Muwassah

Muwassah

Muwassah [mu'waʃax][1] ist eine Gedichtform mit fünf oder sieben Strophen sowie festem Reimschema, die im maurischen al-Ándalus im 10. Jahrhundert als Lob- oder Liebeslied erfunden worden ist. Arabisch موشحة muwaššaha bedeutet mit doppeltem Perlengürtel bekleidet, Gürteldichtung. Eine solche Strophengedichtform mit doppeltem Reim-Gürtel wie sie einem im Muwassah begegnet, war in der orientalischen Dichtung bis dahin unbekannt. Sie kannte nur Monoreime ohne Strophen (siehe dazu Kasside und Ghasel).

In der Romanistik hat die Entdeckung (1948) von bislang 68 Muwassahas mit Schlussversen (Hargas), die nicht in arabischem, sondern in altspanischem (mozarabischem) Dialekt gedichtet sind, großes Aufsehen erregt. Denn diese im hebräischen oder arabischen Alphabet geschriebenen Aljamiado-Verse bilden die ältesten Zeugnisse spanischer Sprache und wahrscheinlich romanischer Lyrik überhaupt. Die früheste altspanische Jarcha wird auf vor 1042 datiert.[2]

Inhaltsverzeichnis

Formales Schema

Aus dem mittelalterlichen al-Ándalus sind uns zahlreiche arabische und hebräische Muwassah-Manuskripte überliefert, die bis heute noch nicht alle vollständig publiziert und entziffert sind. Viele von ihnen sind von den Muslimen und sephardischen Juden bei ihrer Vertreibung aus Spanien in den Orient mitgenommen worden, und wurden dort wieder kopiert. Oft sind diese Handschriften nur durch Zufall wiederentdeckt worden. Der Tradition nach gilt als Erfinder der Muwassah-Gattung der legendäre andalusisch-arabische Dichter Muqaddam Ibn Mu’afa, el ciego de Cabra, der Blinde aus Cabra, der im 10. Jahrhundert in der Gegend von Córdoba lebte.[3]

Die Mehrzahl der Muwassahas besteht aus fünf Strophen (arabisch: Bayt oder Dawr) mit folgendem Reimschema:

(aa) bbbaa cccaa dddaa eeeaa fffAA

Arabisch موشحة muwaššaha bedeutet mit doppeltem Perlengürtel bekleidet, die Doppelgegürtete, denn:

„Diese Reimkreuzung von bb cc dd mit a erinnert an die regelmäßig angeordneten und einander kreuzenden Reihen von Perlen und Juwelen des orientalischen Frauengürtels, eines Doppelgürtels.“

Theodor Frings: Altspanische Mädchenlieder aus des Minnesangs Frühlings[4]

Die optionalen Einleitungsverse (aa) nennt man Matla.

Die jeweils vorderen Zeilen der Strophen: bbb ccc ddd eee fff heißen Ghusn ('Zweig').

Das Ende der Strophen, der Refrain (aa), wird Qufl oder Simt genannt.

Einen besonderen Stellenwert hat das Qufl (Simt) der letzten Strophe, das Ausgangs-Reimpaar AA, die Harga, auf Spanisch 'Jarcha' genannt. Der mittelalterliche ägyptische Dichter und Literaturtheoretiker Ibn Sana al-Mulk (1155–1211) hat eine Poetik des Muwassah verfasst, welche das Vorwort zu seiner Anthologie Dar at-tiraz[5] bildet. Darin erwähnt er unter anderem, dass die Harga auch in nicht-arabischer Sprache verfasst sein kann.

Textbeispiel: Nachdichtung einer arabischen Muwassaha mit altspanischer Harga

Der spanische Arabist und Romanist Emilio García Gómez[6] hat arabische Muwassahas, welche altspanische Schlussverse enthalten, ins moderne Spanische so getreu nachgedichtet, dass das formale Reimschema des arabischen Strophengedichtes erhalten geblieben ist und nachempfunden werden kann. Die Schlussverse, die Harga (AA), hingegen sind nicht ins moderne Spanisch übersetzt. Sie stehen wie im arabischen Originaltext in altspanischem (mozarabischen) Dialekt. Emilio García Gómez hat sie aus der arabischen Konsonantenschrift rekonstruiert, revokalisiert.[7]

