Arno Schmidt

Arno Schmidt
Kühe in Halbtrauer. Radierung von Jens Rusch zu Arno Schmidts Erzählung Kühe in Halbtrauer

Arno Otto Schmidt (* 18. Januar 1914 in Hamburg-Hamm; † 3. Juni 1979 in Celle) war ein deutscher Schriftsteller der Nachkriegszeit.

Seit 1946 lebte Schmidt als freier Schriftsteller in Cordingen, Gau-Bickelheim, Kastel an der Saar und später in Darmstadt. Sein erster Band mit Erzählungen, Leviathan, erschien 1949. Dieser und seine Werke der 1950er Jahre waren stilistisch von einem ungewöhnlichen, sich oft am Expressionismus orientierenden Schreibstil, formal von dem Bemühen um neue Prosaformen (u. a. Raster- und Fototechnik), inhaltlich von einer kulturpessimistischen Weltsicht und einer angriffslustigen Gegnerschaft gegen das Westdeutschland der Adenauer-Ära geprägt. Seit 1958 im Heidedorf Bargfeld bei Celle ansässig, entwickelte Schmidt seine theoretischen Überlegungen zu Prosa und Sprache in den 1960er Jahren in Auseinandersetzung vor allem mit James Joyce und Sigmund Freud weiter und suchte seine Ergebnisse in den in dieser Zeit entstandenen Werken (Ländliche Erzählungen des Bands Kühe in Halbtrauer, KAFF auch Mare Crisium) umzusetzen. Als Fluchtpunkt und Summe dieser Entwicklung erschien 1970 das monumentale Hauptwerk Zettel’s Traum. Sein Spätwerk (Die Schule der Atheisten, Abend mit Goldrand und das Fragment gebliebene Julia, oder die Gemälde) erschien wie Zettel’s Traum in großformatigen Typoskriptbänden. Außer den für den Autor wichtigen Prosaarbeiten entstanden zahlreiche Übersetzungen aus dem Englischen, Kurzgeschichten, literaturgeschichtliche und -theoretische (Radio-)Essays, eine detaillierte Biografie Friedrich de la Motte Fouqués sowie eine durch die Psychoanalyse angeregte Studie über Karl May (Sitara).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Bis 1945

Arno Otto Schmidt wurde am 18. Januar 1914[1] als Sohn des Polizeibeamten Friedrich Otto Schmidt und dessen Frau Clara Gertrud Schmidt, geb. Ehrentraut, in Hamburg-Hamm geboren. Schmidt empfand die Verhältnisse in der Hamburger Wohnung als beengt, später beklagte er sich darüber, die Familie hätte „jahraus-jahrein, nur in der Küche“ gehaust.[2] Nach dem Tod des Vaters 1928 kehrte die Mutter mit ihren Kindern Lucie[3] und Arno in ihre Heimatstadt Lauban in Schlesien zurück. In Görlitz besuchte Schmidt die Oberrealschule, die er 1933 mit dem Abitur abschloss. Seine schulischen Leistungen waren recht gut, zuweilen fiel er durch seine ungewöhnliche Belesenheit auf. Schmidts literarische Ambitionen werden nicht nur in den zu dieser Zeit begonnenen Gedichten, sondern auch im Briefwechsel mit seinem Freund Heinz Jerofsky erkennbar.[4]

Nach einem halben Jahr an der Höheren Handelsschule in Görlitz und kurzer Arbeitslosigkeit absolvierte er eine kaufmännische Lehre bei den Greiff-Werken in Greiffenberg (1934–1937) und war danach graphischer Lagerbuchhalter im selben Betrieb. Schmidts spätere Behauptung, ein Studium der Astronomie und Mathematik an der Universität Breslau angetreten und aufgrund der Verbindung seiner Schwester mit einem Juden abgebrochen zu haben, ist nicht nachweisbar.[5] In den Greiff-Werken lernte er die zwei Jahre jüngere Alice Murawski kennen, die er 1937 heiratete; 1938 zog das Paar um nach Greiffenberg. Neben der Arbeit in der Textilfabrik befasste er sich mit dem Anlegen sieben- und zehnstelliger Logarithmentafeln, verfasste Gedichte sowie eine Fragment gebliebene, erste Erzählung (Die Insel). In das Jahr 1938 fällt auch Schmidts (einzige belegte) freiwillig unternommene Auslandsreise nach England, wo er in London nicht nur Antiquariate, sondern auch das Grab Charles Dickens’ besuchte, über den er später ein Radio-Essay verfasste.[6]

