Maroldsweisach

Maroldsweisach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Maroldsweisach
Maroldsweisach
Deutschlandkarte, Position des Marktes Maroldsweisach hervorgehoben
50.197510.663611111111334
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Haßberge
Höhe: 334 m ü. NN
Fläche: 71,87 km²
Einwohner:

3.574 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner je km²
Postleitzahl: 96126
Vorwahl: 09532
Kfz-Kennzeichen: HAS
Gemeindeschlüssel: 09 6 74 171
Marktgliederung: 28 Ortsteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Hauptstr. 24
96126 Maroldsweisach
Webpräsenz: www.maroldsweisach.de
Bürgermeister: Wilhelm Schneider (CSU)
Lage des Marktes Maroldsweisach im Landkreis Haßberge
Ermershausen Maroldsweisach Pfarrweisach Untermerzbach Bundorf Ebern Rentweinsdorf Burgpreppach Aidhausen Riedbach Hofheim in Unterfranken Kirchlauter Breitbrunn (Unterfranken) Ebelsbach Stettfeld Eltmann Oberaurach Königsberg in Bayern Gädheim Haßfurt Zeil am Main Sand am Main Theres Wonfurt Rauhenebrach Knetzgau Thüringen Thüringen Landkreis Coburg Landkreis Lichtenfels Bamberg Landkreis Bamberg Landkreis Bamberg Landkreis Rhön-Grabfeld Landkreis Bad Kissingen Landkreis SchweinfurtKarte
Über dieses Bild

Maroldsweisach ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Haßberge.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Maroldsweisach liegt in der Region Main-Rhön am Rand des Naturparks Haßberge, am Fuß des Zeilberges.

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Maroldsweisach hat 28 amtlich benannte Ortsteile (in Klammern die Einwohnerzahl, Stand: 31. Dezember 2008)[2]:

  • Allertshausen (159)
  • Altenstein (290)
  • Bastenmühle
  • Birkenfeld (133)
  • Breitenbach
  • Dippach (58)
  • Ditterswind (353)
  • Dürrenried (80)
  • Ebene
  • Eckartshausen (138)
  • Gabelsmühle
  • Geroldswind (97)
  • Greßelgrund (60)
  • Großsaarhof
  • Gückelhirn (25)
  • Hafenpreppach (326)
  • Marbach (116)
  • Maroldsweisach (1079)
  • Neumühle
  • Neumühle
  • Obere Mühle
  • Pfaffendorf (Maroldsweisach)|Pfaffendorf (330)
  • Todtenweisach (49)
  • Voccawind(110)
  • Voccawindermühle
  • Wasmuthhausen (180)
  • Winhausen
  • Wüstenbirkach (5)

Saarhof mit 4 Einwohnern ist kein amtlich benannter Ortsteil.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind, von Norden beginnend im Uhrzeigersinn: Seßlach, Pfarrweisach, Burgpreppach, Hofheim in Unterfranken, Bundorf, Sulzdorf an der Lederhecke, Ermershausen, Schweickershausen und Hellingen.

Geschichte

Die Burg Altenstein, zu deren Besitz Maroldsweisach im Mittelalter gehörte, wurde 1225 erstmals erwähnt und verfällt seit 1703. Maroldsweisach war der Sitz des gleichnamigen Rittergutes der Freiherren von Horneck, das 1806 im Großherzogtum Würzburg des Erzherzog Ferdinand von Toskana mediatisiert wurde. 1814 fiel es zusammen mit dem Großherzogtum an Bayern.

Am 1. Juli 1971 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Allertshausen und Marbach eingegliedert.[3]

Maroldsweisach erreichte 1978 einige Bekanntheit durch die verordnete Eingemeindung von Ermershausen im Rahmen der Gebietsreform in Bayern, das sich vehement widersetzte. Dies gipfelte in der Besetzung des Rathauses von Ermershausen und der Errichtung von Barrikaden durch die Bürger, um die Verlegung der Gemeindeverwaltung nach Maroldsweisach zu verhindern. Das Dorf wurde schließlich von mehreren Hundertschaften der Bereitschaftspolizei gestürmt und das Rathaus geräumt. Seit 1994 ist Ermershausen wieder selbstständig.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 4151, 1987 3956 und im Jahr 2000 3929 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister

Bürgermeister ist Wilhelm Schneider (CSU), der im Jahr 2002 Nachfolger von Werner Thein (SPD) wurde und sich 2008 gegen Herbert Baum (SPD) mit 62,21 % der Stimmen durchsetzte und damit weitere sechs Jahre Gemeindeoberhaupt sein wird.

Marktgemeinderat

CSU SPD FWG Junge Christliche Union Junge Bürger Gesamt
2008 6 6 1 2 1 16 Sitze
CSU SPD FWG Junge Christliche Union Junge Bürger Gesamt
2002 5 6 2 2 1 16 Sitze

Wappen

"Unter rotem Wellenschildhaupt darin drei goldene Hämmer in Silber über grünem Dreiberg eine schräg links liegende schwarze Leiter".


Religionen

75 % der Bevölkerung sind evangelisch, rund 25 % römisch-katholisch.


Wirtschaft und Infrastruktur

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.832.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 648.000 Euro.

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 14, im produzierenden Gewerbe 459 und im Bereich Handel und Verkehr 140 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 380 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1397. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei, im Bauhauptgewerbe zehn Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 118 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3015 Hektar, davon waren 2420 Hektar Ackerfläche und 583 Hektar Dauergrünfläche.

Verkehr

Die Bundesstraße 279 führt als Hauptstraße durch Maroldsweisach.

Bildung

Schloss Maroldsweisach
Burg Altenstein

Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:

  • Ein Kindergarten mit 100 Plätzen und 106 Kindern
  • Zwei Volksschulen mit 28 Lehrern und 447 Schülern

Brauereien

Heute gibt es auf dem Gebiet der Gemeinde nur noch die Brauerei Hartleb in Maroldsweisach.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Gemeinde

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111025/124357&attr=OBJ&val=1638
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 453
  4. [1]
  5. [2]
  6. [3]

Weblinks

 Commons: Maroldsweisach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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