Mutter Beimer

Mutter Beimer
Seriendaten
Originaltitel: Lindenstraße
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr(e): 1985–
Produzent: Hans W. Geißendörfer
Episodenlänge: etwa 30 Minuten
Episodenanzahl: 1216 + 1 Special (Stand 27. März 2009)
Originalsprache: Deutsch
Musik: Jürgen Knieper
Idee: Hans W. Geißendörfer
Genre: Weekly-Soap
Erstausstrahlung: 8. Dezember 1985
auf Das Erste
Besetzung
Siehe Darstellerliste

Die Lindenstraße ist eine Fernsehserie des WDR und gilt als erste deutsche Seifenoper.

Die erste Folge wurde am 8. Dezember 1985 um 18:40 Uhr ausgestrahlt. Seither läuft die Lindenstraße wöchentlich. Die 1000. Folge lief am 30. Januar 2005. Regulärer Sendeplatz der Episoden-Erstausstrahlung ist seit dem 13. März 2005 sonntags um 18:50 Uhr im Ersten Deutschen Fernsehen. Ursprünglich sollte die Serie donnerstags im Hauptabendprogramm ausgestrahlt werden, deshalb spielen die Handlungen in der Regel auch immer an einem Donnerstag. Ausnahmen sind die so genannten „Feiertagsfolgen“, die an Ostern oder Weihnachten, aber auch an Wahltagen spielen.

Der Erfinder der Lindenstraße ist Hans W. Geißendörfer, dessen Firma „Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion GmbH (GFF)“ die Serie bis heute produziert. Nach eigener Aussage gab es zwei Inspirationen für die Serie; zunächst Geißendörfers eigene Kindheit in einem Mehrfamilienhaus in Neustadt an der Aisch; die zweite Inspiration ist die britische Fernsehserie Coronation Street, die in Großbritannien bereits seit 1960 produziert und gesendet wird.

Bei den ersten 31 Folgen der Lindenstraße führte Geißendörfer auch Regie. Mittlerweile wechselt diese nach etwa 10 Folgen, aktuell zwischen den Regisseuren Herwig Fischer, Wolfgang Frank, Kerstin Krause, Severin Lohmer, Dominikus Probst und neuerdings Iain Dilthey.

Inhaltsverzeichnis

Kulissen

Lindenstraße 7 („Villa Dressler“)
Kulisse des Wohnzimmers der Familie Beimer

Die Handlung spielt in München, gedreht wird in Köln-Bocklemünd. Auf dem dortigen WDR-Studiogelände (50° 58′ 22″ N, 6° 51′ 14″ O50.9727777777786.85388888888897Koordinaten: 50° 58′ 22″ N, 6° 51′ 14″ O) wurde nahezu die gesamte Außenkulisse als Fassadenattrappe auf 150 Meter aufgebaut; im Bereich des Hinterhofs von Haus Nr. 3 fanden außerdem der in der Serie oft gezeigte kleine Park mit Kinderspielplatz sowie der Friedhof für die verstorbenen Straßenbewohner Platz (wobei letzterer mittlerweile zu klein wurde; inzwischen werden Friedhofsszenen auch auf einem echten Friedhof gedreht). Der Großteil der Kulissen selbst sind nachgebildete Stadthäuserfassaden ohne jedes Innenleben. Die Cafés „Bayer“ und „Moorse“, die „Aloisius-Stub'n“, der „Humanitas“-Laden, in dem sich seit Frühjahr 2006 ein italienisches Lebensmittelgeschäft befindet, das Reisebüro und Urszulas Friseursalon wurden auf Grund großer Fensterflächen und leichter Einsehbarkeit bespielbar ausgestattet. Die übrigen Innendrehs erfolgen in zwei geschlossenen Studios, wo sämtliche Wohnungseinrichtungen einschließlich des Treppenhauses mittels verschiebbarer Wände nachgestellt wurden. So gelangt man etwa von Mutter Beimers Küche aus direkt ins Badezimmer von Andy Zenker, das Treppenhaus aus Haus Nr. 3 versteckt sich hinter dem Vorhang der Bühne des griechischen Restaurants „Akropolis“. Auch sind die einzelnen Wohnungen nicht bauplanmäßig konzipiert. Tragende Wände scheint es nicht zu geben. Oft zeigen Fenster direkt auf „Nachbargebäude“.