1940 wurde Schmidt zur leichten Artillerie nach Hirschberg einberufen, es folgte 1941 eine Garnisonszeit in Hagenau im Elsass und schließlich von 1942 bis 1945 ein Einsatz im norwegischen Romsdalsfjord. In diesen Jahren entstanden die erst posthum veröffentlichten Dichtergespräche im Elysium sowie weitere Erzählungen, die zusammen 1988 als Juvenilia veröffentlicht wurden (Bargfelder Ausgabe I/4).[7] 1945 meldete sich Schmidt freiwillig an die Front, um noch einmal Urlaub zu bekommen, in dem er die Flucht seiner Frau nach Westen organisierte. Nach kurzem Kampfeinsatz in Niedersachsen war Schmidt vom 16. April bis zum 29. Dezember 1945 in britischer Kriegsgefangenschaft in der Nähe von Brüssel.[8]

Die Umsiedler: 1945–1958

Die Cordinger Mühle mit dem Müllerhaus

Ende 1945 wurde Schmidt nach Cordingen, einem kleinen Dorf in der Lüneburger Heide, entlassen. Dort wohnte er mit seiner Frau in einem kärglich eingerichteten Zimmer im Mühlenhof der Cordinger Mühle[9] und arbeitete als Dolmetscher in der Hilfspolizeischule in Benefeld. Nach deren Auflösung Ende 1946 entschloss sich Schmidt, fortan als freier Schriftsteller zu leben. Die folgenden Jahre waren – wie für einen großen Teil der deutschen Bevölkerung – von einer Armut bestimmt, die Schmidts Persönlichkeit prägte und auch in sein Werk Eingang fand, v. a. in die in Cordingen entstandene Erzählung Brand’s Haide. Ohne die CARE-Pakete seiner in Amerika lebenden Schwester wäre er, so gestand er in einer Widmung, „längst verhungert“.[10] Noch 20 Jahre später beklagte er: „Wir hatten ja nicht einmal SchreiPapier in jenen Jahren, dicht nach ’45; mein ‹Leviathan› ist auf TelegramFormulare notiert“.[11] 1946 schrieb Schmidt die Erzählungen Leviathan und Enthymesis, 1948 Gadir, die der Rowohlt Verlag 1948 zur Veröffentlichung annahm. Zum Vertragsabschluss fuhren die Schmidts, die sich eine Zugfahrt nicht leisten konnten, mit dem Tandem nach Hamburg. Auch die kommerziell desaströs verlaufende Veröffentlichung seines Erstlings Leviathan 1949 konnte Schmidts finanzielle Notlage, die durch Mietstreitigkeiten noch verschärft wurde,[12] nicht beenden.

1950 wurde ihm – gemeinsam mit vier Kollegen – der Große Akademie-Preis für Literatur der Mainzer Akademie zuerkannt, den er aus den Händen seines Vorbilds Alfred Döblin entgegennehmen konnte. Das Preisgeld von 2000 DM sorgte endlich für eine finanzielle Entspannung. Derweil wurden die Schmidts nach Gau-Bickelheim bei Mainz, d. h. in die französische Besatzungszone, umgesiedelt. Hier entstand die Erzählung Schwarze Spiegel.

Arno-Schmidt-Hain in Ahlden (Aller)

Im Rahmen der wieder aufgenommenen Fouqué-Studien reiste er 1954 zusammen mit seiner Frau für wenige Tage über Ahlden nach Ost-Berlin; Beobachtungen dieser Reise, die seine Frau in ihr Tagebuch notierte, verarbeitete Schmidt in seinem Roman Das steinerne Herz.

