Mikojan-Gurewitsch E-2A

Mikojan-Gurewitsch E-2A
MiG E-2A

Die Mikojan-Gurewitsch E-2A war eine Flugzeugstudie des Konstruktionsbüros Mikojan-Gurewitsch.

Entwicklung

Im Rahmen des Entwicklungsprogramms für ein Mach-2-Jagdflugzeug erhielt der Prototyp E-1 das stärkere AM-9B-Triebwerk und wurde damit zur E-2, wobei die Zelle nur unwesentlich modifiziert wurde. Die konstruktive Auslegung der E-2 baute auf den früheren SM-12-Prototypen auf. Die E-2 wurde Ende 1954 fertiggestellt und am 14. Februar 1955 eingeflogen. Die ersten Flüge zeigten noch keine Leistungsunterschiede zwischen den parallel erpobten Pfeil- (E-2) und Deltaflügel-Prototypen (E-4) und so wurde jeweils noch ein weiterer Prototyp der entsprechenden Konfiguration bestellt, die E-2A bzw. E-5. Beide sollten das wesentlich stärkere AM-11-Triebwerk erhalten. Die E-2A flog erstmals am 22. März 1956. Zusätzlich zum neuen Triebwerk erhielt sie einen Grenzschichtzaun auf jedem Flügel. Im Vergleich zur E-2 hatten sich die Leistungen deutlich gesteigert, und so wurde eine kleine Vorserie von fünf Maschinen als Isdelije 63 für weitere umfangreiche Erprobungen gebaut. 1956 wurde die E-2A auch auf einer Luftparade öffentlich gezeigt. Die Erprobung zeigte letztlich die Überlegenheit der Deltaflüglerauslegung der E-5, die dann das Ausgangsmuster der erfolgreichen MiG-21 bildete.

Technische Daten

Kenngröße Daten
Länge    12,23 m
Spannweite    8,50 m
Flügelfläche    21,30 m²
Flügelpfeilung    57°
Leermasse    4.349 kg
Startmasse    6.250 kg
Flächenbelastung    295,00 kp/m²
Treibstoffvorrat    1.890 l
Triebwerk    ein TL Mikulin AM-11 (R-11), 37,3 kN (3.800 kp) ohne und 50 kN (5.100 kp) mit Nachbrenner
Höchstgeschwindigkeit    1.900 km/h
Steizeit    1 min 18 s auf 10.000 m Höhe
Dienstgipfelhöhe    18.000 m
Reichweite    2.000 km
Bewaffnung    2 × 30-mm-Kanonen NR-30, 2 × Luft-Luft-Raketen
Besatzung    1 Mann

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