Die Außenkulisse der Häuserzeile „Café Bayer“ war in den ersten Jahren der Serie nicht vorhanden. Da das Drehgelände an der Autobahn liegt und bei Außendrehs der Geräuschpegel sehr hoch war, entschloss man sich, eine Lärmschutzmauer zu errichten und entwarf gleich die Kastanienstraße dazu. Relikt dieser Zeit ist auch der zeitweise rege Verkehr im Teil der Kastanienstraße vor dem „Reisebüro Ehrlich“, obwohl die Straße dort nach wenigen Metern an einem großen Tor endet.

Abspann-Gestaltung

Fast jede Folge endet mit einem sogenannten Cliffhanger: Nach einer inhaltsschweren Äußerung einer Figur erfolgt ein kurzer Zoom zur Nahaufnahme der Figur oder ihres entsetzt schauenden Szenenpartners und die Abspannmusik beginnt. Damit soll die Neugier auf die nächste Folge geweckt werden. Dieser Cliffhanger wird jedoch in der nächsten Folge selten unmittelbar aufgegriffen, sondern es ergibt sich erst im Laufe der Folge, wie sich eine bestimmte Situation aufgelöst hat. Nur sehr wenige Folgen enden ohne Cliffhanger, meist im Zusammenhang mit dem Filmtod einer Lindenstraßen-Figur. Traditionell ohne Cliffhanger kommt die Silvesterausgabe der Lindenstraße aus, weil sich zum Jahreswechsel alle Bewohner auf der Straße treffen und Walzer tanzen. Wenn ein Mitglied des Lindenstraßen-Ensembles gestorben ist, läuft die nächste Folge ohne Abspann. Stattdessen wird des verstorbenen Ensemblemitgliedes mit einem Foto und den Lebensdaten gedacht. Seit einiger Zeit wird zudem im Abspann jeweils ein Geräusch, ein Satz aus dem Drehbuch oder ein Musikstück kurz eingespielt, das aus der jeweiligen Folge entnommen ist und einen der Handlungsstränge widerspiegelt.