Als Schmidt wegen Gotteslästerung und Verbreitung unzüchtiger Schriften angeklagt wurde, zog er – mit tatkräftiger Unterstützung des Malers Eberhard Schlotter – aus dem katholischen Kastel (an der Saar in Rheinland-Pfalz gelegen) in das protestantische Darmstadt, wo das Verfahren gegen ihn erwartungsgemäß eingestellt wurde. In der Großstadt Darmstadt vermisste Schmidt die Einsamkeit, die er zum Arbeiten brauchte (Weiteres dazu: Die Künstlerkolonie als Fliegenglas):

„Jegliche Berührung mit Anderen setzt erfahrungsgemäß meine Leistung herab und stört mich auf Tage hinaus- mein letzter Versuch in dieser Beziehung, meine ‹drei Jahre Darmstadt› haben mich endgültig darüber belehrt.“[13]

Eine Auswanderung nach Irland, bei deren Vorbereitung ihm Heinrich Böll behilflich war, scheiterte daran, dass Schmidt kein mittelfristig gesichertes Einkommen nachweisen konnte. Schmidt orientierte sich daraufhin in Richtung norddeutsche Tiefebene. Im Zusammenhang mit seinem Romanprojekt Lilienthal oder die Astronomen, das in der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Osterholz spielen sollte, strebte Schmidt eine Übersiedlung in den dortigen Ortsteil St. Jürgen an. Im Oktober 1957 bewarb er sich auf eine Stelle als Küster der dortigen evangelischen Kirchengemeinde, die ihm die dazugehörige Dienstwohnung verschafft hätte, und schrieb an den Pastor, er sei „nichts weniger als etwa ‹militanter Atheist›“ und nehme an, man werde „- anregende und interessante Reibereien nicht ausgeschlossen - durchaus miteinander auskommen.“ Pastor Schulz entschied sich aber für einen anderen Bewerber.[14]

Wohnhaus der Schmidts in Bargfeld.
Grab Schmidts in seinem Garten in Bargfeld.

Bargfeld: 1958–1979

Ende November 1958 kam es zum Umzug nach Bargfeld in Niedersachsen, dem letzten Wohnort des Dichters. Nur selten verließ Schmidt Bargfeld zu Tagesausflügen oder wegen mehrtägiger Verwandtenbesuche; eine solche Ausnahme war die Fahrt im August 1962, als er zusammen mit seiner Frau abermals nach Ost-Berlin fuhr.

Nach mehrjährigen Vorarbeiten veröffentlichte Schmidt 1970 sein opus magnum[15] Zettel’s Traum. 1973 erhielt Schmidt den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main; die Dankesrede in der Paulskirche verlas seine Frau, da er aus gesundheitlichen Gründen nicht reisefähig war. Darin polemisierte er gegen die Kulturpolitik der DDR:

„Ein derart anmaßend geführter Arbeiter= und Bauernkrieg gegen die Phantasie (…) kann eigentlich nur in einer ebenso fruchtbaren wie sterilen Gebrauchsliteratur enden. (Und daß die marxistisch beliebte Formulierung vom ‚schreibenden Arbeiter‘ imgrunde eine Diffamierung des BerufsSchriftstellers bedeutet – gleichsam wie wenn man derlei auch ohne lebenslange mühsame Ausbildung, so nach Feierabend nebenbei mit=ausüben könne – sei doch ausgesprochen.)“

Anschließend warf Schmidt den Bundesbürgern insgesamt Faulheit vor:

„Sei es noch so unzeitgemäß und unpopulär; aber ich weiß, als einzige Panacee, gegen Alles, immer nur ‚Die Arbeit‘ zu nennen; und was speziell das anbelangt, ist unser ganzes Volk, an der Spitze natürlich die Jugend, mit nichten überarbeitet, vielmehr typisch unterarbeitet: ich kann das Geschwafel von der ‚40=Stunden=Woche‘ einfach nicht mehr hören: meine Woche hat immer 100 Stunden gehabt“.[16]

Arno Schmidt starb am 3. Juni 1979 an den Folgen eines Gehirnschlags im Krankenhaus Celle; das Prosawerk Julia, oder die Gemälde blieb unvollendet.

Weiteres

Arno Schmidt war nach 1945 mit Alfred Andersch, Wilhelm Michels, Eberhard Schlotter und Hans Wollschläger freundschaftlich verbunden. Er stand mit Max Bense in Kontakt, dem er in der „Gelehrtenrepublik“ ein (literarisches) Reiterstandbild widmete.

Er übersetzte zahlreiche Werke aus dem Englischen – zunächst zeitgenössische Romane im Auftrag verschiedener Verlage, dann Schriften von Stanislaus Joyce und schließlich Gedichte und Prosawerke von Edgar Allan Poe, einen Band mit frühen Erzählungen von William Faulkner sowie Romane von Wilkie Collins, Edward Bulwer-Lytton und James Fenimore Cooper.