Bei dem Textbesipiel handelt es sich um ein fünfstrophiges Liebesgedicht aus dem 11. Jahrhundert (Gedicht N° 190 aus dem Manuskript 'Uddat al-jalis).[8]

Reimschema:

aa bbbaa cccaa ddda eeeaa fffAA
Lunas nuevas salen entre cielos de seda: (a)
guían a los hombres, aun cuando eje no tengan(a)
Sólo con los rubios se deleitan mis ojos: (b)
ramos son de plata que echan hojas de oro. (b)
¡Si besar pudiera de esas perlas el chorro! (b)
¿Y por qué mi amigo a besarme se niega (a)
si es su boca dulce y la sed me atormenta? (a)
Es, entre jazmines, su carillo amapola. (c)
Rayas de jaloque y de algalia la adornan (c)
Si también añado cornalina, no importa (c)
No obra bien si espanta su galán la gacela, (a)
cuando de censores las hablillas acepta. (a)
¿Con mi amigo Áhmad hay, decid, quien compita? (d):
Único en belleza, de gacela es cual cría. (d)
Hiere su mirada todo aquel a quien mira. (d)
¡Cuántos corazones bien traspasa con flechas (a)
que empenacha su ojo con pestañas espesas? (a)
Mientras del amigo yo encontrábame al lado (e)
y le ponderaba mi dolencia y maltrato, (e)
ya que él es el médico que pudiera curarlos, (e)
vió el espía que, sin que nos diéramos cuenta, (a)
vínose a nostros, y le entró la verguenza. (a)
Cuánta hermosa moza, que de amor desatina, (f)
ve sus labios rojos, que besar bien querría, (f)
y su lindo cuello, y a su madre los pinta: (f)
¡Mammà, 'ay habibe!_so l-ymmella saqrella, (A)
el-quello albo_e bokélla hamrella. (A)

Die Harga als Glanzpunkt der Muwassah-Gedichte

Hauptartikel: Harga

Alle Muwassah-Verse sind in arabischer oder hebräischer Hochsprache verfasst bis auf die Harga. Die Schlusszeilen der letzten Strophe weichen von dieser Sprachnorm ab. Sie sind in Umgangssprache gehalten, in ihrer Mehrzahl sind sie in arabischem Dialekt gedichtet. Viele Bewohner des mittelalterlichen maurischen al-Ándalus waren zweisprachig und so erklärt sich die Besonderheit, dass einige 'Jarchas’ nicht in arabischer, sondern in romanischer Sprache gedichtet sind. Bislang sind 68 solcher in altspanischem (mozarabischem) Dialekt verfassten Hargas entdeckt worden.

Man schrieb in zwei Alphabeten: die Muslime bedienten sich des arabischen Schriftsystem, die sephardischen Juden des hebräischen Alphabets. Aus diesem Grunde sind aus dieser Zeit Muwassahas in arabischen und hebräischen Manuskripten überliefert. Wie der übrige Text sind auch die 68 romanischen 'Jarchas’ mit arabischen oder hebräischen Zeichen dargestellt, also in Aljamiado-Schreibweise.

Die Entzifferung der Harga der obigen Muwassaha

"¡Mammà, 'ay habibe!_so l-ymmella saqrella," (A)
"el-quello albo_e bokélla hamrella." (A)

Diese altspanische Jarcha ist im Original-Manuskript als Aljamiado-Text in arabischer Konsonantenschrift dargestellt. Es fehlen die Vokale. Die Harga ist in Form von Langversen angeordnet, genauso wie in der Nachdichtung. Arabisten und Romanisten entziffern die Hargas in ihren sprachhistorischen Untersuchungen nicht als Langverse, sondern lösen sie in Halbverse auf (in vier Sektionen), schreiben sie als vierzeilige Gedichte.[9]

Der erste Schritt – die Transliteration des in arabischer Konsonantenschrift überlieferten Aljamiado-Originaltextes ins lateinische Alphabet – liefert nach Alan Jones[10] paläographischer Analyse eine Konsonantenabfolge, die in der arabischen Sprache keinen Sinn ergibt:

Section 1: mmm 'y hbyb
Section 2: šljmlh šqrlh
Section 3: 'lqll 'lb
Section 4: 'bk'lh hmrlh.

