Mariánské Lázně

Mariánské Lázně
Mariánské Lázně
Wappen von Marienbad
Mariánské Lázně (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Cheb
Fläche: 5181 ha
Geographische Lage: 49° 58′ N, 12° 42′ O49.96444444444412.701944444444578Koordinaten: 49° 57′ 52″ N, 12° 42′ 7″ O
Höhe: 578 m n.m.
Einwohner: 13.587 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 353 01
Kfz-Kennzeichen: K (alte CH)
Verkehr
Bahnanschluss: Plzeň–Cheb
Mariánské Lázně–Karlovy Vary
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 6
Verwaltung
Bürgermeister: Zdeněk Král (ODS) (Stand: 2007)
Adresse: Ruská 155/3
353 30 Mariánské Lázně
Gemeindenummer: 554642
Website: www.marianskelazne.cz/
Lageplan
Lage von Mariánské Lázně im Bezirk Cheb
Karte
Gusseiserne Kolonnade in Marienbad aus dem Jahre 1889 mit „singender Fontäne“
Denkmal für Karl Kaspar Reitenberger nahe der Kolonnade
Blick ins Innere der Kolonnade
Kreuzbrunnen
„Singende Fontäne“
Marienbad um 1850
Marienbad um 1900
Denkmal für General Patton
Der Royal Golf Club
Der Bahnhof Mariánské Lázně Město, an dem die Züge nach Karlsbad halten
Die Marienbader Kirche von 1848

Mariánské Lázně [ˈmarɪˌaːnskɛː ˈlaːzɲɛ] (deutsch Marienbad) ist eine Stadt im Okres Cheb des Karlovarský kraj im westlichen Tschechien mit etwa 13.600 Einwohnern. Sie liegt 630 m hoch zwischen der bayerischen Grenze (Oberpfalz) und dem Kaiserwald (Slavkovský Les) in einem klimatisch milden, nach Süden hin offenen Tal.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ende des 12. Jahrhunderts gründete der Adlige Hroznata in der Gegend des späteren Marienbads in einem Flusstal das Stift Tepl, das zum Prämonstratenserorden gehört. Zu dieser Zeit bestand das Gelände überwiegend aus Sumpf. Im 14. Jahrhundert wurde die durch die Pest völlig entvölkerte Gegend erneut von Deutschen besiedelt. Die Chorherren entdeckten bereits im Mittelalter erste Heilquellen, die als „sauer“ oder Säuerling bezeichnet wurden. Bereits 1528 wurde das Wasser der Quellen auf Geheiß von König Ferdinand I. auf seine Bestandteile untersucht. Aus der Ferdinandsquelle wurde danach Salz gewonnen, das sich aber wegen seiner abführenden Wirkung nicht als Kochsalz verwenden ließ; es handelte sich um Glaubersalz. 1679 erschien eine Schrift über sechs der Heilquellen.

Im 17. Jahrhundert badeten bereits Kranke aus der Umgebung in dem als heilend geltenden Schlamm und tranken das Wasser der bekannten Auschowitzer Quellen. Der Klosterarzt Dr. Johann Josef Nehr, Mitgründer des Kurorts Marienbad, erkannte die Heilwirkung der eisenhaltigen, hypotonischen und mineralisierten Säuerlinge und regte die Gründung eines Heilbades an. Er ließ 1807 und 1808 die ersten beiden Badehäuser neben den Quellen errichten, vermutlich auf eigene Kosten. Dieses Gelände erhielt zu dieser Zeit den Namen Marienbad, nach der Marienquelle, die früher wegen ihres unangenehmen Geruchs Stinkquelle genannt wurde.

1813 wurde Karl Kaspar Reitenberger Abt des Stiftes Tepl. Abt Reitenberger unterstützte die Pläne Nehrs und war 1818 der Gründer des Kurortes Marienbad. Reitenberger verwendete einen Teil des Klostervermögens für den Aufbau des Badeortes und engagierte Wenzel Skalnik, um die Sümpfe auszutrocknen und Parks anzulegen. Außerdem wurden von 1817 bis 1823 Kurgebäude gebaut; die Architekten waren Georg Fischer und Anton Turner. Reitenberger stieß jedoch auf Kritik von Seiten des Ordens; man warf ihm vor, das Geld des Klosters gewissermaßen in den Sumpf zu werfen. Er wurde seines Amtes enthoben, verließ Marienbad und ging nach Stift Wilten bei Innsbruck in Tirol. Die dankbare Stadt Marienbad ließ ihrem Gründer 1879 auf der Kreuzbrunnenpromenade ein Denkmal errichten.

