Michel de Montaigne

Michel de Montaigne
Montaigne auf einem zeitgenössischen Gemälde

Michel Eyquem de Montaigne (frz. Aussprache /miʃɛl ekɛm də mõtɛɲ/; * 28. Februar 1533 auf Schloss Montaigne im Périgord; † 13. September 1592 ebenda) war Politiker, Philosoph und Begründer der Essayistik.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Schaffen

Herkunft und Jugend

Montaigne, wie er schlicht in der Fachliteratur heißt, wurde als Michel Eyquem auf Schloss Montaigne geboren, das sein Urgroßvater, ein durch Handel mit Fisch, Wein und „pastel“ (dem Farbstoff aus der Färberwaid-Pflanze) reich gewordener Kaufmann aus Bordeaux, 1477 samt der dazugehörigen Grundherrschaft gekauft hatte. Michel war das Älteste von vier ins Erwachsenenalter gelangten Kindern von Pierre Eyquem, einem katholisch gebliebenen Franzosen, der König Franz I. auf seinem Italienfeldzug begleitet hatte und dort mit den Ideen der Renaissance und des Humanismus in Berührung gekommen war. Seine Mutter, Antoinette de Louppes de Villeneuve, stammte vielleicht aus einer Familie von „marranes” (unter Zwang zum Christentum konvertierte spanische oder portugiesische Juden), was aber nicht zweifelsfrei belegt ist. Der Vater bekleidete mehrfach hohe Ämter in der Stadt Bordeaux: 1530 wurde er als „prévôt“ Chef des Ordnungswesens, 1533 stellvertretender Bürgermeister und 1554 Bürgermeister.

Nach seiner Geburt wurde Montaigne, wie bei reichen Familien nicht unüblich, zu einer Amme in einem nahen Dorf gegeben. Als er, etwa 3 Jahre alt, zu seiner Familie zurückkam, stellte sein Vater einen aus Deutschland stammenden Arzt als Hauslehrer ein, der weder Französisch noch Gascognisch konnte und mit dem Kind nur lateinisch sprach. Da auch die Eltern sich bemühten dies zu tun und sogar die Bediensteten es versuchen mussten, wurde das Lateinische fast zur Muttersprache Montaignes.

1539 bis 1546 besuchte er das Collège de Guyenne in Bordeaux, wo er von seinen Lehrern teilweise gefürchtet wurde, weil er besser lateinisch sprach als sie. Hier lernte er auch Altgriechisch. Er hat später gesagt, dass er, im Gegensatz zu den meisten Adeligen seiner Zeit, seiner Schulbildung die Liebe zu Büchern verdankte.

Über die Jahre 1546 bis 1554 ist fast nichts bekannt. Montaigne absolvierte vielleicht zunächst propädeutische Studien an der Artistenfakultät von Bordeaux und studierte danach Recht, vermutlich in Toulouse, möglicherweise aber auch in Paris (Professoren beider Universitäten hat er später erwähnt).

Unbekannt ist ebenfalls, ob er 1548 vor Ort in Bordeaux die Revolte miterlebte, mit der die Stadt auf die Auferlegung der Salzsteuer durch den neuen König Heinrich II. reagierte, eine Revolte, die von königlichen Truppen blutig niedergeschlagen wurde und auch die Gruppe der Patrizier etliche Köpfe kostete.

Montaigne als Gerichtsrat (conseiller)

1554, mit 21, erhielt Montaigne das Amt eines Gerichtsrats am Steuergericht in Périgueux. Im selben Jahr begleitete er seinen soeben zum Bürgermeister gewählten Vater zu Verhandlungen mit dem König nach Paris.

Als 1557 das Steuergericht von Périgueux aufgelöst wurde, bekam Montaigne einen Gerichtsratsposten am Parlement von Bordeaux, dem obersten Gerichtshof der Provinz Guyenne. Hier schloss er eine (wie er es rückblickend sah) geradezu symbiotische Freundschaft mit dem gut zwei Jahre älteren, humanistisch hochgebildeten Richter-Kollegen Étienne de la Boétie, dessen frühen Tod 1563 er nur schwer verschmerzen konnte und lange betrauerte.

