Martin Brandt (Schauspieler)

Martin Brandt (Schauspieler)

Martin Brandt (* 7. Mai 1903 in Landsberg an der Warthe; † 28. Oktober 1989 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler.

Er begann seine Theaterlaufbahn 1921 in Bamberg und spielte von 1922 bis 1924 in Schaffhausen und anschließend in Stuttgart. Weitere Bühnenstationen waren Koblenz, Breslau, Brieg und Frankfurt (Oder). Gelegentlich arbeitete er auch als Dramaturg und Theaterregisseur.

Seit 1933 lebte er in Berlin und engagierte sich bis 1941 im Kulturbund Deutscher Juden. Im Frühjahr 1941 flüchtete er über Paris und Lissabon in die USA. Dort spielte er unter anderem am Deutschen Theater in New York und am Broadway.

Allmählich erhielt er auch kleinere Filmrollen. Brandt verkörperte unter anderem 1962 General Heinz Guderian in Hitler oder 1974 das jüdische Nazi-Opfer Marx in Die Akte Odessa. Er kehrte nach Deutschland zurück und trat vor allem an Berliner Bühnen auf.

Filmografie

  • 1947: 13 Rue Madeleine
  • 1961: Der Teufel kommt um vier (The Devil at 4 O'Clock)
  • 1961: Das Urteil von Nürnberg (Judgment at Nuremberg)
  • 1962: Hitler
  • 1962: Am schwarzen Fluß (The Spiral Road)
  • 1963: Kein Lorbeer für den Mörder (The Prize)
  • 1965: Morituri
  • 1966: Der Beginn
  • 1967: Der Reichstagsbrandprozeß
  • 1971: Der verliebte Teufel

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