Mechthild Ross-Luttmann

Mechthild Ross-Luttmann
Mechthild Ross-Luttmann

Mechthild Ross-Luttmann (* 13. April 1958 in Burgsteinfurt) ist eine deutsche Politikerin (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtags.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Ausbildung und Berufserfahrung

Nach dem Abitur in Beckum studierte Ross-Luttmann Rechtswissenschaften in Münster (Erstes Staatsexamen), und machte eine Referendarausbildung im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm (Zweites Juristisches Staatsexamen im Herbst 1986).

Vom 1. April 1987 bis 3. März 2003 war sie Dezernentin im Landkreis Rotenburg (Wümme), unterbrochen durch Erziehungsurlaub von 1992 bis 1998.

Politischer Werdegang

Bei der Landtagswahl am 2. Februar 2003 wurde sie im Wahlkreis Rotenburg direkt in den Landtag gewählt. Am 18. März 2005 wurde sie zur sozialpolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion gewählt.

Am 7. Dezember 2005 wurde sie als Nachfolgerin für die nach Berlin ins Kabinett von Angela Merkel gewechselte Ursula von der Leyen zur Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit des Landes Niedersachsen ernannt.

Am 27. April 2010 gab Ross-Luttmann im Zuge einer Kabinettsumbildung ihr Amt an Aygül Özkan ab und verließ die Regierung. Derzeit ist sie Vorsitzende des Rechtsausschusses des Niedersächsischen Landtags.

Privates

Ross-Luttmann ist mit dem Juristen und Landrat des Landkreises Rotenburg, Hermann Luttmann, verheiratet und hat drei Kinder.

Politische Positionen

Telekommunikation

Überregionale Bekanntheit erreichte Mechthild Ross-Luttmann durch Ihren Ausspruch im Bezug auf die Vorratsdatenspeicherung: „Es geht nicht darum, dass wir zu einem Überwachungsstaat werden, sondern lediglich darum, zu speichern, wer wann mit wem und wo telefoniert hat“ am 14. September 2011 während der 113. Plenarsitzung des niedersächsischen Landtages.[1]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. siehe Stenografischer Bericht der 113. Sitzung des Niedersächischen Landtages Webseite Niedersächsisches Landtagsdokumentationssystem (PDF-Dokument)

Weblinks


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