In seiner Eigenschaft als Gerichtsrat am Parlement reiste er 1559, 1560 und 1562 nach Paris, wobei es vor allem um die Frage der Unterdrückung oder Duldung des im französischen Südwesten stark verbreiteten Protestantismus ging. Bei dem letztgenannten Parisaufenthalt, der vom Beginn der offenen Bürgerkriege zwischen Protestanten und Katholiken, der sog. Religionskriege, überschattet wurde, musste sich Montaigne, zusammen mit den anderen Richtern der diversen französischen Parlements, feierlich zum Katholizismus bekennen.

1565 heiratete er in einer Konventionalehe, die dies offenbar auch blieb, Françoise de la Chassaigne, die Tochter eines Richterkollegen. Beim Tod des Vaters 1568 erbte er, nach den Regeln der adeligen Erbteilung, den Hauptteil von dessen Besitz. Darunter waren insbesondere das Gut und Schloss Montaigne, nach dem er sich hinfort ausschließlich benannte, was seinen Status als Adeliger betonte.

1569 beendete er eine kommentierte Übersetzung der Theologia naturalis des Toulouser Theologen und Mediziners Raimundus Sebundus († 1436). Er hatte sie noch auf Wunsch seines Vaters begonnen, der sich – sehr verständlich in Zeiten heftiger konfessioneller Streitereien – offenbar für die These von Sebundus interessierte, wonach Gott und die christlichen Lehren quasi aus der Natur ableitbar seien.

Zugleich mit seiner Sebundus-Übertragung gab er in Paris eine Sammlung von französischen und lateinischen Gedichten seines Freundes La Boétie in Druck.

Rückzug ins Private

1571, mit 38, quittierte Montaigne sein Richteramt und zog sich auf sein Schloss zurück. Ein Grund zu seinem Entschluss war vermutlich die Enttäuschung darüber, dass seine Versuche, in eine der wichtigeren und damit angeseheneren Kammern des Gerichts zu wechseln, gescheitert waren, weil in der einen als zu naher Verwandter schon sein Schwiegervater saß und in der anderen schon ein Schwager. Vielleicht spielte auch der Umstand eine Rolle, dass er zum zweiten Mal Vater wurde, nachdem ein im Vorjahr geborenes erstes Kind, ebenfalls ein Mädchen, bald nach der Geburt gestorben war (so wie auch vier weitere 1573, 74, 77 und 83 geborene Kinder, allesamt Töchter, das Säuglingsalter nicht überlebten).

Mit der Rolle des Landedelmanns, als der Montaigne sich nach seinem Rückzug ins Private offenbar sah, vertrug es sich durchaus, zu lesen und literarisch zu dilettieren. Dies tat er mit Hilfe der schönen Bibliothek, die er besaß und die zum Teil aus der bestand, die ihm La Boétie übermacht hatte. Hierbei begann er, markante Sätze aus klassischen, meistens lateinischen Autoren, aufzuschreiben und zum Ausgangspunkt eigener Überlegungen zu machen. Diese sah er als Versuche, der Natur des menschlichen Wesens und den Problemen der Existenz, insbes. des Todes, auf den Grund zu kommen. Die passende Darstellungsweise für diese „Versuche“ (frz. essais) musste er jedoch selber tastend entwickeln, denn erst später, nach ihm und dank ihm, wurde der Begriff essai zum Namen einer neuen literarischen Gattung.

