Matola (Mosambik)

Matola (Mosambik)
Lage Matolas in Mosambik

Matola liegt im Westen am hinteren Ende der Bucht von Maputo in Mosambik. Matola ist die Hauptstadt der Provinz Maputo und hat seit 1998 eine eigene, gewählte Regierung.

Durch Matola fließt der gleichnamige Fluss.

Inhaltsverzeichnis

Wirtschaft

Matola ist eine Industriestadt mit 440.927 (1997 census) Einwohnern. Sie hat einen wichtigen Hafen für Chrom- und Eisenerz aus Swasiland und der Republik Südafrika. Es gibt dort Raffinerien (im Augenblick außer Betrieb) und einige Industrie, die Zement, Seife und agrarische Mineralien herstellen. Die wichtigste ist eine Aluminiumschmelzanlage, die 2002 in Betrieb genommen wurde.

Geschichte

In Matola wurden Tonscherben gefunden, deren Dekor den in Kwale in Kenia gefundenen bemerkenswert ähnelt. Das wäre eine geradezu zeitgleiche Entwicklung. Die Archäologie klassifiziert Matola als frühe eisenzeitliche Kultur zwischen 200 und 400 AD. Einige Funde werden der Gokomere/Ziwa-Tradition zugeordnet.

Am 30. Januar 1981 führten Kommandoeinheiten der Südafrikanischen Armee einen Angriff auf die Unterkünfte von geflüchteten Mitgliedern des African National Congress in Matola durch und töteten mindestens 15 Personen.

Namensherkunft

Matola ist ein häufiger Familienname und leitet sich ab von Matsolo, einem Ronga-Königreich, das dort vor der Kolonisierung bestand.

Literatur (Archäologie)

  • Paul J. J. Sinclair, Archaeology in Eastern Africa: An Overview of Current Chronological Issues, The Journal of African History, Vol. 32, No. 2 (1991), pp. 179-219
  • Tim Maggs, Gavin Whitelaw, A Review of Recent Archaeological Research on Food-Producing Communities in Southern Africa, The Journal of African History, Vol. 32, No. 1 (1991), pp. 3-24
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