Der zweite Schritt – die Transkription, d. h. der konsonantische Text wird revokalisiert – lässt nach Alan Jones[10] folgende altspanische Verse wieder entstehen:

mamma, ay habibi
šul-jumallah saqrella
el-quwallu elbu
la-bekallah hamrallah.

Der dritte Schritt – die Übersetzung des Textes in die heutige spanische Hochsprache:[11]

Madre, ¡ay qué amigo!
Bajo la guedejuela rubita,
El cuello albo (blanco)
Y la boquita coloradita.

Übersetzung ins Deutsche (vom Autor dieses Wikipedia-Artikels):

Mutter, welch ein Geliebter!
Unter der blonder Strähne,
der weiße Hals
das rote Mündchen.

Die ersten Verse (fff) der letzten Strophe eines Muwassah-Gedichtes (arabisch tamhid[12]) leiten – in arabischer Sprache – die romanische Harga sowohl thematisch als auch durch eine Inquit-Formel (verbum dicendi) als zitiertes Mädchenlied ein, so wie im obigen Textbeispiel:

Cuánta hermosa moza, que de amor desatina,
ve sus labios rojos, que besar bien querría,
y su lindo cuello, y a su madre los pinta:
"Wie gerne würde das hübsche Mädchen, vor Liebe verwirrt,
seine roten Lippen und seinen schönen Hals küssen,
Und es malt seiner Mutter dieses Bildnis:

Es folgt die oben aufgeführte Harga.

Die besondere Bedeutung dieser Dichtungsgattung für die Romanistik

Man sieht, dass es sich bei dem Schlussversen um das Fragment eines Mädchenliedes[4] in altspanischem Dialekt handelt, das in Aljamiado-Schreibweise im arabischen Muwassah-Gedicht verborgen ist.

Solche motivgleiche volkstümliche Lieder, in denen verliebte Mädchen die Sehnsucht nach ihrem Geliebten besingen, findet man in den alt-galicisch-portugiesischen Cantigas de amigo wieder. Zwischen Arabisten, Hebraisten und Romanisten ist nun umstritten, ob die arabischen, bzw. hebräischen Poeten in den Hargas tatsächlich Fragmente volkstümlicher romanischer Frauenlieder quasi zitieren oder ob sie die Liedchen selber erfunden haben. Die Mehrheit der Forscher geht inzwischen davon aus, dass die arabischen und hebräischen Dichter in der Tat von oraler romanischer Volkslyrik beeinflusst wurden, sowohl formal als auch inhaltlich. Eine solche Strophengedichtform mit doppeltem Reim-Gürtel wie sie einem im Muwassah begegnet, war in der orientalischen Dichtung bis dahin unbekannt.[13] Sie kannte nur Monoreime ohne Strophen (siehe dazu Kassida und Ghasel).

„Bald wurde diese Dichtungsgattung im islamischen Spanien beliebt. Die älteste erhaltene romanische Harga steht in einer Muwassaha, die vor dem Jahre 1042 entstanden ist. Damit kommen wir ein halbes Jahrhundert hinter die ältesten Trobadorlieder, die von Wilhelm von Aquitanien etwa um 1100 verfaßt wurden.“

Reinhold Kontzi: Zwei romanische Lieder aus dem islamischen Spanien. (Zwei mozarabische Harǧas)[14]

Von Jehuda ha-Levi, dem größten jüdischen (sephardischen) Dichter des Mittelalters (11./12. Jh.), sind hebräische Muwassahas mit romanischen Hargas überliefert[15], weshalb er als der erste namentlich bekannte Dichter in spanischer Sprache gilt.[16]

„Yehuda ha-Lewis dichterisches Werk ist außerordentlich vielgestaltig. Seine weltliche Dichtung umfasst nicht nur Hunderte von Kompositionen in hebräischer Sprache, sondern auch zahlreiche Schlussverse in einer frühen Form des Altspanischen; mit vollem Recht kann man sagen, dass er der erste namentlich bekannte Dichter in spanischer Sprache war. Seine Gedichte auf die Liebe, die Freundschaft, den Wein und die Natur haben die Frische unvergänglicher Jugend bis heute bewahrt. Sein geistliches Oeuvre umfasst alle Gattungen der Liturgie.“

Georg Bossong : Die Sepharden: Geschichte und Kultur der spanischen Juden.[17]

Aus diesem Grund sind Muwassah-Manuskripte für die literatur- und sprachgeschichtliche Forschung von besonderer Bedeutung. Die in altspanischem Dialekt gedichteten und in arabischen oder hebräischen Buchstaben geschriebenen Schlussverse, die Hargas des Muwassah, liefern der Romanistik die ältesten vollständig erhaltenen iberoromanischen Texte mozarabische Dialekte und sind wichtige Quellen zur Beantwortung der strittigen Frage nach der Entstehungsgeschichte abendländischer Lyrik.