Que sais-je? (Was weiß ich?) Vignette mit Montaignes Wahlspruch

Allerdings konnte Montaigne nach dem Wechsel ins Private nicht, wie sicher erhofft, seine Tage ungestört von den kriegerischen Wirren der Zeit verbringen. Denn als nach den Protestantenmassakern der Bartholomäusnacht (22./23. August 1572) die Spaltung im Land sich vertiefte und beide Seiten sich erneut bekriegten, hielt er es für seine Pflicht, sich der königlichen, d. h. der katholischen Armee anzuschließen. 1574 versuchte er, mit einer Rede vor den Richtern des Parlements in Bordeaux, zur Versöhnung der Konfessionen beizutragen. Nach dem Friedensschluss von 1575, der den Protestanten vorübergehend volle Bürgerrechte gewährte, ließ er sich von Heinrich von Navarra, dem Chef des protestantischen Lagers und de facto-Herrscher in weiten Teilen Westfrankreichs, pro forma zum Kammerherrn ernennen.

Dank der kurzen Friedensphase schloss Montaigne 1579 Buch I der Essais ab und verfasste er Buch II. Die beiden Bände erschienen 1580 in Bordeaux und waren so erfolgreich, dass sie schon 1582 und nochmals 1587 leicht erweitert nachgedruckt wurden.

Die Italienreise und die Zeit als Bürgermeister

Da er seit 1577 unter Nierenkoliken litt (deren starken Einfluss auf sein Leben und auch sein Denken und Fühlen er in des Essais thematisierte), ging Montaigne 1580 trotz der soeben wieder ausgebrochenen Kriegshandlungen auf eine Bäder-Reise, von der er sich Linderung erhoffte. Diese führte ihn über Paris, wo er von König Heinrich III. empfangen wurde, in etliche französische und deutsche Bäder. Sie wurde dann jedoch als Bildungsreise fortgesetzt und ging über einige Städte Süddeutschlands sowie mehrere italienische Städte bzw. Stadtstaaten bis nach Rom. Hier blieb er mehrere Monate, durfte dem Papst seine Aufwartung machen, bekam den Titel eines römischen Bürgers verliehen und ließ die Essais von der päpstlichen Zensur absegnen. Die zu Pferde unternommene Reise, auf der ihn mehrere Domestiken und z. T. auch einige Edelleute begleiteten, beschrieb er in einem Tagebuch, das er jedoch unpubliziert ließ (und das erst 1770 wiedergefunden und 1774 gedruckt wurde).

Unterwegs, in Lucca, erhielt er im Frühherbst 1581 die Nachricht, dass er für eine Zwei-Jahres-Periode zum Bürgermeister von Bordeaux gewählt worden war. Etwas widerstrebend und nicht ohne brieflich von König Heinrich III. in die Pflicht genommen worden zu sein, akzeptierte er das Amt und übte es nach seiner Heimkehr Ende November für zwei und anschließend nochmals zwei Jahre aus. Hierbei war er darum bemüht, zwischen Protestanten und Katholiken zu vermitteln, wobei er z.B. 1583 versuchte, Verhandlungen zwischen Heinrich von Navarra und König Heinrich III. einzufädeln. Auch schaffte er es 1585, seine Stadt von einer militärischen Beteiligung auf Seiten der Katholischen Liga abzuhalten, die Heinrich von Navarra bekriegte, nachdem er 1584 zum engsten Anwärter auf den Thron aufgerückt war. Zwischendurch (1583) wurde Montaigne zum sechsten Mal Vater, doch starb die Tochter wiederum bald nach der Geburt.

Die letzten Jahre

Nach dem Ende seiner Zeit als Bürgermeister (Spätsommer 85) und der vorübergehenden Flucht vor einer Pestepidemie setzte er sich wieder in seine Bibliothek im Schlossturm, um neue Lektüren, Erfahrungen und Erkenntnisse in den Essais zu verarbeiten, die er hierbei stark erweiterte und um einen dritten Band vermehrte.

Als er im Frühjahr 1588 nach Paris reiste, um die neue Fassung dort in Druck zu geben, wurde er unterwegs von adeligen Wegelagerern ausgeraubt, bekam das Manuskript jedoch von ihnen zurück. In Paris angekommen, geriet er dort in den Aufstand gegen Heinrich III., den am 12. Mai die Liga angezettelt hatte. Er wurde in der Bastille eingekerkert, kam aber rasch wieder frei durch eine Intervention der Königinmutter Katharina von Medici. Im Juni erschien die Neuausgabe der Essais im Druck.