Kurz vor seinem Tod fand er in Jan Philipp Reemtsma einen Mäzen, der ihn 1977 finanziell mit 350.000 DM, dem Betrag des Literatur-Nobelpreises, unterstützte und ihn dadurch von materiellen Sorgen befreite.[17]

Seine Witwe Alice gründete 1981 mit Jan Philipp Reemtsma die Arno Schmidt Stiftung; sie starb 1983 in Bargfeld. Dave Winer, der Nestor des Bloggens, ist ein Großneffe von Arno Schmidt.

Literarisches Schaffen

Arno Schmidt zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des deutschen Sprachraums nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Verbindung von traditionellem Erzählen und avantgardistischer Schreibtechnik begründet seine besondere Stellung in der deutschsprachigen Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Seine Werke sind gesättigt von Alltagsdingen eines zeitgenössischen Durchschnittsbürgers der Bundesrepublik Deutschland. Seine Sprache orientiert sich dabei oft an Dialekten. Das Schriftbild wirkt auf den ersten Blick ungewöhnlich, da sich Schmidt vor allem in den späteren Werken nicht unbedingt an die Rechtschreibung des Duden hält, sondern eigene, an die Aussprache angelehnte Schreibweisen verwendet.

Schmidt war Kenner der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, speziell des deutschsprachigen Raums. Entsprechend gibt es sehr viele Bezüge insbesondere zur deutschen und englischen Literatur, wobei z. B. für Abend mit Goldrand (1975) so entlegene Dichtungen wie die Martina des Hugo von Langenstein, das Ende des 13. Jahrhunderts entstand, handlungskonstituierend werden konnten.

Sein besonderes Interesse galt Autoren, die in ihrer literarischen Qualität verkannt und/oder vergessen waren. Seine vom Süddeutschen Rundfunk produzierten Radio-Essays waren in Dialogform gebrachte Plädoyers für die Neuedition zahlreicher „unerledigter Fälle“ in der Literaturgeschichte. Aufgrund dieser Anregungen entstand später die Reihe Haidnische Alterthümer.

Rezeption

Arno Schmidts Werk hat in der Publizistik und Literaturwissenschaft lobende, teils rühmende Beachtung gefunden, aber auch Zweifel. So berichtet etwa Walter Jens in einem Feuilleton des Jahres 1950, er habe Schmidts Schreibstil zunächst für „Blödsinn“ gehalten und sich darüber geärgert, dann aber Entzücken über Schmidts Bilder, seinen Snobismus und seinen lebendigen Expressionismus empfunden. Karl Heinz Bohrer nannte Schmidt 1973 Realist und Phantast in einem und lobte seinen Humor. Auch in seinen Nachrufen wurde dieser Humor, die Schmidts Sprachstil inhärenten Wortspiele und Kalauer hervorgehoben. Der Schriftsteller Walter Kempowski nannte zudem die Jugendlichkeit und Frische in allem, was er schrieb, während Ludwig Harig seine entschieden demokratische Parteinahme hervorhob.[18]

Dieter E. Zimmer hingegen berichtet in seiner Rezension von Zettel’s Traum, die im Mai 1970 in der Zeit erschien, von zwiespältigen Leseerfahrungen: „Es könnte schon sein, dass in Zettel’s Traum das literarische Meisterwerk des Jahrhunderts steckt; es könnte sein, daß es sich um eine Art Streichholz-Eiffelturm in Originalgröße handelt, von einem Hobby-Berserker um den Preis seines Lebens erstellt. Vielleicht auch beides“.[19]

Oswald Wiener konstatierte 1979 eine „feststellbare überschätzung (sic!)“[20] Schmidts. Ausschlaggebend für dieses Votum war die „biederkeit“ Schmidts und das in vielerlei „hinsichten rückwärtsgewandte werk dieses autors“, das sich auch im Stil niederschlage: „nun ist jedoch ZETTELS TRAUM […] in der einstellung zum wortgebrauch eine imitation von FINNEGANS WAKE, in der technik der erzählung eine imitation des ULYSSES, und in der vorgetragenen theorie ableger einer recht populär verstandenen psychoanalyse.“[21] und beklagte: „mehr und mehr nimmt Schmidt den platz in der öffentlichen meinung ein, der einer echten experimentellen literatur gebührte […]“[20]