Trivia

  • Die Lindenstraße ist die erste deutsche Fernsehserie, in der ein gleichgeschlechtlicher Kuss zu sehen war (1987). Nach Ausstrahlung einer weiteren Folge mit einer Kuss-Szene 1990 erhielten die beiden Schauspieler Martin Armknecht und Georg Uecker mehrere anonyme Morddrohungen. Dieser zweite Kuss zwischen Homosexuellen führte auch zur Zensur durch den BR, der diese Folge nicht sendete.
  • Anna Nowak, die in der Serie die Urszula Winicki verkörpert, zierte 1998 das Titelbild des deutschen Playboys. 2006 wurde auch Jacqueline Svilarov (Nina Beimer) für dieses Magazin abgelichtet.
  • Irene Fischer (Anna Ziegler) ist mit dem Regisseur Dominikus Probst verheiratet.
  • Mit der Kampagne „Wählt Gung!“ thematisierte die Serie das Thema Ausländerwahlrecht; bei der darauffolgenden Bundestagswahl mussten einige Stimmzettel als ungültig aussortiert werden, weil auf ihnen „Gung“ hinzugeschrieben und angekreuzt war.
  • Til Schweiger kam nach einer kurzen Zeit in der Lindenstraße der Erfolg mit Filmen wie Der bewegte Mann oder Knockin’ on Heaven’s Door dazwischen, so dass er sich aus der Lindenstraße herausschreiben ließ. Obgleich die von Schweiger verkörperte Figur Jo Zenker bereits 1992 aus der Serie verschwand, wird die Figur in Dialogen immer wieder erwähnt. Dabei sprechen die Figuren davon, dass „Jo in Hollywood“ sei. Das ist eine von den Drehbuchautoren eingefügte Anspielung auf Schweigers Filmkarriere nach seinem Ausstieg aus der Lindenstraße.
  • Die Schauspieler Julia Stark und Johannes Scheit spielen ihre Rollen Sarah Ziegler und Tom Ziegler, seit sie Babys waren. Scheit hatte seinen ersten Auftritt in der Serie, als er sieben Monate alt war und Stark wurde im Casting für die Serie ausgewählt, als sie ein Jahr alt war. Moritz A. Sachs spielt die Rolle des Klaus Beimer, seit er sieben Jahre alt war. Er wuchs quasi mit der Lindenstraße auf. Auch Sontje Peplow (Lisa Dagdelen) und Rebecca Siemoneit-Barum (Iffi Zenker) spielen ihre Rollen seit ihrer Kindheit. Die Schauspieler Hermes Hodolides (Vasily Sarikakis) und Sybille Waury (Tanja Schildknecht) haben ihre Rollen schon mehr als ihr halbes Leben inne.
  • Irene Fischer und Joachim Hermann Luger, die in ihren Rollen als Eltern ein Kind mit Down-Syndrom (Trisomie 21) haben, engagieren sich mittlerweile für Menschen mit dieser Behinderung. Das Kind wird seit seinem fünften Lebensmonat von Jan Dominik Grünig verkörpert, der mit Trisomie 21 zur Welt kam. Fischer und Luger nahmen an einer Posterkampagne des DS-Infocenters teil; Luger war Pate des zweiten Down-Sportlerfestivals, das am 8. Mai 2004 in Frankfurt am Main stattgefunden hat. Für den Umgang mit dem Thema „Behinderung“ erhielt die Lindenstraße im Jahr 2001 den Lebenshilfe-Medienpreis Bobby.
  • Die von Harry Rowohlt verkörperte Rolle des Hartmut Rennep hat einen versteckten Gag: Liest man seinen Nachnamen Rennep rückwärts, kommt Penner heraus – die Figur ist ein Penner.

Aktualität

Die Produzenten der Lindenstraße drehen immer wieder auch kurz vor dem Ausstrahlungstermin Szenen mit aktuellem Inhalt nach, um einen gewissen zeitnahen Bezug zu erhalten. So wurden zum Beispiel bei der Bundestagswahl 1998 vier Versionen über den Ausgang vorbereitet. Bei der Bundestagswahl 2005 wurde Bezug auf den Tod einer Direktkandidatin und die damit verbundene Nachwahl in Dresden genommen. Die zeitnahe Einarbeitung bestimmter Ereignisse hat aber auch bei der Lindenstraße Grenzen. So wurden die Terroranschläge in den USA am 11. September 2001 nicht in die darauffolgende Sonntagsfolge thematisch eingearbeitet.

