Moûze

Moûze

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Maas
Die Maas bei Laifour in den französischen Ardennen

Die Maas bei Laifour in den französischen Ardennen

Daten
Lage Frankreich, Belgien, Niederlande
Länge 925 kmdep1
Quelle in Frankreich bei Pouilly-en-Bassigny
47° 58′ 27,66″ N, 5° 38′ 0,74″ O47.974355.6335388888889409
Quellhöhe 409 m
Mündung Hollands Diep (ehemalige Nordseebucht)51.7154.66777777777787Koordinaten: 51° 42′ 54″ N, 4° 40′ 4″ O
51° 42′ 54″ N, 4° 40′ 4″ O51.7154.66777777777787
Abfluss über Maas
Einzugsgebiet 34.548 km²dep1
Abflussmenge MQ: 400 m³/sdep1
Rechte Nebenflüsse Semois, Lesse, Ourthe, Rur, Schwalm
Linke Nebenflüsse Sambre
Großstädte Namur, Lüttich, Maastricht, ’s-Hertogenbosch
Mittelstädte Verdun, Sedan, Charleville-Mézières, Roermond, Venlo
Häfen Verdun, Sedan, Charleville-Mézières, Namur, Lüttich, Maastricht, Roermond, Venlo,
Schiffbar überwiegend, zwischen Maasbracht und Maastricht nur über den Julianakanal
Die Nieuwe Maas und die Oude Maas gehören nicht zum Maas-, sondern zum Rheinsystem. Vorlage:Infobox Fluss/Anmerkung

Die Maas (lateinisch Mosa, französisch Meuse, wallonisch Moûze, auf limburgisch Maos und niederländisch Maas) ist ein 925 Kilometer langer Fluss bzw. Strom. Sie durchfließt Frankreich, Belgien, und die Niederlande.

Inhaltsverzeichnis

Flussverlauf

Die Maas entspringt auf 409 m in Le Châtelet-sur-Meuse bei Pouilly-en-Bassigny auf dem Plateau von Langres. Sie fließt durch Nordfrankreich, in Belgien durch die Ardennen, die Städte Namur und Lüttich und in den Niederlanden durch die Städte Maastricht, Roermond und Venlo und nördlich an ’s-Hertogenbosch vorbei. Zwischen Borgharen bei Maastricht und bis etwa Höhe Maasbracht bildet die Maas (hier Grenzmaas genannt) die Grenze zwischen Flandern und Limburg bzw. Belgien und den Niederlanden. Die Grenzmaas ist zwischen Borgharen und Maaseik nicht schiffbar. Die Schifffahrt nimmt den parallel geführten Julianakanal. In ihrem weiteren Ost-Westverlauf bildet die Maas die Grenze zwischen den niederländischen Provinzen Gelderland im Norden sowie Nordbrabant im Süden. Das Einzugsgebiet der Maas beträgt 34.548 km².

Seit 1904 mündet die Maas in die ehemalige Nordseebucht Hollands Diep (Bergse Maas), davor floss der Hauptteil des Maaswassers in den Hauptarm des Rheindeltas, die Waal, und war damit einer der wichtigsten Zuflüsse des Rheinsystems. Unabhängig davon werden weiterhin wichtige Abschnitte des Rheindeltas nach der Maas benannt (vor allem Nieuwe Maas und Oude Maas).

Abbinden der Maas (Afgedamde Maas) von der Waal 1904 aus Hochwasserschutzgründen


Nebenflüsse der Maas

Bedeutende Städte an der Maas


Die Maasplassen

Maasplassen in belg/niederl. Limburg

Siehe Hauptartikel : Maasplassen

Die Maasseen (niederl. Maasplassen; von niederl. plas für Tümpel) sind Seen in der belgisch-niederländisch Region Limburg, die durch den in großem Umfang betriebenen Abbau von Kies Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Nach der großen Flut Mitte des 20. Jahrhunderts (Hollandsturmflut) wurden durch gewaltige Bauvorhaben im Bereich der Küste für Deiche und Schutzwehre (Deltawerke) sowie auch für die Eindeichungen (Polder) in den Provinzen Zeeland und Noord-Holland große Mengen an Sand und Kies zur Betonherstellung und für Aufschüttungen benötigt.

Mündungsdelta von Rhein und Maas

Mündungsbereich

Der Mündungsbereich der Maas bildet mit dem des Rheins das Rhein-Maas-Delta. Bei Cuijk zweigt der Maas-Waal-Kanal ab, der bei Nijmegen den Hauptarm des Rheins erreicht. Ab Heusden fließt die Maas als Bergse Maas, ein gegrabener Wasserweg etwa im Verlauf eines Baches mit dem Namen >oude Maasje> zwischen der Amer und der Maas bei Heusden. Der nach Norden abzweigende ehemalige Hauptarm trägt den Namen Afgedamde Maas. Die Maas, nun Bergse Maas, durchfließt zwei ursprüngliche Meereszungen, den Hollands Diep und den Haringvliet. Da diese Gewässer durch einen Damm von der Nordsee abgetrennt wurden und vorwiegend von der Maas und einem Restwasser des Rheins (Nieuwe Merwede) gespeist werden, sind sie heute Süßwasserseen.

Geschichte

Die Geldrischen Gebiete westlich der Maas trat Preußen beim Wiener Kongress 1815 an die Niederlande ab. Sie gehören seitdem zur Provinz Limburg. Noch heute bildet die sogenannte Kanonenschusslinie die Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Niederlanden, worauf sich die heute manchmal missverstandene Zeile „... von der Maas bis an die Memel... “ der ersten Strophe des Deutschlandliedes bezieht. Am 2. Januar 1926 wurde mit 29,91 Meter über NAP der bisher höchste Wasserstand der Maas gemessen, der rund 9 Meter über den durchschnittlichen Wasserstand lag.

Am Oberlauf der Maas liegt Domrémy-la-Pucelle, der Geburtsort von Jeanne d’Arc.

Heusden an der Maas

Schifffahrt

Niederlande, Belgien

Im niederländischen und belgischen Abschnitt ist die Maas für die Großschifffahrt ausgebaut und angeschlossen an ein Verbund weiterer Schifffahrtkanäle. U.a an den Albertkanal (Lüttich-Antwerpen) in Maastricht.

Frankreich

Im französischen Abschnitt wurde die Maas kanalisiert und trägt als Schifffahrtsweg den Namen Canal de la Meuse (früher: Canal de l'Est - branche Nord). Er verläuft zwischen der französisch-belgischen Grenze bei Givet und dem Ort Troussey. Aufgrund der Abmessungen der Schleusen und Brücken ist der Kanal nur für Pénichen im Freycinet-Maß, sowie für Sport- und Hausboote befahrbar. Oberhalb von Troussey ist die Maas nicht mehr schiffbar. Über abzweigende beziehungsweise weiterführende Kanäle sind jedoch weitere schiffbare Wasserstraßen erreichbar.

Freizeitskipper aus Nordeuropa nehmen, auf ihrer Fahrt zum Mittelmeer, gern diese Binnenroute als den wesentlich längeren und anspruchsvolleren Weg um Spanien herum.

Weblinks


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