Martherenges

Martherenges
Martherenges
Wappen von Martherenges
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Waadt
Bezirk: Gros-de-Vaudw
Gemeindenummer: 5676i1f3f4
Postleitzahl: 1063
Koordinaten: (547507 / 167965)46.6608426.752781767Koordinaten: 46° 39′ 39″ N, 6° 45′ 10″ O; CH1903: (547507 / 167965)
Höhe: 767 m ü. M.
Fläche: 0.83 km²
Einwohner: 75 (31. Dezember 2009)[1]
Karte
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Martherenges ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gros-de-Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Martherenges liegt auf 767 m ü. M., 18 km nordöstlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Das kleine Bauerndorf erstreckt sich am Rand einer Hochfläche nördlich des Jorat, zwischen den Taleinschnitten der Mentue im Westen und der Mérine im Osten, im Molassehügelland des nördlichen Waadtländer Mittellandes.

Die Fläche des nur gerade 0.8 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen kleinen Abschnitt des Hochplateaus zwischen der Mentue und dem mittleren Broyetal. Im Süden verläuft die Grenze entlang des Baches Tenette, der tief in das Plateau eingeschnitten ist und südöstlich von Martherenges in die Mérine mündet. Nach Norden erstreckt sich der Gemeindeboden bis in das Waldgebiet Bois de Planche Signal und erreicht hier mit 818 m ü. M. den höchsten Punkt von Martherenges. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 36 % auf Wald und Gehölze und 58 % auf Landwirtschaft.

Nachbargemeinden von Martherenges sind Moudon, Sottens und Chapelle-sur-Moudon.

Bevölkerung

Mit 75 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2009) gehört Martherenges zu den kleinsten Gemeinden des Kantons Waadt. Von den Bewohnern sind 91.6 % französischsprachig, 5.6 % deutschsprachig und 1.4 % sprechen Niederländisch (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Martherenges belief sich 1900 auf 83 Einwohner. Danach wurde bis 1980 eine Abnahme auf 53 Einwohner verzeichnet; seither nahm die Bevölkerung jedoch wieder leicht zu.

Wirtschaft

Martherenges lebt noch heute vorwiegend von der Landwirtschaft, insbesondere vom Ackerbau, dem Obstbau und von der Viehzucht. Ausserhalb des primären Sektors sind keine weiteren Arbeitsplätze vorhanden.

Verkehr

Die Gemeinde liegt abseits der grösseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse von Moudon nach Chapelle-sur-Moudon. Martherenges besitzt keine Anbindung an das Netz des öffentlichen Verkehrs.

Geschichte

Das Dorf hiess im Mittelalter villa Martherenga oder curtis Martherenga. Der Ortsname ist vom burgundischen Personennamen Marthar abgeleitet. Martherenges, das sich seit dem 14. Jahrhundert unter der Oberhoheit der Herzöge von Savoyen befand, gehörte zur Herrschaft Chapelle-sur-Moudon. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte das Dorf unter die Verwaltung der Landvogtei Moudon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Martherenges von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Moudon zugeteilt. Martherenges besitzt keine eigene Kirche, es ist Teil der Pfarrei Chapelle-sur-Moudon.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

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