Offenbar zur selben Zeit lernte er Marie de Gournay kennen, die ihm zu einer geistigen Ziehtochter wurde.

Auf der Rückreise im Herbst nahm er als illustrer Gast an der Versammlung der Generalstände in Blois teil.

In den nachfolgenden Jahren überarbeitete und vermehrte er unablässig weiter die Essais. Daneben reiste er mehrfach nach Paris zu Marie de Gournay, die so am Fortgang der Änderungen und Zusätze Anteil nehmen konnte.

1590 erlebte er die Heirat seiner einzigen ins Erwachsenenalter gelangten Tochter und 1591 die Geburt einer Enkelin. Er verstarb plötzlich, während einer Messe in der Schlosskapelle, am 13. September 1592.

1595 publizierte Marie de Gournay postum in Paris eine Neuausgabe der Essais. Grundlage war die Abschrift eines Manuskripts der Essais, die ihr dem letzten Stand der Arbeit Montaignes zu entsprechen schien. Diese Ausgabe wurde immer wieder nachgedruckt. Grundlage der heutigen kritischen Editionen ist jedoch das später aufgefundene, weitere Änderungen enthaltende Original der genannten Abschrift, das „Exemplaire de Bordeaux“.

Das Schlösschen Montaigne wurde im 19. Jahrhundert durch einen Brand zum größten Teil zerstört und im Stil der Zeit renoviert. Nur der Turm, in dem Montaignes Bibliothek und Arbeitszimmer war, ist original erhalten und kann besichtigt werden.

Werk

Titelblatt des dritten Bandes (1588)

Mit seinem Hauptwerk, den Essais, begründete der unorthodoxe Humanist Montaigne die literarische Kunstform des Essays, zu Deutsch in etwa „Versuch“. Damit distanzierte er sich bewusst von der klassischen Wissenschaft, seine „Versuche“ sind vielmehr von subjektiver Erfahrung und Reflexion geprägte Erörterungen. Stoische Geringschätzung von Äußerlichkeiten, Kritik des Wissenschaftsaberglaubens und der menschlichen Überheblichkeit gegenüber anderen Naturgeschöpfen sowie Skepsis gegenüber jeglichen Dogmen kennzeichnen die Essais, in denen sich der Freidenker Montaigne mit einer Vielzahl von Themen auseinandersetzt: Literatur, Philosophie, Sittlichkeit, Erziehung usw. In letzterer Hinsicht betonte er den Wert konkreter Erfahrung und unabhängigen Urteilens als Ziele der Bildung junger Menschen.

Montaigne war das Kind einer Zeit grausamer Religionskriege, die dominiert war von moralischer Korruption und unversöhnlicher Macht- und Rachsucht auf beiden Seiten. So sah er den Menschen als ein durchaus fehlerbehaftetes Geschöpf. Daraus wiederum erwuchs sein grundlegender Skeptizismus: „...der Mensch, an der Hand Montaignes auf sich selbst gelenkt, auf die liebevolle und rücksichtslose Erforschung seiner Besonderheiten und Idiotismen, Irrationalismen und Paradoxien, Zweideutigkeiten und Hintergründe, muss notwendigerweise zum Skeptiker werden, indem er erkennt, dass er sich nicht auskennt“ (Egon Friedell). Dies bedeutet jedoch nicht, dass er Wahrheit für unmöglich hielt (Skepsis im rein negativen Sinn); er wollte nur die Fallstricke vorgefertigter Lehrmeinungen vermeiden. Sein Suchen nach Wahrheit außerhalb normierender Systematik, seine Ablehnung dogmatischen Denkens und aller Autoritäten führten ihn zu sich selbst, zu dem denkenden Subjekt Montaigne. (Damit war er Vorläufer von Descartes, jedoch ohne dessen sehr deutlich zielgerichtete und ausschließlich eingesetzte Logik.) Dieses Selbst ist jedoch durchaus wandelbar; aus diesem Grunde schloss er seine Arbeit auch nie ab, sondern revidierte und erweiterte ständig.