1824 bestand Marienbad aus etwa 40 Gebäuden, besaß aber bereits einen gewissen Ruf als Kurort. Johann Wolfgang von Goethe war 1820 zum ersten Mal dort. Richard Wagner fand in der Abgeschiedenheit und Ruhe Marienbads Inspiration. Er entwarf dort zwei seiner wichtigsten Werke, Lohengrin und Die Meistersinger von Nürnberg. Erst 1865 erhielt der Ort die Stadtrechte. Der eigentliche Aufschwung des Kurbetriebs kam ab 1872 mit dem Anschluss an die Eisenbahn, wodurch eine direkte Verbindung nach Wien und Prag geschaffen wurde, ab 1898 auch nach Karlsbad.

1897 kam der spätere britische König Edward VII. zum ersten Mal zur Kur nach Marienbad, was den Ruf des Bades ungemein förderte. 1904 besuchte ihn dort der österreichische Kaiser Franz Joseph I.. Es war die Blütezeit des Bades. Die Saison in Marienbad dauerte vom 1. Mai bis zum 30. September. Die jährliche Frequenz war seit 1893 von 16.000 auf nahezu 25.000 Patienten gestiegen. Außerdem hielten sich in jeder Saison ungefähr doppelt soviele Besucher kurzfristig in Marienbad auf.[2]

Der Erste Weltkrieg bedeutete einen Einschnitt, doch ab 1920, nach der Gründung der Tschechoslowakei, lebte die Kur wieder auf und 1929 wurde die Rekordzahl von 41.000 Kurgästen erreicht. Bis Mitte 1931 setzte die tschechoslowakische Regierung ihre Pläne durch, die Alleinverfügungsgewalt des Stifts Tepl für Marienbad zu beseitigen. Die Bäder und Bäderanlagen wurden nun einer gemischten Kommission aus Vertretern des Staates, der Stadt und des Stifts Tepl unterstellt.

Die entscheidende Zäsur kam mit dem Zweiten Weltkrieg, der das vorläufige Ende des internationalen Besucherzuspruchs bedeutete. Die Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört. Am 27. April 1945 kamen im und um den Marienbader Bahnhof knapp 1000 jüdische KZ-Häftlinge aus dem Lager Rehmsdorf zum Teil durch MG-Beschuss aus sowjetischen Flugzeugen, aber auch unter Beteiligung der einheimischen Bevölkerung ums Leben.[3]

Die Stadt Marienbad gehörte nach der Besetzung des Sudetenlandes durch deutsche Truppen ab 1. Oktober 1938 infolge des Münchener Abkommens bis zum Kriegsende zum Reichsgau Sudetenland. Sie hatte am 1. Dezember 1930 7202, am 17. Mai 1939 7706 und am 22. Mai 1947 nur noch 6027 Bewohner. Aufgrund der Beneš-Dekrete wurden die Deutschböhmen, ganz gleich ob sie für oder gegen die Besetzung der Tschechoslowakei durch die Nationalsozialisten gewesen waren, 1945 enteignet und vertrieben. Anstelle der deutschsprachigen Bevölkerung wurden Tschechen, hauptsächlich aus Zentralböhmen, angesiedelt.

Die Kureinrichtungen wurden 1946 verstaatlicht; Marienbad wurde zu einem Kurort für sozialistische Arbeiter. 1952 wurde dort ein balneologisches Forschungszentrum gegründet. Seit 1989 wurde mit der Sanierung und Restaurierung wichtiger Gebäude begonnen. Heute setzt man wieder stark auf ausländische Kurgäste.

Ortsteile

  • Hamrníky (Hammerhäuseln)
  • Chotěnov-Skláře (Flaschenhütte)
  • Kladská (Glatzen)
  • Mariánské Lázně (Marienbad) – Stadt
  • Stanoviště (Stanowitz)
  • Úšovice (Auschowitz)

Kuranlagen

Die Stadt besitzt viele sehenswerte Bauten und Kuranlagen. In der Stadt selbst entspringen 40 Heilquellen, in der Umgebung rund 100 weitere. Die Mineralquellen sind reich an Kohlensäure und Mineralsalzen. Empfohlen werden Trinkkuren, Moorbäder und andere Behandlungen gegen Atmungs-, Stoffwechsel- und Nierenerkrankungen, Verspannungen und Schmerzen im Bewegungsapparat.