Ob Schmidt in seinen politischen Urteilen einer kritischen Prüfung standhält, ist umstritten.[22] In seiner Verachtung der Masse und seiner Vergötterung seiner heimatlichen Landschaft ließen sich, so sein Kritiker Dieter Kuhn, auch immer Residuen konservativer, ja sogar völkischer und antidemokratischer Gedanken finden.[23] Insbesondere Schmidts Dankesrede für den Goethepreis 1973 löste gerade unter Anhängern auf der linken Seite des politischen Spektrums Verstörung aus. Gerhard Zwerenz kommentierte in der Zeitschrift das da: „Schade um den Mann. Hier geht ein Begabter vor die Hunde, weil er seinen Gaben nichts mehr gibt. Deformiert durch sich selbst und die blasierte Überheblichkeit seiner selbsternannten Heide-Jünger. Hat er keine Ahnung von den desto massiver angekotzten Arbeitern, sind seine Kenntnisse von lebenden Literaten nicht exklusiver. Der Dichter solle auch nicht mit dem Dichter gehen, meint er, man störe einander nur. Mag sein. Wer sich so ungescheut Dichter heißt, hat seinen ehrlichen § 51 ehrlich verdient.“[24]

Wiederholt wurde festgestellt, dass Schmidts Protagonisten überraschungsarm immer den gleichen Typus mit immer denselben Meinungen, Abneigungen und Vorlieben und immer demselben starken Selbstbewusstsein verkörpern, ob sie nun Heinrich Düring heißen, Walter Eggers oder Charles Henry Winer.[25] Hierin sieht der Germanist Wilfried Barner aber keinen Nachteil: Gerade diese Typik sei für Schmidt die Voraussetzung gewesen, in seinem Erzählen die deutsche Gesellschaft prismatisch zu spiegeln.[26]

Martin Henkel veröffentlichte 1992 eine Polemik gegen Schmidt, in der er ihm die umfassende Bildung absprach, die ihm von vielen zugesprochen wurde.[27] Auf diese Polemik gab es zahlreiche Erwiderungen. So schreibt Klaus Theweleit: „Henkel selber fällt herein auf das Gelehrtengetue von … (Arno Schmidt), das ist der Witz. Er ist es, der glaubt, die Qualität einer Schreibkunst hinge ab vom Bildungsgrad. Wenn es aber ein Bildungspegel wäre, der die Attraktion der Schmidt-Zeilen ausmachte: dann wären wir hier längst verschwunden.[28]

Patrick Roth veranschaulicht im persönlichen Vorwort seines Auswahlbands zu den Übertragungen von Edgar Allan Poe die Kongenialität des Übersetzers Arno Schmidt. Schmidt habe insgeheim mit Poe gewetteifert, diesen in der Evokation unheimlicher Effekte nicht selten übertroffen: „Schmidt zieht Poes 'Boden' nach vorn (öffnet gleichsam die Stelle für den Bedeutungs-'Abgrund' am Schluß), nimmt so der Einheit (the floor) die letzt-gültige Position im Text und akzentuiert stattdessen Bewegungschaos und Klang des am Boden aufschlagenden 'substances': im ekligen Klick-Klicken konsonierender 'k's': also in 'wirkenden Stückchen', in 'Parkett' und der grausam verrückten Unschuld seines 'guck, hierhin, & dorthin' – einer Kadenz, die es im Original so gar nicht gibt.[29]

Preise

Ausstellungen

  • 2003 Vestibül Rathaus Nienburg, Heinrich-Albert-Oppermann-Gesellschaft: Ausstellung Leben & Werk Arno Schmidts[30]
  • 2006 Schiller-Nationalmuseum in Marbach am Neckar: Eine Ausstellung der Arno Schmidt Stiftung, Bargfeld: Arno Schmidt? – Allerdings![31]

Werke

Eine komplette Werkliste mit allen Erst- und Neudrucken findet sich hier auf der Seite der Arno-Schmidt-Mailingliste.

Nachlass

Der persönliche und der literarische Nachlass sind bis auf wenige Ausnahmen in Bargfeld erhalten; beide Teile des Nachlasses sowie Haus und Grundstück werden von der Arno-Schmidt-Stiftung betreut. In der angrenzenden (umgebauten) „Alten Schmiede“ befinden sich ein Arno-Schmidt-Museum und eine Forschungsstätte. Vorarbeiten zur Fouqué-Biographie werden im Deutschen Literaturarchiv Marbach aufbewahrt.

