Melanocorypha

Melanocorypha
Melanocorypha
Kalanderlerche (Melanocorypha calandra) - vorne

Kalanderlerche (Melanocorypha calandra) - vorne

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Lerchen (Alaudidae)
Gattung: Melanocorypha
Wissenschaftlicher Name
Melanocorypha
Boie, 1828

Melanocorypha ist eine Gattung der Lerchen (Alaudidae) in der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Sie umfasst sechs Arten, die in den trockenen Regionen der südlichen Paläarktis verbreitet sind.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Bei den Arten der Gattung Melanocorypha handelt es sich um mittelgroße bis große Lerchen mit Flügellängen, die artspezifisch zwischen 100 bei der Weißflügellerche (M. leucoptera) und 160 Millimeter bei der Riesensumpflerche (M. maxima) liegen. Die Flügel sind lang und zugespitzt, die inneren Armschwingen leicht verlängert. Die Handschwingen sind bei den meisten Arten zwischen 5 und 7 und nur bei der Riesensumpflerche und der Kalanderlerche (M. calandra) bis 10 Millimeter lang. Nur bei den letztgenannten Arten sind sie auf der Flügelunterseite sichtbar, bei den anderen Arten sind sie unter Deckfedern verborgen.

Die Arten sind lerchentypisch braun mit gestrichelter Rückenseite und weißlicher Bauchseite gefärbt und tragen meistens zwei dunkle Flecken seitlich des Kropfes. Eine Ausnahme bilden dabei die Männchen der Mohrenlerche (M. yeltoniensis) mit einem einheitlich schwarzen Gefieder. Als weiteres typisches Merkmal weisen alle Arten einen hohen, seitlich komprimierten Schnabel und von steifen Federchen verdeckte Nasenlöcher auf.

Systematik

Die sechs Arten der Gattung lassen sich in drei Artengruppen aufteilen. Dabei bilden die Bergkalanderlerche und die Kalanderlerche gemeinsam mit der Riesensumpflerche die M.-calandra-Gruppe, die sich durch weiße Spitzen der Armschwingen und weiße äußere Schwanzfedern auszeichnen. Die Mongolenlerche und die Weißflügellerche bilden die M.-mongolica-Gruppe mit großflächig weißen Flügeln und zimt- bis rotbraune Farbtöne auf der Rückenseite. Taxonomisch isoliert wird die Mohrenlerche mit einem auffälligen Geschlechtsdimorphismus und vollständig schwarzen Männchen.

Arten

Literatur

Glutz v. Blotzheim, U. N. & Bauer, K. M.: Handbuch der Vögel Mitteleuropas, Bd. 10/1, AULA-Verlag, Wiesbaden 1985; Seiten 84 f. ISBN 3-923527-00-4

Weblinks

 Commons: Melanocorypha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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