Malhamspitzen

Malhamspitzen
Malhamspitzen
Malhamspitzen über Nördlichem und Südlichem Malhamkees, gesehen von der Niljochhütte (1982)

Malhamspitzen über Nördlichem und Südlichem Malhamkees, gesehen von der Niljochhütte (1982)

Höhe 3.368 m ü. A.
Lage Osttirol, Österreich
Gebirge Venedigergruppe
Geographische Lage 47° 2′ 58″ N, 12° 15′ 33″ O47.04940512.2592213368Koordinaten: 47° 2′ 58″ N, 12° 15′ 33″ O
Malhamspitzen (Tirol)
Malhamspitzen
Erstbesteigung 12. Juli 1873 durch Victor Hecht mit Johann Außerhofer über die Westflanke
Normalweg Firn- und Eistour über die Westflanke vom Reggentörl

Die Malhamspitzen (ursprünglich von Carl Sonklar als Malchamspitze bezeichnet) sind ein mächtiges, viergipfeliges Bergmassiv im Maurerkamm, einer Bergkette in der Venedigergruppe im Nationalpark Hohe Tauern. Sie liegen südlich des Reggentörls (3.047 m ü. A.) und sind nur durch wenig ausgeprägte Scharten voneinander getrennt. Die Literatur unterscheidet:

  • Nördliche (3.368 m ü. A.),
  • Mittlere (3.318 m ü. A.),
  • Südliche (3.326 m ü. A.),
  • Südlichste Malhamspitze (3.255 m ü. A., Lage47.04073912.2582523255)

Zu der Gruppe gehört noch das Malhamhorn (3.186 m ü. A.)

Inhaltsverzeichnis

Lage und Umgebung

Die Malhamspitzen sind rundum von Gletschern umgeben. Westlich des von Nord nach Süd verlaufenden Kammes der Malhamspitzen liegt, zur Isel entwässernd, das Gubachkees; östlich, den Maurerbach speisend, liegen das Südliche Malhamkees (auch: Böses Wandkees) sowie das Nördliche Malhamkees.

Erschließung

Zuerst bestiegen wurden die Spitzen am 12. Juli 1873 von dem Prager Alpinisten Victor Hecht und dem Bergführer Johann Außerhofer über die Westseite von der Clarahütte aus über den Umbalgletscher. Dabei wurden zunächst von Hecht nur vier Spitzen unterschieden.[1]

Über den südlichsten Teil des Simonykees führt der Weg von der Essener-Rostocker-Hütte über das Reggentörl nach Westen und weiter über das weitläufige Umbalkees, dann der Isel folgend, zur Clarahütte.[2]

Literatur und Karte

Einzelnachweise

  1. Eduard Richter: Die Erschliessung der Ostalpen, III. Band, Berlin 1894, S. 160
  2. Willi End: Alpenvereinsführer Venedigergruppe, München 2006, S. 420 ff., Rz 1542 ff.

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