Werke

Erzählungen, Romane und andere dichterische Arbeiten

Literaturgeschichtliche und -theoretische Arbeiten

  • Fouqué und einige seiner Zeitgenossen; Bläschke 1958; 2. verbesserte und beträchtlich vermehrte Aufgabe 1960
  • Dya Na Sore – Gespräche in einer Bibliothek; 1958
  • Rosen und Porree; 1959
  • Belphegor. Nachrichten von Büchern und Menschen; Stahlberg 1961
  • Sitara und der Weg dorthin – eine Studie über Wesen, Werk & Wirkung Karl Mays; 1963
  • Die Ritter vom Geist; 1965
  • Der Triton mit dem Sonnenschirm; 1969
  • Vorläufiges zu Zettels Traum; Schallplatten-Kassette mit 2 Langspielplatten und einer Faksimile-Beigabe, S. Fischer Verlag 1977; eine Umschrift des Vortrags liegt bei.
  • … denn ‚wallflower‘ heißt „Goldlack“. Drei Dialoge. Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag, Zürich 1984

Beiträge in Zeitschriften und Büchern

Fotografien

Es haben sich rund 2.500 Fotografien (Papierabzüge resp. Negative und Diapositive im Format 4 x 4) von Arno Schmidt erhalten.

  • Arno Schmidt: Vier mal vier. Fotografien aus Bargfeld; hg. v. Janos Frecot; Bargfeld 2003.
  • Arno Schmidt: SchwarzWeißAufnahme; hg. v. Janos Frecot; Suhrkamp 2009.

Ausgaben

  • Bargfelder Ausgabe (1986ff.), in vier Abteilungen und mit Supplementbänden (abgekürzt: BA):
  • Die Bargfelder Ausgabe auf CD-ROM; erarbeitet von Günter Jürgensmeier, 1998; bestehend aus:
    • CD-ROM: Arno Schmidt: Werke und Konkordanz. Systemvoraussetzungen u. a.: Windows (ab Version 3.1); Macintosh mit einem Windows-Emulator; mit Einschränkungen GNU/Linux (x86-Systeme) mit Wine
    • Günter Jürgensmeier, Handbuch zur CD-ROM „Arno Schmidt: Werke und Konkordanz“. Die Bargfelder Ausgabe; Bargfeld 1998.
  • Arno-Schmidt-Brief-Edition (1985 ff.):
  • Tagebücher (2004ff.):

Sonderausgaben

  • Zürcher Kassette. Das erzählerische Werk in 8 Bänden; Haffmans, Zürich 1985
  • Zur deutschen Literatur, Bände I–IV; Haffmans, Zürich 1988
  • Arno Schmidts „Seelandschaft mit Pocahontas“. Zettel und andere Materialien; Haffmans, Zürich 2000

Dokumente

Historische Aufnahmen der Radioessays

  • Arno Schmidt: Nachrichten von Büchern und Menschen. Elf originale Radio-Essays, 12 Audio-CDs mit 16-seitigem Booklet; cpo, Osnabrück; Aufnahmen des Süddeutschen Rundfunks 1955–1961.
  • Arno Schmidt: Nachrichten von Büchern und Menschen 2. Sieben originale Radio-Essays, 9 Audio-CDs mit 24-seitigem Booklet; cpo, Osnabrück, 2006; Aufnahmen des Süddeutschen Rundfunks 1956, 1958–1960, 1963, 1969, 1974.

Literatur

Bibliografien

  • Hans-Michael Bock: Bibliografie Arno Schmidt 1949–1978. 2., verbesserte und ergänzte Ausgabe. edition text + kritik, München 1979 (Standardausgabe)
  • Karl-Heinz Müther: Bibliographie Arno Schmidt 1949–1991, Bielefeld 1992[32]
  • Robert Weninger: Arno Schmidt – Auswahlbibliographie. Wissenschaftliche Sekundärliteratur nach Titeln und Themen. 2., erweiterte Auflage, München: edition text+kritik, 2006

Gesamtdarstellungen

Periodica zu Arno Schmidt

  • Jörg Drews; ab 2009 Friedhelm Rathjen (Hrsg.): Bargfelder Bote. Materialien zum Werk Arno Schmidts
  • Zettelkasten. Aufsätze und Arbeiten zum Werk Arno Schmidts. Jahrbuch der Gesellschaft der Arno-Schmidt-Leser (GASL); seit 1984.
  • Schauerfeld. Mitteilungen der GASL.
  • Der Haide-Anzeiger; Bangert & Metzler.

