Mechernich

Mechernich
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Mechernich
Mechernich
Deutschlandkarte, Position der Stadt Mechernich hervorgehoben
50.5913888888896.6530555555556290
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Euskirchen
Höhe: 290 m ü. NN
Fläche: 136,41 km²
Einwohner:

27.154 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 199 Einwohner je km²
Postleitzahl: 53894
Vorwahlen: 02443, 02256, 02484
Kfz-Kennzeichen: EU
Gemeindeschlüssel: 05 3 66 028
Stadtgliederung: 44 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bergstraße 1-4
53894 Mechernich
Webpräsenz: www.mechernich.de
Bürgermeister: Hans-Peter Schick (CDU)
Lage der Stadt Mechernich im Kreis Euskirchen
Belgien Rheinland-Pfalz Kreis Düren Rhein-Erft-Kreis Rhein-Sieg-Kreis Städteregion Aachen Bad Münstereifel Blankenheim (Ahr) Dahlem (Nordeifel) Euskirchen Hellenthal Kall Mechernich Nettersheim Schleiden Weilerswist ZülpichKarte
Über dieses Bild

Mechernich ist eine kreisangehörige Stadt im Kreis Euskirchen. Sie liegt im Süden von Nordrhein-Westfalen im Naturpark Nordeifel und fungiert als Tor zum Nationalpark Eifel. Im Bildungsbereich und in der medizinischen Vorsorge erfüllt die ehemalige Bergbaustadt zentrale Funktionen für die Region Nordeifel.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Stadtgliederung

Mechernich besteht aus 44 Ortschaften mit insgesamt rund 28.000 Einwohnern:

Antweiler, Berg, Bergbuir, Bergheim, Bescheid, Bleibuir, Breitenbenden, Denrath, Dreimühlen, Eicks, Eiserfey, Firmenich, Floisdorf, Gehn, Glehn, Harzheim, Heufahrtshütte, Holzheim, Hostel, Kalenberg, Kallmuth, Katzvey, Kommern, Kommern-Süd, Lessenich, Lorbach, Lückerath, Mechernich, Obergartzem, Rißdorf, Roggendorf, Satzvey, Schaven, Schützendorf, Strempt, Urfey, Voißel, Vollem, Vussem, Wachendorf, Weiler am Berge, Weißenbrunnen, Weyer und Wielspütz.

Geschichte

Mechernich wurde im Jahre 1308 erstmals unter dem Namen „Megchernich“ im „Liber valoris“, dem „Werte-Buch der Kirchen der Diözese Köln“, urkundlich erwähnt.[2]

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1969 wurde Mechernich um die bis dahin selbständigen Gemeinden Berg, Bleibuir, Breitenbenden, Eicks, Floisdorf, Glehn, Harzheim, Holzheim, Hostel, Kallmuth, Lorbach, Vussem-Bergheim und Weyer vergrößert.[3] Im Zuge der nordrhein-westfälischen, kommunalen Neugliederung wurden am 1. Januar 1972 die Kreise Euskirchen und Schleiden vereinigt. Die Gemeinden Veytal (vorher Altkreis Euskirchen) und Mechernich (vorher Altkreis Schleiden) wurden ebenfalls zusammengeführt. Außerdem wurden 390 Einwohner der Gemeinde Kall (früher: Gemeinde Wallenthal) nach Mechernich umgegliedert.[4] Die neu gebildete Großgemeinde Mechernich im neuen Kreis Euskirchen umfasst 44 Ortschaften. Mechernich bekam im Jahre 1975 die Stadtrechte verliehen.

Politik

Stadtrat

Die 32 Sitze des Stadtrats verteilen sich wie folgt:

(Stand 30. August 2009)

Städtepartnerschaft

Mechernich unterhält seit 1967 eine Partnerschaft mit der südfranzösischen Stadt Nyons.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Lithographie 1897
Rekonstruierter Aquädukt

Burgen und Schlösser

Auf dem Stadtgebiet von Mechernich liegen sieben Burgen sowie zwei Schlossanlagen. Dazu zählen die mittelalterlichen Burgen Antweiler, Berg, Firmenich, Kommern, Zievel, Heistard sowie die Burg Satzvey, die durch ihre Mittelalter-Events weit über das Kreisgebiet bekannt ist. Auch das Schloss Eicks hat seine Wurzeln im Mittelalter, denn es entstand aus einem burgartigen Fronhof. Schloss Wachendorf liegt im gleichnamigen Ortsteil.

Panorama der Turmhofstraße
Panorama der Turmhofstraße

Museen

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Schienenverkehr

Bahnhof Mechernich

Der Bahnhof Mechernich liegt an der Eifelbahn (KBS 474, siehe Eifelstrecke) KölnEuskirchenGerolsteinTrier, auf der im Schienenpersonennahverkehr

verkehren.

Ein weiterer Halt liegt in Satzvey. Er wird nur stündlich von der RB24 (Eifel-Bahn) bedient.

Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.

Straßen

Mechernich liegt an den Bundesstraßen 266 und 477. Am östlichen Rande des Stadtgebietes verläuft die Eifelautobahn A 1 mit der Anschlussstelle Bad Münstereifel/Mechernich.

Bildung

Die Schulen im Stadtgebiet Mechernich decken alle Bildungsstufen bis einschließlich Sekundarstufe II ab. Im Kernort sind die Grundschule Mechernich (ehemals Katholische Grundschule Mechernich), das Gymnasium Am Turmhof, die Hauptschule Mechernich, sowie seit 2001 die Realschule vertreten. In den umliegenden Stadtteilen sind darüber hinaus weitere Grundschulen zu finden (zum Beispiel in Kommern).

Krankenhaus

In Mechernich befindet sich das 413 Betten starke Kreiskrankenhaus Mechernich mit insgesamt 9 Fachabteilungen, einer Belegabteilung und zwei nicht Bettenführenden Abteilungen. Die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH wurde 1909 gegründet. Die Geschichte reicht jedoch bis ins 19. Jahrhundert zurück, als verunglückte Bergarbeiter in einem eigens dafür eingerichtetem Versorungsort behandelt wurden. Dies war wohl der Grundstein für die heutige Abteilung der Unfallchrirugie im Kreiskrankenhaus Mechernich.

Persönlichkeiten

Quellen

  1. Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
  2. 700-jähriges Jubiläum und schriftliche Ersterwähnung von Mechernich
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  4. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  5. NZZ: Trutzburg und Höhle 25. Mai 2007

Weblinks

 Commons: Mechernich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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