Hauptdarsteller

Aktuelle Hauptdarsteller

Joachim Hermann Luger (Hans Beimer) 1998
Marie-Luise Marjan (Helga Beimer) 2008
Bill Mockridge (Erich Schiller) 2008
Claus Vinçon (Georg Eschweiler) und Georg Uecker (Carsten Flöter) (2005)
Aktive Schauspieler
Schauspieler Rollenname Dabei seit Folge
Domna Adamopoulou Elena Sarikakis 9
Anna Antonowicz Nastya Scholz-Pashenko 1003
Michael Baral Timotheus „Timo“ Zenker #2 1207
Daniela Bette Angelina Buchstab 1103
Jo Bolling Andreas „Andy“ Zenker 220
Axel Buchholz Victor Wedekamp 1085
Susanna Capurso Sabrina Buchstab 1015
Anna-Sophia Claus Lea Starck 684
Cynthia Cosima Caroline Stadler 1188
Clara Dolny Josefine Stadler 1188
Karolin Dubberstein Irina Winicki 694
Susanne Evers Suzanne Richter 744
Irene Fischer Anna Ziegler 61
Tanja Frehse Maria Stadler 1188
Joris Gratwohl Alexander „Alex“ Behrend 781
Erkan Gündüz Murat Dağdelen 716
Ludwig Haas Dr. Ludwig Dressler 1
Willi Herren Oliver „Olli“ Klatt 234
Knut Hinz Hans-Joachim „Hajo“ Scholz 241
Hermes Hodolides Vasily Sarikakis 1
Dominique Kusche Sophie Ziegler 680
Joachim Hermann Luger Hans Beimer 1
Marie-Luise Marjan Helga Beimer 1
Wookie Mayer Hannelore Siekmann 1123
Bill Mockridge Erich Schiller 301
Jeremy Mockridge Nicolai „Nico“ Zenker #2 1150
Klaus Nierhoff Christian Brenner 847 (154, 157 und 162 Rolle als Thomas Wertmeyer)
Anna Nowak-Ibisz Urszula Winicki 249
Marcus Off Phil Seegers 9
Sontje Peplow Lisa Dağdelen 297
Harry Rowohlt Hartmut „Harry“ Rennep 482
Christian Rudolf Jimi Stadler 1188
Moritz A. Sachs Klaus Beimer 1
Johannes Scheit Tom Ziegler 191
Rebecca Siemoneit-Barum Iphigenie „Iffi“ Zenker 220
Toni Snétberger Vincenzo „Enzo“ Buchstab 1077
Gunnar Solka Peter „Lotti“ Lottmann 979
Philipp Sonntag Adolf „Adi“ Stadler 1188
Andrea Spatzek Gabriele „Gabi“ Zenker 1
Julia Stark Sarah Ziegler 103
Jennifer Steffens Sandra Löhmer 1159
Amorn Surangkanjanajai Gung Pham Kien 4
Sara Turchetto Marcella Varese 579
Georg Uecker Dr. Carsten Flöter 6
Giselle Vesco Hildegard „Hilde“ Scholz 772
Urs Villiger Julian Hagen 1000
Claus Vinçon Georg „Käthe“ Eschweiler 575–1079, 1136
Cosima Viola Jaqueline „Jack“ Aichinger 808
Sybille Waury Tanja Schildknecht 2
Birgitta Weizenegger Ines Kling 731
Moritz Zielke Moritz „Momo“ Sperling 346