Zu Einzelthemen gibt die Arno-Schmidt-Stiftung (Bargfeld) in loser Folge die Hefte zur Forschung heraus.

Weblinks

 Commons: Arno Schmidt – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Er machte sich später, wohl in seiner Kriegsgefangenschaft, vier Jahre älter und gab noch bis in die 1950er-Jahre oft an, 1910 geboren worden zu sein. Die Gründe dafür sind nicht mehr vollständig zu rekonstruieren. Dazu Jan Philipp Reemtsma, Bernd Rauschenbach, Urkundlich belegt?, in: Jan Philipp Reemtsma, Bernd Rauschenbach (Hrsg.), „Wu Hi?“. Arno Schmidt in Görlitz Lauban Greiffenberg, Edition der Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag, Zürich 1986, S. 172–183, hier S. 177–183.
  2. Arno Schmidt, Meine Erinnerungen an Hamburg-Hamm, in: Ernst Krawehl (Hrsg.): Porträt einer Klasse. Arno Schmidt zum Gedenken, S. Fischer, Frankfurt am Main 1982, S. 139–170, hier S. 146. Vgl. dazu Martynkewicz, Arno Schmidt, S. 16.
  3. Auch: Luzie oder, nach der Auswanderung nach Amerika, Lucy. In der Laubaner Zeit nannte sie sich Lucie, vgl. dazu den Auszug aus dem Laubaner Adressbuch in: Rudi Schweikert: Arno Schmidts Lauban. Die Stadt und der Kreis. Bilder und Daten, edition text + kritik, München 1990, S. 19, 24.
  4. Zur Schulzeit vgl. zusammenfassend Michael Matthias Schardt, Arno Schmidt – eine biographische Annäherung, in: Michael Matthias Schardt, Hartmut Vollmer (Hrsg.), Arno Schmidt. Leben – Werk – Wirkung, Rowohlt, Reinbek 1990, S. 15–61, hier S. 26–29, und Martykewicz, Arno Schmidt, S. 21–26. Die Briefe an Jerofsky finden sich in: Reemtsma, Rauschenbach (Hrsg.), „Wu Hi?“, S. 53–89, dazu etwa Martynkewicz, Arno Schmidt, S. 29.
  5. Schmidt behauptete dies in einer Biographischen Skizze, die er 1950 für den Rowohlt-Verlag schrieb: „Sch[midt begann] nach dem Abitur ein abwegiges (Astronomie) doch vielseitiges Universitätsstudium in Breslau […]. Da seine Schwester einen jüdischen Kaufmann geheiratet hatte, brach er 33 – ganz bewußt, um vor pseudoheroischen Komplikationen in selbstgewählte Unscheinbarkeit auszuweichen – sein Studium ab“ (Arno Schmidt, Biographische Skizze, in: Arno Schmidt, Bargfelder Ausgabe. Supplemente, Band 1: Fragmente. Prosa, Dialoge, Essays, Autobiografisches, Bargfeld 2003, S. 329f., hier S. 329). Denkbar ist, dass er als Gasthörer einige Vorlesungen besuchte. Dazu Reemtsma, Rauschenbach, Urkundlich belegt?. In: Reemtsma, Rauschenbach (Hrsg.), „Wu Hi?“, S. 174–177.
  6. Tom all Alone’s. Bericht vom Nicht=Mörder, wo Schmidt auch auf den Grabbesuch verweist„„Auch ich bin, den schnöden Filz in der Hand, davor hingetreten …“Bargfelder Ausgabe II/2, S. 401. Über die England-Reise berichtet Alice Schmidt ausführlich in einem Brief an eine Freundin, abgedruckt in Reemtsma, Rauschenbach, „Wu Hi?“, S. 92–121.
  7. Zu Schmidts Norwegen-Aufenthalt Daniela Mett, »(nur ‹historisch› intressant)«. Spuren Arno Schmidts in Norwegen, in: Zettelkasten. Aufsätze und Arbeiten zum Werk Arno Schmidts 22, 2003, S. 9–26; Friedhelm Rathjen, Die Norwegen-Connection. Ein biografisch-touristischer Selbstversuch, in: Bargfelder Bote, Lieferung 271–272, 1. Februar 2004, S. 3–16.
