Mathias Müller von Blumencron

Mathias Müller von Blumencron

Mathias Müller von Blumencron (* 23. Juli 1960 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist und Chef der digitalen Angebote der Marke Der Spiegel.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung

Nach einem Jurastudium in Hamburg und Kiel (Erstes Staatsexamen 1985) brach er nach einem Jahr sein juristisches Referendariat ab und absolvierte im Anschluss erfolgreich die Hamburger Henri-Nannen-Schule.

Berufliche Karriere

1989/90 arbeitete er als Redakteur für das Wirtschaftsmagazin Capital in Köln. Im Jahr 1991 war er zunächst in Zürich, dann in Berlin Korrespondent für die WirtschaftsWoche. Seit 1992 ist er schließlich beim Spiegel beschäftigt. Müller von Blumencron war zunächst Redakteur im Ressort „Deutschland II“, ab 1996 dann stellvertretender Ressortleiter. Im Oktober 1996 ging er als Wirtschaftskorrespondent nach Washington, 1998 wechselte er nach New York. Von Dezember 2000 bis Februar bzw. formell bis Mai 2008 war er Chefredakteur von Spiegel Online. Am 5. Februar 2008 trat er gemeinsam mit Georg Mascolo die Stelle des Spiegel-Chefredakteurs in Nachfolge des entlassenen Stefan Aust an. Am 21. Februar 2011 übernahm er die Verantwortung aller digitalen Angebote der Marke Spiegel, einschließlich "Spiegel-Online".[1]

Von der Zeitschrift Horizont wurde er zum Medienmann des Jahres 2007 gewählt. Müller von Blumencron war Mitglied des Kuratoriums der Johanna-Quandt-Stiftung, bis er im April 2008 - wie auch Gabriele Fischer und Christoph Keese - als Reaktion auf die NDR-Dokumentation Das Schweigen der Quandts sein Amt dort niederlegte.[2]

Familie

Müller von Blumencron ist ein aus dem Bodenseeraum stammendes Ratsgeschlecht des damaligen Freistaates Basel. Die Stammreihe findet mit dem Zimmermann Mathy Muller 1488 erstmalig Erwähnung, der das Stadtrecht von Basel erwirbt. [3]

Mathias Müller von Blumencron ist mit einer Amerikanerin verheiratet. Das Paar lebt in Hamburg und hat eine Tochter.

Einzelnachweise

  1. Blumencron und Mascolo neue Chefredakteure Spiegel Online, 5. Februar 2008.
  2. P. Katzenberger: „Quandt-Preis: Juroren treten zurück“, SZ, 25. Juli 2008
  3. GHdA, Band 115 Adelige Häuser B XXII, Starke Verlag, 1998

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