Martin Grulich

Martin Grulich

Martin Grulich (* 11. November 1694 in Lottin bei Neustettin in Hinterpommern; † 30. November 1772 in Torgau), auch Gruhlich, Pseudonym Macarius Gregorius,[1] war ein deutscher evangelischer Theologe.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Grulich studierte an der Universität Leipzig und 1713 an der Universität Wittenberg. Im Anschluss an sein Studium wurde er Pfarrer in Mittweida, 1731 ging er in gleicher Funktion nach Freiberg an die Petrikirche. Nachdem er sich am 17. Oktober 1731 in Wittenberg den akademischen Grad eines Magisters erworben hatte, ging er 1742 als Oberpfarrer und Superintendent nach Torgau. Am 19. November 1744 promovierte er, wiederum in Wittenberg, zum Doktor der Theologie und wirkte bis zu seinem Lebensende in Torgau.

Grulich trat als Autor von Schriften pädagogischen Inhalts hervor, die einen praktischen und erbaulichen Inhalt hatten. Bei seinen ca. 30 verfassten Schriften waren zum Beispiel Gebets und Kommunionsbücher. Mitunter waren diese auch liturgischer Natur und beschäftigten sich mit den Wissenschaften der Glaubens und christlichen Sittenlehre.

Literatur

  • Johann Georg Meusel: Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller. Gerhard Fleischer der Jüngere, Leipzig, 1804, Bd. 4, S. 408
  • Gotthard Lechler: Martin Grulich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 7.
  • Matrikel Universität Wittenberg

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Emil Weller: Index Pseudonymorum. Leipzig 1856, S. 67.

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