Ehemalige Hauptdarsteller

Ausgeschiedene Schauspieler
mit wenigstens 25 Folgen Mitwirkung
Schauspieler Rollenname Folgen Wie ausgeschieden
Inga Abel Dr. Eva-Maria Sperling 344–766 geht erneut nach Afrika
Nika von Altenstadt Sonia Besirsky † 474–635 stirbt an einer Überdosis Morphium
Daniel Anih Nikos Sarikakis 922–1112 zieht mit seiner Mutter Mary Sarikakis nach München-Schwabing
Brigitte Annessy Dominique Mourrait 162–934 wird wegen Trickbetrugs verhaftet
Markus Anton Mikis Houeris 923–1030 entflieht dem Akropolis
Martin Armknecht Robert Engel 104–364 kommt wegen Drogenhandels ins Gefängnis
Fritz Bachschmidt Gottlieb Griese †? 1–159 verlässt seine Frau Berta Griese und Sohn Manoel und stirbt vermutlich später auf unbekannte Weise
Liz Baffoe Mary Sarikakis 518–1112 zieht mit Nikos nach München-Schwabing
Selma Baldursson Meike Schildknecht † 2–84 stirbt an Leukämie
Günter Barton Gerd Weinbauer † 50–105, 1112–1115 schluckt tödliche Dosis Pillen, da er einen Gehirmtumor hat
Johanna Bassermann Philomena „Philo“ Bennarsch † 1–115 stirbt im Schlaf
Ina Bleiweiß Marion Beimer #1 1–521 wird ersetzt
Natascha Bonnermann Pia Lorenz 678–737 und 951–964 verlässt die Lindenstraße nach Hülschs Verurteilung
Ngalula Botuli Chromo 448–535(?)
Philipp Brammer Jan Günzel 947–1075 trennt sich von Iffi
Franz Braunshausen Siegfried „Sigi“ Kronmayr 1–46 zieht mit seiner Frau Elfie nach Rosenheim
Tilli Breidenbach Lydia Nolte #1 † 1–400 wird ersetzt
Hanna Burgwitz Elisabeth Birkhahn † 568–853 stirbt an Herzversagen
Heinrich Cuipers Lothar Bödefeld 471–504 wird einer Intrige gegen Hans Beimer überführt und verschwindet anschließend aus dem Seriengeschehen
Ceren Dal Canan Dağdelen 668–787 tritt in Berlin eine neue Stelle an
Michael Dillschnitter Christoph Bogner 235–400 zieht mit seiner Mutter nach Freising
Fritz Egger Stephan Kettner 937–968 lässt sich in einen anderen Postbezirk versetzen
Serena Fiorello Giovanna Varese 579–898 zieht mit ihrer Familie nach Moosach
Thomas Frey Wolf-Dieter Dabelstein † 360–407 stürzt bei einer Auseinandersetzung mit Anna eine Treppe herunter
Guido Gagliardi Enrico Pavarotti † 137–556 stirbt an den Folgen eines Unfalls
Guido Gagliardi Natale Pavarotti † 386–567 geht nach Italien und kehrt nie zurück
Susanne Gannott Beate Flöter 9–640 und 825–847 fliegt aus der „Frauen-WG“
Raimund Gensel Franz Schildknecht † 2–370 erfriert betrunken
Steffen Gräbner Dieter Rantzow † 313–520 stirbt bei einem Busunglück
Giada Gray Pat Wolfson #2 557–934, 1182, 1218 lebt wieder in Kanada, kommt aber bei späteren Folgen zu Familienfeiern ab und zu zu Besuch
Wolfgang Grönebaum Egon Kling † 1–656 wird in Paris von einem Mofa erfasst
Daniel Hajdu Frank Dressler #1 6–43 wird ersetzt
Moritz Hein Max Zenker † 67–632 wird ermordet
Roman Haubner Fabian Feldmann 1026–1082 wird Koch im Schwarzwald
Gérard Hérold Jean-Luc Mourrait #2 † 193–262 in Frankreich verstorben
Dagmar Hessenland Elisabeth Dressler † 6–263 verunglückt bei einem Autounfall
Nora Marie Horstkotte Maria Däuble 738–795 taucht nach Auseinanderbrechen der Beziehung zu Momo Sperling nie wieder auf
Thomas Huber Boris Ecker 491–702 wird von Valerie zurückgelassen
Christian Kahrmann Benjamin „Benny“ Beimer † 1–399, 520 † stirbt bei einem Busunglück
Beatrice Kaps-Zurmahr Andrea Neumann 945–1217 tritt eine neue Stelle im Allgäu an
Tim Knauer Roberto Buchstab † 1077–1104 stirbt an den Folgen eines Motorradunfalls
Florian Köster David Krämer 792–914 geht nach Israel
Marcel Kommissin Manoel Griese 95–471, 772 kehrt in seine Heimat Mexiko zurück
Annette Kreft Bianca Guther 9–147 wird Maskenbildnerin am Ulmer Theater
Heinz W. Krückeberg Walter Backhaus 671–741 kam ins Gefängnis
Tilmar Kuhn Heiko Quant 709–901 bleibt nach der Trennung von Iffi in Köln
Horst Kuska Dr. Richard Kirch 230–277
Reinhold Lampe Oskar Krämer † 792–1024 begeht Selbstmord
Michael Laricchia Timotheus „Timo“ Zenker #1 220–698 zog mit seiner damaligen Freundin Simone nach Neustadt, wird später ersetzt
Arnfried Lerche Friedhelm Ziegler † 100–295 erhängt sich
Ursula Ludwig Lydia Nolte #2 † 410–475 stirbt an Herzversagen
Ines Lutz Franziska Brenner 798–1041, 1212–1214 nimmt einen Modejob in Mailand an
Sigo Lorfeo Paolo Varese 301–898 zieht mit seinen Töchtern nach Moosbach