Aus dem Muwassah ist in al-Ándalus eine weitere Gedichtform geboren worden, das Zagal, spanisch el zéjel, eine bedeutende lyrische Gattung. Im Unterschied zum Muwassah ist das Zagal durchgehend in vulgär-arabischer Umgangssprache gedichtet, wobei in den Gedichten an den verschiedensten Stellen, also nicht nur am Schluss, auch altspanische Wörter – in Aljamiado-Schreibweise – anzutreffen sind. Nach der Reconquista haben spanische Dichter diese Gedichtform übernommen. Das Zagal hat in Spanien als Volksliedchen Verbreitung gefunden.

Literatur

  • Saadane Benbabaali: Poétique du muwashshah dans l’Occident musulman médiéval, thèse de 3e cycle, sous la direction de R. Arié, Paris 3, 1987.
  • Federico Corriente: Poesía dialectal árabe y romance en Alandalús: céjeles y xarajat de muwassahat. Gredos, Madrid 1998, ISBN 84-249-1887-8.
  • Álvaro Galmés de Fuentes: Las jarchas mozárabes. Forma y significado. Barcelona: Crítica, 1994, ISBN 84-7423-667-3
  • Emilio García Gómez: Estudio del 'Dar at-tiraz'. Preceptiva egipcia de la muwassaha. In: Al-Andalus, Vol. 27, Nº 1, 1962, pp. 21–104, ISSN 0304-4335.
  • Emilio García Gómez: Las jarchas de la serie árabe en su marco. Madrid 1965, 2. Aufl. Seix Barral, Barcelona 1975.
  • Martin Hartmann: Das Muwassah, das arabische Strophengedicht. Nebst: Metrum und Rhythmus, die Entstehung der arabischen Versmasse. (Neudr. d. Ausg. Weimar 1897 und Giessen 1896) 1981, ISBN 978-90-6022-713-8
  • Alan Jones: Romance Kharjas in Andalusian Arabic Muwassah Poetry. A Palaeographical Analysis. Ithaca, London 1988, ISBN 0-86372-085-4
  • Alan Jones and Richard Hitchcock: Studies on the Muwasssah and the Kharja: proceedings of the Exeter international colloquium. Reading: Published by Ithaca for the Board of the Faculty of Oriental Studies, Oxford University 1991, ISBN 0-86372-150-8.
  • Alan Jones (ed.): The ’Uddat al-Jalis of Ali ibn Bishri – An Anthology of Andalusian Arabic Muwashshahat, Gibb Memorial Trust (England) 1992, ISBN 978-0-906094-40-2
  • Reinhold Kontzi: Zwei romanische Lieder aus dem islamischen Spanien. (Zwei mozarabische Harǧas), in: Romania cantat. Gerhard Rohlfs zum 85. Geburtstag gewidmet. Band II Interpretationen. Tübingen: Narr 1980, ISBN 3-87808-509-5, S. 305–318.
  • James T. Monroe: Which Came First, the Zagal or the Muwass'a? Some evidence for the oral origin of Hispano-Arabic strophic poetry, in: Oral Tradition, 4/1-2 (1989), S. 38–64 Volltext (PDF)
  • James T. Monroe: Zajal and Muwashshaha. Hispano-arabic Poetry and the Romance tradition. In: Salma Khadra Jayyusi and Manuela Marín (ed.): The Legacy of Muslim Spain, Brill Leiden 1992, ISBN 978-90-04-09599-1 Auszüge in Google-Buchsuche
  • Ahmed Ounane: Clase para estudiantes argelinos: Cómo presentar el estudio de una moaxaja, Universidad de Orán (Algerien, 2005) Volltext (PDF) auf cvc.cervantes.es