Trotz der Zuneigung zu Marie de Gournay blieb sein Bild vom Zusammenleben der Geschlechter konservativ. Er hielt wahre geistige Freundschaft nur unter Männern (etwa mit Étienne de la Boétie) für möglich; von der Liebe behauptete er, sie lege dem Mann nur Fesseln an.

Wie mein Geist mäandert, so auch mein Stil“ – diese Worte sind charakteristisch für die spielerische Offenheit seiner vielfältigen Abschweifungen, der Entwicklung seiner Gedanken. Seine Schriften sind so reichhaltig und flexibel, dass sie von nahezu jeder philosophischen Welle adaptiert werden können. Gleichzeitig widersetzen sie sich noch heute so konsequent jeder konsistenten Interpretation, dass sie eben dadurch deren Grenzen aufzeigen.

Sein tiefgründiger Skeptizismus bildete die Brücke zur radikalen Logik der Philosophie des Barock (Barockscholastik); gleichzeitig griff seine Einsicht in Reichtum und Grenzen menschlicher Erkenntnis weit in die Zukunft. Seine vorurteilsfreie Menschenbetrachtung und sein liberales Denken leiteten die Tradition der französischen Moralisten der Aufklärung ein und beeinflussten weltweit zahlreiche Philosophen und Schriftsteller nach ihm, unter ihnen Voltaire und Friedrich Nietzsche (in Unzeitgemäße Betrachtungen. Drittes Stück: Schopenhauer als Erzieher): "Daß ein solcher Mensch", sc. Montaigne, "geschrieben hat, dadurch ist wahrlich die Lust auf dieser Erde zu leben vermehrt worden. Mir wenigstens geht es seit dem Bekanntwerden mit dieser freiesten und kräftigsten Seele so, daß ich sagen muß, was er von Plutarch sagt: 'Kaum habe ich einen Blick auf ihn geworfen, so ist mir ein Bein oder ein Flügel gewachsen.' Mit ihm würde ich es halten, wenn die Aufgabe gestellt wäre, es sich auf der Erde heimisch zu machen."

Vermutlich weil die Gattung später vor allem in England florierte, wo 1613 auch die erste Übersetzung der Essais in eine Fremdsprache erschienen war, dominiert bei uns die Schreibung "Essay".

Die geisteswissenschaftliche Teil-Universität der Universität Bordeaux wurde nach ihm benannt: Université de Bordeaux III Michel de Montaigne.

Werke

Französisches Original

  • Les Essais de messire Michel, seigneur de Montaigne. Erster und zweiter Band 1580, dritter Band 1588
  • Journal du voyage de Michel Montaigne en Italie, par la Suisse et l’Allemagne. 1774

Deutsche Übersetzungen

Vollständige Übersetzungen:

  • Michaels Herrn von Montagne Versuche: nebst des Verfassers Leben. Nach der neuesten Ausgabe des Herrn Pierre Coste ins Deutsche übersetzt von Johann Daniel Tietz. Leipzig 1753. Satzfaksimilierter Nachdruck: Diogenes, Zürich 1991–1992, ISBN 3-257-01921-1
  • Gedanken und Meinungen über allerlei Gegenstände: Ins Teutsche übersetzt - von Johann Joachim Christoph Bode, Berlin 1793–97, 7 Bde. 6 Bände online auf archive.org
  • Essais. Erste moderne Gesamtübersetzung von Hans Stilett. In: Die andere Bibliothek, Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 1998 (Taschenbuchausgabe: Goldmann-TB 72577, München 2000, ISBN 3-442-72577-1)
  • Reisen durch die Schweiz, Deutschland und Italien, 1580/81, gedruckt 1777 in Halle. Online auf archive.org
  • Tagebuch der Reise nach Italien, über die Schweiz und Deutschland von 1580 bis 1581. Übersetzt, herausgegeben und mit einem Essay versehen von Hans Stilett. Frankfurt 2002, ISBN 3-8218-0725-3

