- Mooswaldkopf
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Mooswaldkopf Aussichtsturm auf dem Mooswaldkopf
Höhe 887 m ü. NN Lage Baden-Württemberg Gebirge Mittlerer Schwarzwald Geographische Lage 48° 14′ 28″ N, 8° 18′ 4″ O48.2418.301887Koordinaten: 48° 14′ 28″ N, 8° 18′ 4″ O Gestein Buntsandstein Der Mooswaldkopf ist mit 887 m (N.N.) einer der höchsten Berggipfel des mittleren Schwarzwaldes.
Landeskundliche-geographische Bedeutung
Der Mooswaldkopf wird landeskundlich zur Passhöhe Fohrenbühl gerechnet. Auf dem Mooswaldkopf verlief von 1805 an die Grenze zwischen dem Großherzogtum Baden und dem Königreich Württemberg. Vorher gehörte der Mooswaldkopf größtenteils zur Herrschaft Schramberg. Der Mooswaldkopf bildet noch heute die Grenze zwischen der Gemeinde Lauterbach (Schwarzwald) und Hornberg.
Physisch-geographische-geomorphologische Bedeutung
Bei Mooswaldkopf handelt es sich um einen Zeugenberg des Buntsandstein, der zusammen mit dem Hohenreutewald, dem Moosenwald und dem Moosenkapf das Zeugenbergbundsandsteinamphitheater bildet, welches das westliche Sulzbachtal (Gemarkung Lauterbach) umfasst. Diese einzelnen Zeugenberge des Buntsandstein werden wegen Ihrer charakteristischen sargähnlichen Form auch als die „Buntsandsteinsargdeckel“ des mittleren Schwarzwald bezeichnet. Geografisch exakt werden die Buntsandsteinsargdeckel bzw. Zeugenberge als östliche Buntsandsteinplatten und Zeugenberge des mittleren Schwarzwaldes bezeichnet. (Inwiefern es sich beim Amphitheater Sulzbach tatsächlich um eine Zeugenberglandschaft oder doch um Inselbergrelikte handelt ist bis dato nicht endgültig geklärt.)
Weiterhin sind die Wälder rund um den Mooswaldkopf unter Ökologen wegen ihres hohen Ilex-aquifolium-Anteils bekannt, diese werden den Tannen-Ilex-Wälder des Schwarzwaldes zugerechnet.
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