Menteroda

Menteroda
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Menteroda führt kein Wappen
Menteroda
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Menteroda hervorgehoben
51.30555555555610.562777777778431
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Unstrut-Hainich-Kreis
Höhe: 431 m ü. NN
Fläche: 27,31 km²
Einwohner:

2.189 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 99976 (Kleinkeula, Sollstedt)
99996 (Menteroda, Urbach)
Vorwahl: 036029
Kfz-Kennzeichen: UH
Gemeindeschlüssel: 16 0 64 072
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Holzthalebener Str. 38
99996 Menteroda
Webpräsenz: www.menteroda.de
Bürgermeister: Martin Wacker
Lage der Gemeinde Menteroda im Unstrut-Hainich-Kreis
Altengottern Anrode Bad Langensalza Bad Langensalza Bad Tennstedt Ballhausen Blankenburg Bothenheilingen Bruchstedt Dünwald Flarchheim Großengottern Großvargula Haussömmern Herbsleben Heroldishausen Heyerode Hildebrandshausen Hornsömmern Issersheilingen Kammerforst Kammerforst Katharinenberg Kirchheilingen Kleinwelsbach Klettstedt Körner Kutzleben Langula Lengenfeld unterm Stein Marolterode Menteroda Mittelsömmern Mühlhausen Mülverstedt Neunheilingen Niederdorla Niederdorla Oberdorla Obermehler Oppershausen Oppershausen Rodeberg Schlotheim Schönstedt Schönstedt Sundhausen Tottleben Unstruttal Urleben Weberstedt WeinbergenKarte
Über dieses Bild
Die Kirche von Menteroda

Menteroda ist eine Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen.


Inhaltsverzeichnis

Gemeindegliederung

Die vier Ortsteile der Gemeinde sind:

  • Kleinkeula
  • Menteroda
  • Sollstedt
  • Urbach

Geschichte

Menteroda war von 1906 bis 1991 Sitz eines Bergbaubetriebes der Bergbauregion Südharz zur Gewinnung von Kalisalzen. Die Schachtanlagen wurden nach Betriebsstilllegung zum Teil abgerissen, die Schächte mit Bauschutt, Erden und Industrieabfällen verfüllt und die Abraumhalde weitgehend renaturiert. Am ehemaligen Schacht befindet sich nun ein Bergbaumuseum mit Schauanlage. Der Standort wurde zum Gewerbegebiet Menterodas entwickelt. Zum 1. August 1996 bilden die zuvor selbstständigen Gemeinden Kleinkeula, Menteroda, Sollstedt und Urbach die neue Einheitsgemeinde Menteroda.[2]


Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde Menteroda besteht aus 14 Ratsfrauen und Ratsherren.

(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)

Bürgermeister

Der hauptamtliche Bürgermeister Martin Wacker wurde am 14. Januar 2007 gewählt.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Hans Grodotzki (* 4. April 1936), Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner

Sonstiges

  • Als Zeugnisse eines oft derben Volkshumors bildeten sich bereits vor Jahrhunderten Besonderheiten des jeweiligen Dorfes charakterisierende Neck- und Spitznamen heraus. Demnach lebten hier im Ort Menterodaer Kricken - von Krücke auch Besenbinder - Grund: im Ort war das Stockmacher und Besenbinderhandwerk verbreitet.[4]

Quellen

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996
  3. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 307, ISBN 3-88864-343-0
  4. Rolf Aulepp: Spitznamen der Orte und ihrer Bewohner im Kreise Mühlhausen. In: Eichsfelder Heimathefte, Heft 1, Heiligenstadt 1987, S. 78-83.

Weblinks

 Commons: Menteroda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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