Weblinks

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Die Kollektivform – das Muwaššah – bezeichnet die Gattung; die Muwaššaha (Singular) bezeichnet das individuell-konkrete Gedicht. Die arabische Pluralform ist Muwaššahat. In der deutschen Literatur findet man als pluralische Schreibweise in der Regel: Muwassahas.
  2. Samuel Miklos Stern: Les vers finaux en espagnol dans les muwassahs hispano-hébraïques. Une contribution à l’histoire du muwassah et à l’étude du vieux dialecte espagnol «mozarabe». In: Al-Andalus Revista de las escuelas de estudios árabes de Madrid y Granada, XII (1948), pp. 330–332. Hier der Volltext dieser ältesten Jarcha (N° 18 nach Stern) auf jarchas.net.
  3. Muqaddam Ben Muafa Al Qabrí – Biographie und Werk in spanischer Sprache auf: poetasandaluces.com
  4. a b Theodor Frings: Altspanische Mädchenlieder aus des Minnesangs Frühlings. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. Band 1951, Heft 73, Seiten 176–196, ISSN 1865-9373, Auszug
  5. Emilio García Gómez: Estudio del 'Dar at-tiraz'. Preceptiva egipcia de la muwassaha. In: Al-Andalus, Vol. 27, Nº 1, 1962, pp. 21–104, ISSN 0304-4335.
  6. Emilio García Gómez: Las jarchas de la serie árabe en su marco. Madrid 1965, 2. Aufl. Seix Barral Barcelona 1975.
  7. Ahmed Ounane: Clase para estudiantes argelinos: Cómo presentar el estudio de una moaxaja, Universidad de Orán (Algerien, 2005) Volltext pdf auf: cvc.cervantes.es
  8. Alan Jones (ed.): The 'Uddat al-Jalis of Ali ibn Bishri – An Anthology of Andalusian Arabic Muwashshahat, Gibb Memorial Trust (England) 1992, ISBN 978-0-906094-40-2
  9. Jarcha Nr. 35 in verschiedenen Lesarten – dreischrittige Entzifferung: 1. Transliteration – 2. Transkription (Vokalisierung) – 3. Übersetzungen nach Alma Wood Rivera: Las jarchas mozárabes: Una compilación de lecturas. Diplomarbeit, Monterrey (México) 1969.
  10. a b Alan Jones: Romance Kharjas in Andalusian Arabic Muwassah Poetry. A Palaeographical Analysis. Ithaca London 1988, ISBN 0-86372-085-4, p. 111–116 (Kharja 14).
  11. Álvaro Galmés de Fuentes: Las jarchas mozárabes. Forma y significado. Barcelona: Crítica, 1994, ISBN 84-7423-667-3, S. 32 und 188)
  12. Otto Zwartjes: Love Songs from al-Andalus. History, Structure and Meaning of the Kharja (Medieval Iberian Peninsula), Leiden: Brill 1997, ISBN 978-90-04-10694-9, Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
  13. Álvaro Galmés de Fuentes: Las jarchas mozárabes y la tradición lírica romanica. In: Pedro M. Piñero Ramírez (ed.): Lírica popular, lírica tradicional: lecciones en homenaje a Don Emilio García Gómez. Universidad de Sevilla 1998, ISBN 84-472-0434-0, p. 28-53 Auszug in Google-Buchsuche
  14. Reinhold Kontzi: Zwei romanische Lieder aus dem islamischen Spanien. (Zwei mozarabische Harǧas). In: Romania cantat. Gerhard Rohlfs zum 85. Geburtstag gewidmet. Band II Interpretationen. Narr, Tübingen 1980, ISBN 3-87808-509-5,S.308.
  15. Alma Wood Rivera: Las jarchas mozárabes: Una compilación de lecturas, Diplomarbeit, Monterrey (México) 1969, Jehuda ha-Levis altspanische Hargas (jarchas) auf jarchas.net
  16. Dámaso Alonso: Cancioncillas de amigo mozárabes. Primavera temprana de la lírica europea, in: Revista de Filología Española 33 (1949), pp. 298
  17. Georg Bossong: Die Sepharden: Geschichte und Kultur der spanischen Juden, Beck 2008, ISBN 978-3-406-56238-9, (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche)

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