Heinz Marecek Bruno Skabowski 910–1217, 1221 zieht mit Isolde Pavarotti nach Ischia
Michael Marwitz Kurt Sperling † 384–750 sein Sohn Momo ersticht ihn
Hasan Ali Mete Dr. Ahmet Dağdelen 624–787 eröffnet eine Praxis in Berlin
Joosten Mindrup Otto Wilhelm „Celin“ Kern 117–193 verschwindet nach der Hochzeit von Franz und Vera Schildknecht
Ute Mora Berta Griese † 1–935 stirbt bei einem Treppensturz
Marc-Oliver Moro Felix Flöter 720–1048 folgt seiner Liebe Monika nach Berlin
Stefanie Mühle Chris Barnsteg #2 96–295 geht zum Theater spielen nach Dänemark
Philipp Neubauer Philipp Sperling 346–911 setzt sein Studium in Berlin fort
Michael Neupert Bruno Büring † 1129–1189 stirbt nach einer Auseinandersetzung mit Anna beim Sturz von einem Hochhaus
Thorsten Nindel Franz Joseph „Zorro“ Pichelsteiner 141–670, 1136–1179 geht nach Mexiko
Kostas Papanastasiou Panaiotis Sarikakis 3–794 kehrt nach Griechenland zurück
Antonio Paradiso Fausto Rossini 571–839 wird wegen Überfall auf Berta Griese verhaftet
Sabine Pfeifer Kathy Müller 1101–1179 geht mit Zorro nach Mexiko
Claudia Pielmann Elfriede „Elfi“ Kronmayr 1–46 zieht mit ihrem Mann Sigi nach Rosenheim
Marita Ragonese Nora Horowitz † 647–907 stirbt an einer Herzentzündung
Franz Rampelmann Olaf Kling 387–1174 flüchtet aus der Lindenstraße
Martin Rickelt Franz Wittich † 95–965 stirbt im Krankenhaus
Marlene Riphahn Betty Schiller † 577–610 stirbt beim Tanzen
Marianne Rogée Isolde Pavarotti 9–1217 zieht mit Bruno Skabowski nach Ischia
Clelia Sarto Daniela Schmitz 581–701 verlässt die WG und Momo
Dieter Schaad Dr. med. Manfred Pauli 176–205, 494 verschwindet nach einer gescheiterten illegalen Nierentransplantation für Hajo Scholz aus dem Seriengeschehen
Manja Schaar Carmen Altmann 842–911 bleibt nach der WG-Auflösung in Dresden
Horst D. Scheel Hans Wilhelm Hülsch 115–964 setzt sich nach der (unbewiesenen) Verdächtigung wegen der Giftanschlagreihe auf Olaf und Ines Kling ins Ausland ab
Ulrike Scheel Ute Weigel 684–983 wird von Urszula gekündigt
Ria Schindler Vera Schildknecht 117–368 bleibt nach der Trennung von Franz in Italien
Tanja Schmitz-Kemmerling Julia von der Marwitz † 484–565 stirbt an Tollwut
Manfred Schwabe Matthias Steinbrück † 64–507 wird von Lisa mit einer Bratpfanne erschlagen
Til Schweiger Joshua „Jo“ Zenker 220–365 zieht wegen aussichtsloser Liebe zu Gabi weg und macht danach Karriere in Hollywood
Dietrich Siegl Stefan Nossek † 1–132 wird von einem Auto erfasst
Stephen Sikder Rashid Daruwalla 902–1017 kehrt zurück nach Indien
Nadine Spruß Valerie Zenker 220–888 arbeitet als Krankenschwester in Mexiko
Herbert Steinmetz Josef Bennarsch † 1–50 stirbt an einem Herzinfarkt
Christine Stienemeier Maja Starck † 684–982 stirbt an Darmkrebs
Manon Straché Claudia Rantzow † 229–491 läuft vor ein Auto
Jacqueline Svilarov Nina Beimer 744–1198 Scheidung von Klaus Beimer
Bernd Tauber Benno Zimmermann † 1–156 stirbt an einer Lungenentzündung (infolge von AIDS)
Anna Teluren Amélie von der Marwitz † 203–597 nimmt mit ihrem Gatten eine Überdosis Tabletten
Dirk Simplicius Triebel Wolf Drewitz 9–67
Ulrike C. Tscharre Marion Beimer #2 810–1073 zieht nach Frankfurt (Oder)
Vanessa Triscari-Giacucco Paula Winicki † 561–695 stirbt an den Folgen eines Brandes
Margret van Munster Rosemarie „Rosi“ Koch † 157–1121 stirbt an Herzstillstand
Marcus Venghaus Nicolai „Nico“ Zenker #1 883–1096 wird ersetzt
Nina Vorbrodt Kornelia Harnisch 159–342
Maria Wachowiak-Holonbeck Wanda Winicki 249–696 geht zur Pflege ihrer Mutter nach Warschau
Dorothea Walda Frau Vogt 677–802 wird nach dem Wegzug von Enkel Felix Flöter praktisch nicht mehr in der Lindenstraße gesehen
Herbert Weißbach Herr Birkhahn † 149–462
Annemarie Wendl Else Kling †[1] 1–1069 schläft sanft ein
Carlos Werner Ernst-Hugo von Salen-Priesnitz † #2 455–597 nimmt mit seiner Gemahlin eine Überdosis Tabletten
David Wilms Theo Klages 575–676 verschwindet nach der Trennung von Carsten spurlos
Ryszard Wojtyllo Jaruslav Winicki † 249–451 stirbt an Herzversagen
Christoph Wortberg Frank Dressler #2 72–340 und 806–863 nabelt sich von seinem Vater ab
Monika Woytowicz Henny Schildknecht † 2–61 schluckt Tabletten mit Rotwein
Silke Wülfing Chris Barnsteg #1 4–94 wird ersetzt
Robert Zimmerling Hubert Koch † 160–549 stirbt an einer Embolie, Folge eines Busunfalls

