Mifune – Dogma III

Mifune – Dogma III
Filmdaten
Deutscher Titel: Mifune – Dogma III
Originaltitel: Mifunes sidste sang
Produktionsland: Dänemark
Erscheinungsjahr: 1999
Länge: 101 Minuten
Originalsprache: Dänisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Søren Kragh-Jacobsen
Drehbuch: Søren Kragh-Jacobsen, Anders Thomas Jensen
Produktion: Birgitte Hald, Morten Kaufmann
Musik: keine
Kamera: Anthony Dod Mantle
Schnitt: Valdís Óskarsdóttir
Besetzung

Mifune – Dogma III ist ein Film des dänischen Regisseurs Søren Kragh-Jacobsen, der in den Jahren 1998 und 1999 in Dänemark nach den Richtlinien des Dogma 95-Manifestes gedreht wurde.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Nach seiner Hochzeitsnacht erfährt der Karrierist Kresten vom Tod seines Vaters. Kresten fährt nach Hause, wo er sich um den heruntergekommenen väterlichen Bauernhof und um seinen geistig behinderten Bruder Rud kümmert. Die Haushälterin, die Kresten einstellt, entpuppt sich als Prostituierte. Zum Schluss stößt noch ihr frecher kleiner Bruder hinzu, der soeben aus dem Internat entlassen wurde. Kresten fliegt aus der Firma, die seinem Schwiegervater gehört, nachdem seine frisch Angetraute auf dem Bauernhof zur Stippvisite erschienen ist. Nach einigen weiteren turbulenten Szenen endet der Film in der Hoffnung, dass für die Protagonisten der Handlung abstrakte Begriffe wie Liebe und Glück zu greifbaren Komponenten werden.

Kritiken

  • Der Spiegel“ (21/1999) meint, der Film von Søren Kragh-Jacobsen sei braver ausgefallen als die vorhergehenden Dogma 95-Filme „Das Fest“ und „Idioten“. „So wird aus innovativen Billigfilmen schnell konventionelles Autorenkino.“
  • Im Lexikon des Internationalen Films findet der Filmkritiker Ralf Schenk an Mifune „ungetrübtes cineastisches Vergnügen“. An Stelle abgrundtiefer Verstörung bei den anderen Dogma-Filmen sieht er hier die Lust am Komischen, an Stelle der spröden Verunsicherung das unterhaltsame Plädoyer für Glück durch Harmonie. Unverkennbar sei aber bei allen Dogma-Filmen, so auch bei „Mifune“, die Nähe zu Ingmar Bergman.
  • Filmspiegel.de: „Einfühlsame, humorvolle Charakterstudie mit bemerkenswerten Darstellern. Technisch stilisiert.“

Auszeichnungen

Silberner Bär auf der Berlinale 1999 für Søren Kragh-Jacobsen. (Jury Preis)

Weblinks


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