Der mondäne Ort hat unter anderem einen großen Kurpark, ein Denkmal des Gründers Abt Karl Reitenberger, eine Goethe-Gedenkstätte und einige Routen zum Wandern, zum Beispiel zum Aussichtsturm Rozhledna und einen geologischen Lehrpfad.

Sport

Der drei Kilometer oberhalb des Stadtzentrums liegende 18-Loch-Golfplatz des Royal Golf Club Mariánské Lázně wurde am 21. August 1905 von dem vor Ort zur Kur weilenden britischen König Edward VII. eröffnet und ist damit der älteste noch existierende Golfplatz Tschechiens. Die gewellten Fairways verlaufen durch eine Parklandschaft, umgeben von Fichtenwäldern. Mit Slopewert 125 gilt der Platz an tschechischen Maßstäben gemessen als schwierig. Das Clubhaus ist im Stil eines englischen Landhauses gestaltet. Nach wie vor erfährt der Golfplatz bisweilen Besuch durch das britische Königshaus.

In der Stadt gibt es zudem ein Sportstadion sowie Schwimmbäder.

Quellen

Quellgebiet um Marienbad

Geologisch befinden sich die Quellgebiete um Marienbad im Bohemikum, genauer im Marienbader Komplex und dem sogenannten Tepler Kristallin. Während im Marienbader Komplex Metabasite und Metaultrabasite, wie zum Beispiel Amphibolite und Serpentinite, auftreten, sind im Tepler Kristallin vor allem Gneise, Schiefer und Phyllite charakteristisch. Diese stellen die metamorphen Äquivalente der paläozoischen und proterozoischen Sedimente des Barrandiums in der Prager Mulde dar.

Im Tertiär kam es zum Einbruch des von Nordost nach Südwest streichenden Egergrabens. Erste tektonische Strukturen traten bereits im Eozän (vor 57 bis 35 Millionen Jahren) auf, die Hauptaktivität lag jedoch im Miozän (vor 24 bis 5 Millionen Jahren). Als Folge entstand aktiver Vulkanismus, der bis ins Quartär, das vor 1,8 Millionen Jahren begann, andauerte. Daneben wird das Gebiet durch die von Nordnordwest nach Südsüdost verlaufende Marienbader Störung geprägt. An dieser tief reichenden Bruchtektonik kommt es zu Wegigkeiten für aufsteigendes Wasser; besonders in Zusammenhang mit Vulkanismus entstanden Mineralquellen und Thermalquellen. Sind die Quellen natürlich mit CO2 angereichert, spricht man von Säuerlingen, bei direktem Gasaustritt handelt es sich um Mofetten.

Häufig sind die Quellen eisenhaltig, was sich zum einen auf den Geschmack des Quellwassers auswirkt, zum anderen fällt beim Kontakt mit Luftsauerstoff (O2) durch Oxidation des im Wasser gelösten zweiwertigen Eisens (Fe2+) Eisenhydroxid (Fe(OH)2) aus. Da die Tiefenwässer sauerstofffrei sind, liegt keine mikrobielle Belastung vor.

Neben Eisen sind meist auch andere Mineralstoffe gelöst. Normalerweise geben Metamorphite diese nur in geringerem Maße ab. Aufgrund der Durchströmung der Gesteine mit CO2 haltigem Wasser, also einer sauren Lösung, wird dieser Prozess jedoch erleichtert. Aus kaolinisiertem Albit, einem Feldspat, stammen beispielsweise Natrium und Calcium, aus Serpentiniten dagegen kann vermehrt Magnesium gelöst und im Wasser angereichert werden.

Im Umfeld von Marienbad sind unterschiedliche Quelltypen anzutreffen. Es gibt Thermal- und Mineralquellen, die zur Entstehung des Bäderdreiecks mit Karlsbad, Marienbad, Franzensbad und Sibyllenbad führten und gleichzeitig erklären, warum in der Region einige Mineralbrunnen angesiedelt sind. Neben den Quellen, die Tiefenwasser fördern, gibt es auch oberflächennahe Quellen und Arteser. Entlang von Störungen treten Quellen und Mofetten oft perlschnurartig aneinandergereiht auf.

