Maria Fein

Maria Fein
Maria Fein auf einer Fotografie von Alexander Binder

Maria Fein (* 7. April 1892 in Wien; † 15. September 1965 in Zürich) war eine deutschsprachige Schauspielerin und Theaterregisseurin.

Leben

Fein wurde als Jüdin geboren, ließ sich jedoch früh katholisch taufen. Sie wurde in Wien ausgebildet, dann zog sie nach Dresden, wo sie unter der Intendanz von Walter Bruno Iltz einige bedeutende Theaterrollen bekam. Später trat sie in Berlin und Düsseldorf auf. Die erste Filmrolle bekam sie im Jahr 1916.

Unter Max Reinhardt wirkte Fein zunächst in Berlin an vielen Uraufführungen zeitgenössischer Autoren mit, spielte aber auch die großen Rollen des klassischen Schauspiels. Bedeutend ist sie des Weiteren als Begründerin (mit Max Reinhardt) des Theaters in der Josefstadt in Wien. Mit einer eigenen Schauspielgruppe unternahm sie zudem Tourneen durch Europa und sogar in die USA. Zudem hat Maria Fein bei einigen bedeutenden Inszenierungen der Theatergeschichte Regie geführt, nämlich Cocteaus Höllenmaschine bei den Luzerner Festwochen und Elektra von Giraudoux.

Maria Fein war mit dem Schauspielkollegen Theodor Becker verheiratet. Die gemeinsame Tochter ist die international bekannte Schauspielerin Maria Becker.

Filmografie

  • 1916: Der Mann im Spiegel
  • 1916: Das Leben ein Traum
  • 1917: Mutter
  • 1917: Nur ein Modell. Seine kleine Madonna
  • 1917: Die Kaukasierin
  • 1917: Die Gräfin von Navarra
  • 1918: Apokalypse
  • 1918: Das Gift der Medici
  • 1918: Der Wahn ist kurz
  • 1918: Die Vision
  • 1918: Edelwild
  • 1918: Liebso
  • 1918: Raimundus und das Hexlein
  • 1919: Sühne
  • 1919: Nicht eher sollst Du Liebe fühlen, als …
  • 1919: Maria Pawlowna
  • 1919: Die Feste des Fürsten von Ferrara
  • 1919: Der Ehestifter
  • 1920: Weiße Rosen
  • 1921: Die Verschwörung zu Genua
  • 1924: Der kleine Herzog
  • 1925: Das Spielzeug von Paris
  • 1927: Die Vorbestraften
  • 1932: Friederike

Weblinks


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