Maria Engelport

Maria Engelport

Das Kloster Maria Engelport (auch: porta angelica) liegt am Rande des Hunsrücks im Flaumbachtal in der Nähe von Treis-Karden.

Gnadenbild "Unserer Lieben Frau von Engelport"
Das Kloster im Flaumbachtal
Kirchengebäude

Inhaltsverzeichnis

Engelport heute

Nachdem das Kloster ab Ende des 18. Jahrhunderts Ruine war, gelangte es im Jahre 1903 in den Besitz der Ordensgemeinschaft der Hünfelder Oblaten. Diese errichteten dann einen Neubau über den Ruinen. Das Kloster wurde zur Ausbildungsstätte für Brüder-Missionare in der deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika (Namibia). Heute bietet die Ordensgemeinschaft Räumlichkeiten für Besinnung, Tagungen und Exerzitien an (1998 umfassende Renovierung). Die idyllische und abgeschiedene Lage lockt vor allem im Sommer viele Besucher zum Wandern in das schattige Flaumbachtal. Die Klosterküche verfügt über eine ausgezeichnete Gastronomie.

Das Kloster ist ein Wallfahrtsort, an dem die Muttergottes und ihre Mutter, die Heilige Anna, verehrt werden. Außerdem gibt es eine Reliquie des heiligen Bischofs und Ordensgründers Eugen von Mazenod. An Sonn- und Feiertagen besteht die Möglichkeit einen der drei Gottesdienste mitzufeiern, wovon vor allem die Bewohner des Umlands in Hunsrück, Eifel und Moseltal regen Gebrauch machen.

Engelport früher

Zuvor (d.h. ab der urkundlichen Stiftungs-Erwähnung 1220) siedelten hier Zisterzienserinnen, Dominikanerinnen und Prämonstratenserinnen. Zwischendurch war die Anlage aber immer wieder verlassen, wenn entweder die Landwirtschaft unrentabel wurde oder die Schwestern vertrieben wurden. Eine herausragende Persönlichkeit in der Geschichte des Klosters ist die selige Beatrix, Priorin von Engelport, und möglicherweise eine Tochter Philipps II. von Wildenburg.

Literatur

Alfons Friderichs: Kloster Maria-Engelport. Rheinische Kunststättenhefte, Heft 3/1976. Norbert J. Pies: Zur Geschichte von Kloster Maria Engelport. 13 Bände sowie einige Broschüren.

Weblinks

50.1252472222227.27849166666677Koordinaten: 50° 7′ 31″ N, 7° 16′ 43″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kloster Maria Engelport — Gnadenbild „Unsere Liebe Frau von Engelport“ Das Kloster Maria Engelport (auch: porta angelica) liegt am Rande des Hunsrücks im Flaumbachtal in der Nähe von Treis Karden. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Engelport — Das Kloster Maria Engelport (auch: porta angelica) liegt am Rande des Hunsrücks im Flaumbachtal in der Nähe von Treis Karden. Gnadenbild Unserer Lieben Frau von Engelport …   Deutsch Wikipedia

  • Maria von Eicken — Maria von (van) Eicken (* 1571 in Brüssel; † 21. April 1636 im Kloster Engelport) war die Ehefrau des Markgrafen Eduard Fortunat von Baden. Leben Sie wurde in Brüssel als Tochter von Joost van Eycken und Barbara van Moll geboren. Am 13. März 1591 …   Deutsch Wikipedia

  • Beatrix von Engelport — († nach 1275 im Kloster Maria Engelport, nahe Treis Karden) war Chorfrau im Prämonstratenserinnen Stift Engelport. Beatrix war möglicherweise eine Tochter von Philipp II. von Wildenberg, der im Jahr 1260 das Kloster Maria Engelport… …   Deutsch Wikipedia

  • Flaumbach — in der Nähe von Kloster Maria EngelportVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Klöster — Dies ist eine Liste von bestehenden und ehemaligen Klöstern, geordnet nach Ordensgemeinschaft und Land. Inhaltsverzeichnis 1 Listen von Klöstern 2 Katholisch 2.1 Antoniter 2.2 Augustiner Chorherren …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Abteien — Dies ist eine Liste von bestehenden und ehemaligen Klöstern, geordnet nach Ordensgemeinschaft und Land. Inhaltsverzeichnis 1 Listen von Klöstern 2 Katholisch 2.1 Antoniter 2.2 Augustiner Chorherren …   Deutsch Wikipedia

  • Kirchen und Klöster in Rheinland-Pfalz — Inhaltsverzeichnis 1 Landkreis Ahrweiler 2 Landkreis Alzey Worms 3 Landkreis Bad Dürkheim 4 Landkreis Bad Kreuznach 5 Landkreis Bernkastel Wittlich 6 …   Deutsch Wikipedia

  • Eduard Fortunat — Markgraf Eduard Fortunat von Baden (* 17. September 1565 in London; † 18. Juni 1600 in der Burg Kastellaun/Hunsrück) war von 1588 bis 1600 Regent der Markgrafschaft Baden Baden. Eduard Fortunat …   Deutsch Wikipedia

  • Eduard Fortunat (Baden) — Markgraf Eduard Fortunat von Baden (* 17. September 1565 in London; † 18. Juni 1600 in der Burg Kastellaun/Hunsrück) war von 1588 bis 1600 Regent der Markgrafschaft Baden Baden. Eduard Fortunat …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”