mönchehaus Museum in der Reihe „Kunst und Medizin“ das Werk der fast vergessenen Maina-Miriam Munsky vor, in: Goslarsche Zeitung, 17. Januar 2011, S. 20.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Siehe: tr: Junge Malerin widmet sich weiblichsten Themen. Maina-Miriam Munsky aus Wolfenbüttel stellt nach Berlin demnächst auch in Wolfsburg aus, in: Wolfenbütteler Zeitung, 27. August 1968, S. 6.
  2. Siehe: Frank Nicolaus: Zuspruch und Kritik in Rufweite wissen. Art-Serie Künstlerpaare. Peter Sorge und Maina-Miriam Munsky, in: art – Das Kunstmagazin, Nr. 9/September 1986, S. 76-85.
  3. Siehe: Aspekt Großstadt, Ausstellungskatalog, hrsg. vom Künstlerhaus Bethanien/Gruppe Aspekt, Berlin 1977
  4. Siehe: e. p.: Bilder von gewaltigen Mächten, in: Hamburger Abendblatt, Nr. 176, 2. August 1982, S. 13
  5. Siehe: Rolf Brockschmidt: Chronistin der modernen Klinik. Für die Malerin Maina-Miriam Munsky steht der Mensch im Mittelpunkt, aus der Serie „Gesichter der Großstadt“, in: Der Tagesspiegel, Nr. 11487, vom 10. Juli 1983, S. 39.

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