Wichtige Heilquellen

  • Die Ambrosiusquelle wurde 1807 gefasst. Sie hat einen Eisengehalt von rund 39 Milligramm pro Liter. Das Wasser wird als Heilwasser getrunken, aber auch für Bäder benutzt.
  • Die Ferdinandquelle ist wahrscheinlich die erste entdeckte Heilquelle Marienbads. Aus ihr wurde das Glaubersalz gewonnen. Sie wurde ursprünglich Auschowitz-Quelle genannt. 1826/27 entstand eine Kolonnade, die noch heute erhalten ist. Die Quelle wird für die Trinkkur genutzt.
  • Die Karolinaquelle wurde 1870 nach der Ehefrau von Kaiser Franz I., Karoline Augusta, benannt. Zu dieser Zeit entstand hier ebenfalls eine Kolonnade.
  • Die Kreuzquelle wurde erstmals 1749 als Sauerbrunnen erwähnt. Über diesem Brunnen wurde im 19. Jahrhundert ein imposanter Tempel mit Kuppel und goldenem Kreuz errichtet, der 1912 abgerissen und durch eine Beton-Reproduktion ersetzt wurde.
  • Die Marienquelle, der Marienbad den Namen verdankt, wurde als erste der Quellen für Bäder benutzt. Das Wasser enthält besonders viel Kohlensäure.
  • Die Waldquelle gehört zu den eisenhaltigen Sauerbrunnen. Sie wird für die Trinkkur und zum Gurgeln benutzt.

Verkehr

Mariánské Lázně liegt an der Bahnstrecke Plzeň–Cheb, wobei der Bahnhof relativ weit von der Innenstadt entfernt liegt. Ein zweiter Bahnhof befindet sich an der Bahnstrecke nach Karlsbad. Mariánské Lázně město liegt etwas zentraler, wird allerdings nur von Regionalzügen angefahren.

Der innerstädtische Personennahverkehr wird heute mit Oberleitungsbussen durchgeführt. Es gibt vier Linien. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren Bahnhof und Stadt durch die Straßenbahn Mariánské Lázně miteinander verbunden.

Sehenswürdigkeiten

Städtepartnerschaften

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Im Ort wirkten und lebten

  • Jonél Kalinczuk, österreichisch-bukowinischer Arzt und Schriftsteller, Kurarzt von 1889 bis 1934.
  • Hansi Knoteck, österreichische Filmschauspielerin, gab um 1930 ihr Bühnendebüt in Marienbad
  • Joseph Labitzky, Kapellmeister und Tanzkomponist, begann um 1825 seine Karriere im Marienbad
  • Vladimír Páral, tschechischer Schriftsteller der Gegenwart, lebt seit den 1990er Jahren in Marienbad
  • (Eugen) Johannes Riemann, deutscher Schauspieler, arbeitete vor 1914 am Theater in Marienbad
  • Ada Sari, polnische Opernsängerin, hielt sich zwischen 1929 und 1965 häufig in Marienbad auf
  • Václav Beneš Třebízský, tschechischer Schriftsteller und katholischer Priester, starb 1889 in Marienbad

Im Ort starben

Berühmte Kurgäste

Sonstige mit Ortsbezug

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)
  2. Marienbad. In: Jubiläums-Festnummer der kaiserlichen Wiener Zeitung 1703–1903. Beilage Kommerzieller Teil. Alfred von Lindheim. Druck und Verlag K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien, 8. August 1903, S. 41, abgerufen am 30. April 2009 (deutsch).
  3. (vgl. u. a. Protokolle des Nürnberger Prozesses).

Literatur

  • Catherine Sauvat: Damals in Marienbad … Die schönsten Heilbäder Europas. Knesebeck, München 2000, ISBN 3-89660-065-6. (Bildband)
  • Frank Press, Raymond Siever: Allgemeine Geologie. 3. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, München 2003, ISBN 3-8274-0307-3.
  • Beate Borowka-Clausberg: Damals in Marienbad... Goethe, Kafka & Co. - die vornehme Welt kuriert sich. edition ebersbach, Berlin 2009, ISBN 978-3-938740-87-3.

Weblinks

 Commons: Marienbad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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