Meßdorf

Meßdorf
Meßdorf
Wappen von Meßdorf
Koordinaten: 52° 43′ N, 11° 33′ O52.72055555555611.55548Koordinaten: 52° 43′ 14″ N, 11° 33′ 18″ O
Höhe: 48 m ü. NN
Fläche: 27,89 km²
Einwohner: 697 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung: 1. Jan. 2010
Postleitzahl: 39624
Vorwahl: 039083
Meßdorf (Sachsen-Anhalt)
Meßdorf
Meßdorf
Lage von Meßdorf in Sachsen-Anhalt

Meßdorf ist ein Ortsteil der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der altmärkische Ort Meßdorf befindet sich auf halbem Wege zwischen Stendal und Salzwedel. Im Westen der Gemarkung bildet die Milde die Grenze zum Altmarkkreis Salzwedel – nördlich der Mildebrücken nach Beese heißt der Fluss Biese. Meßdorf selbst liegt etwas erhöht über dem Milde/Biese-Tal, im Süden fällt das Gelände zum Markgraben ab.

Geschichte

Bis zum 31. Dezember 2009 war Meßdorf eine selbständige Gemeinde mit den zugehörigen Ortsteilen Biesenthal, Schönebeck und Späningen.

Durch einen Gebietsänderungsvertrag haben die Gemeinderäte der Gemeinden Badingen (am 18. Juni 2009), Berkau (am 15. Juni 2009), Büste (am 18. Juni 2009), Dobberkau (am 23. Juni 2009), Garlipp (am 17. Juni 2009), Grassau (am 25. Juni 2009), Hohenwulsch (am 2. Juni 2009), Holzhausen (am 11. Juni 2009), Käthen (am 15. Juni 2009), Kläden (am 11. Juni 2009), Könnigde (am 25. Juni 2009), Kremkau (am 11. Juni 2009), Meßdorf (am 4. Juni 2009), Querstedt (am 22. Juni 2009), Schäplitz (am 22. Juni 2009), Schernikau (am 23. Juni 2009), Schorstedt (am 9. Juni 2009), Steinfeld (am 11. Juni 2009) und der Stadt Bismark (Altmark) (am 4. Juni 2009) beschlossen, dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Einheitsgemeinde mit dem Namen Stadt Bismark (Altmark) vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[1]

In der eingeflossenen Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Meßdorf wird ein Ortschaftsrat mit sieben Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.

Politik

Bürgermeister

Der letzte Bürgermeister der Gemeinde Meßdorf war Uwe Lenz.

Wappen

Das Wappen wurde am 18. August 1995 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.

Blasonierung: „Gespalten in Silber; vorn am Spalt ein golden bewehrter, rot gezungter roter Adler; hinten am Spalt eine schwarze bewurzelte Eiche mit vier grünen Blättern, pfahlweise.“

Der halbe märkische Adler versinnbildlicht die Zugehörigkeit der vier Dörfer der Gemeinde zur Altmark, einer der Stammlande der Mark Brandenburg. Das Wappenbild ist angelehnt an den Stendaler Adler. Zu diesem Kreis gehörten die Orte im 18. Jh. und heute wieder nach der Kreisgebietsreform von 1994. Die vier Eichenblätter vertreten die Gemeindeteile Biesenthal, Meßdorf, Schönebeck und Späningen. Die vier gleichgroßen Blätter sollen den Wunsch der Bevölkerung nach Gleichberechtigung unterstreichen.

Die Eiche, heiliger Baum der Germanen und Symbol für Kraft und Beständigkeit und diente als Bauholzreservoir für den typischen Fachwerksbau, zur Geräte- und Möbelherstellung und besonders als Windschutz für die Orte. Es war nachweislich seit 1686 Brauch, daß Ehepaare bei der Hochzeit zum Pflanzen von sechs Eichen verpflichtet wurden. Heute noch können in allen vier Ortsteilen der Gemeinde mächtige alte Eichen als Zeugen der Vergangenheit betrachtet werden. Die Wurzeln im Wappen deuten auf eine enge Verbindung der Bewohner zu ihrer Heimat, zur dörflichen Tradition, zum Boden und zur Natur hin.

Die Farben Meßdorfs sind Rot - Silber (Weiß).

Flagge

Die Flagge ist Rot - Weiß (1:1) gestreift mit dem aufgelegten Wappen.

Gedenkstätte

Verkehrsanbindung

Durch Meßdorf führt die Landstraße von Bismark (Altmark) nach Salzwedel. Eine weitere Landstraße verläuft von Meßdorf nach Osterburg (Altmark). Der Meßdorfer Bahnhof liegt an der Bahnlinie StendalSalzwedel.

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt des Landkreises Nr. 17/2009, S. 192–201

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