Sonstiges

Wolfgang Grönebaum und Annemarie Wendl („Egon und Else Kling“) 1997 beim Tag der offenen Tür in Köln-Bocklemünd
  • Als einzige der derzeit aktiven Schauspieler schreibt Irene Fischer auch Drehbücher für die Lindenstraße.
  • Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Fanclubs zur „Lindenstraße“ gegründet, u. a. auch in der Schweiz. Viele dieser Fanclubs, welche auch auf der offiziellen Website der Serie gelistet sind, verfügen über eigene Internet-Seiten, auf denen sie allerlei Wissenswertes rund um die Serie darbieten.
  • Wenn ein Lindenstraßen-Bewohner im Internet eine Homepage einrichtet, dann existiert diese Homepage stets auch in der Realität. Die von Hajo Scholz und Andy Zenker ins Leben gerufene Seite zum „Stromwechsel“ ist auch nach Jahren noch erreichbar, ebenso das Weblog von Andy und Gabi Zenker, eingerichtet anlässlich eines längeren Italien-Aufenthalts.
  • Im Film Entführung aus der Lindenstraße aus dem Filmjahr 1995 wirken viele der Lindenstraßen-Schauspieler mit. Die Rollen wurden jedoch bis auf „Helga Beimer“ auf andere Persönlichkeiten übertragen. Eine Hauptrolle spielt Herbert Feuerstein als Detlef Hase.

Literatur

  • Hans W. Geißendörfer und Wolfram Lotze (Hrsg.): Lindenstraße – 1000 Folgen in Wort und Bild. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin, 2004, ISBN 3-89602-609-7.

Weblinks

Quellen

  1. Westdeutscher Rundfunk: Das Ende einer Legende auf http://www.lindenstrasse.de/lindenstrasse/lindenstrassecms.nsf/index/0C56E83D49EC259AC125714D002E17F9?OpenDocument&par=pg01 [11.04.2006]

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