Ausgewählte Essais:

Literatur

  • Sarah Bakewell: How to Live. A Life of Montaigne in one question and twenty attempts at an answer. Vintage Books, London 2011, ISBN 978-0-09-948515-5.
  • Hans Peter Balmer: Montaigne und die Kunst der Frage. Grundzüge der „Essais“. Francke, Tübingen 2008, ISBN 978-3-7720-8261-0.
  • Wilhelm Berges: „Ich halte mich abseits!“ Montaignes Rückzug aus dem öffentlichen Leben. In: Anita Mächler u. a. (Hrsg.): Historische Studien zu Politik, Verfassung und Gesellschaft. Festschrift Richard Dietrich zum 65. Geburtstag. Lang, Frankfurt am Main u. a. 1976, ISBN 3-261-01795-3, S. 70–81.
  • Peter Burke: Montaigne zur Einführung. 3. überarbeitete Auflage. Junius Verlag, Hamburg 2004, ISBN 3-88506-392-1 (Zur Einführung 292).
  • Jacques Chaban-Delmas: Montaigne. Lafon, Paris 1992, ISBN 2-908-65203-X, in frz. Sprache.
  • Jean Firges: Michel de Montaigne. Das Glück dieser Welt. Skeptischer Humanismus im 16. Jahrhundert. Sonnenberg, Annweiler 2001, ISBN 3-933264-14-6 (Exemplarische Reihe Literatur und Philosophie 7).
  • Hugo Friedrich: Montaigne. Nachwort Frank-Rutger Hausmann. 3. Auflage. Francke, Tübingen u. a. 1993, ISBN 3-7720-0348-6.
  • Mathias Greffrath: Montaigne. Ein Panorama. Reprint der limitierten Bleisatzauflage. Eichborn, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-8218-4432-9.
  • Daniel Keel (Hrsg.): Über Montaigne. Diogenes, Zürich 1992, ISBN 3-257-22516-4 (Diogenes-Taschenbuch 22516).
  • Jean Lacouture: Michel de Montaigne. Ein Leben zwischen Politik und Philosophie. Campus-Verlag, Frankfurtam Main u. a. 1998, ISBN 3-593-36025-X.
  • Madeleine Lazard: Michel de Montaigne. Fayard, Paris 1992, ISBN 2-213-02949-0, in frz. Sprache.
  • Ralf Nestmeyer: Französische Dichter und ihre Häuser. Insel-Verlag, Frankfurt am Main u. a. 2005, ISBN 3-458-34793-3 (Insel-Taschenbuch 3093).
  • Christian Schärf: Geschichte des Essays. Von Montaigne bis Adorno. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999, ISBN 3-525-01224-1 (Sammlung Vandenhoeck).
  • Uwe Schultz: Michel de Montaigne. Rowohlt, Reinbek 1989, ISBN 3-499-50442-1, (Rowohlts Monographien 442).
  • Jean Starobinski: Montaigne und La Boétie. „Brouillars et papiers espars.“ (Kritzeleien und verstreute Papiere). In: Lucien Dällenbach, Christiaan L. Hart Nibbrig (Hrsg.): Fragment und Totalität. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-518-11107-8, S. 141–159 (Edition Suhrkamp 1107 = N.F. Bd. 107).
  • Jean Starobinski: Montaigne. Denken und Existenz. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-596-27411-7 (Fischer 7411 Fischer-Wissenschaft).
  • Karin Westerwelle: Montaigne. Die Imagination und die Kunst des Essays. Fink, München 2002, ISBN 3-7705-3580-4.
  • Stefan Zweig: Montaigne. Herausgegeben von Knut Beck. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-596-12726-2 (Fischer 12726), (Nachdruck).

Weblinks

 Commons: Michel de Montaigne – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
 Wikisource: Michel de Montaigne – Quellen und Volltexte (Französisch)

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