  8. Mit der Kriegsgefangenschaft befasste sich Schmidt in dem Romanfragment Brüssel aus den Jahren 1947/1948. Arno Schmidt, Brüssel. Die Feuerstellung. Zwei Fragmente, Faksimile der Handschriften mit Transkription, herausgegeben von Susanne Fischer, Edition der Arno Schmidt Stiftung im Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002.
  9. In Schwarze Spiegel lässt Schmidt den Ich-Erzähler in die frühere Wohnung des Autors einbrechen: „diesmal kam ich von hinten in den Mühlenhof; […] : armselige Einrichtung : ein Bett mit Bretterboden, ohne Kissen und Federbetten, bloß 5 Decken. Ein zerwetzter Schreibtisch, darauf zwanzig zusammengelaufene Bücher in Wellpappkartons als Regälchen; ein zersprungener winziger Herd (na, der hat das große nasse Loch auch nicht erheizen können !) […]. Papier in den Schüben; Manuskripte; ‚Massenbach kämpft um Europa‘; ‚Das Haus in der Holetschkagasse‘; ergo ein literarischer Hungerleider, Schmidt hatte er sich geschimpft.“ (Schmidt, Schwarze Spiegel, in: BA I/1, S. 199–260, hier S. 218).
  10. Seinen Erstling Leviathan widmete er „MRS. LUCY KIESLER, New York, USA, meiner Schwester, ohne deren nimmer fehlende Hilfe ich längst verhungert wäre“ (Arno Schmidt, Leviathan, Rowohlt, Hamburg/Stuttgart/Berlin/Baden-Baden 1949, unpag. [S. 7]).
  11. Arno Schmidt, Dankadresse zum Goethepreis 1973, in: BA III/4, S. 462–466, hier S. 463.
  12. In einem Prozess wurde Schmidt zur Zahlung von 226,96 DM an seine Vermieterin verurteilt, eine Summe, die er nicht aufbringen konnte (dokumentiert in: Jan Philipp Reemtsma, Georg Eyring (Hrsg.), In Sachen Arno Schmidt ./. Prozesse 1&2, Zürich 1988).
  13. Marianne Diedel-Käßner, Keine Vereine!, in: Bargfelder Bote, Lfg. 137 (April 1989), S. 7
  14. Dazu Friedhelm Rathjen, „Schmidt als Küster an St. Jürgen!“, in: Friedhelm Rathjen, Die Kunst des Lebens. Biographische Nachforschungen zu Arno Schmidt & Consorten, Edition ReJoyce, Scheeßel 2007, S. 9–28.
  15. Arno Schmidt: Zettel’s Traum – Die Welt ist groß genug, dass wir alle darin Unrecht haben können, FAZ, abgerufen am 26. Dezember 2010.
  16. Redemanuskript auf der Seite der Arno-Schmidt-Stiftung
  17. Volker Ullrich: Ein Portrait des Mäzens Jan Philipp Reemtsma. In: Die Zeit vom 3. Mai 1996
  18. Wolfgang Martynkewicz: Arno Schmidt mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten; Rowohlt, Reinbek 1992, S. 147f.
  19. Wolfgang Martynkewicz: Arno Schmidt mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten; Rowohlt, Reinbek 1992, S. 147f.
  20. a b Oswald Wiener:Wir möchten auch vom Arno-Schmidt-Jahr profitieren, 1979, ISBN 3882213051, S. 31-33
  21. Oswald Wiener:Wir möchten auch vom Arno-Schmidt-Jahr profitieren, 1979, ISBN 3882213051, S. 14
  22. Dieter Bänsch: Die Fünfziger Jahre. Beiträge zu Politik und Kultur. Gunter Narr, Tübingen 1985, S. 349f.
  23. Dieter Kuhn: Das Missverständnis. Polemische Überlegungen zum politischen Standort Arno Schmidts. edition text + kritik, München 1982.
  24. Gerhard Zwerenz: Ansichten eines Snobs. In: Jan Philipp Reemtsma, Bernd Rauschenbach (Hrsg.): Der Rabe. Magazin für jegliche Art von Literatur, Nr. 12, Haffmans Verlag, Zürich 1985, S. 40
  25. Guido Graf: Arno Schmidt. Leben im Werk. Königshausen & Neumann, Würzburg 1998, S. 29.
  26. Wilfried Barner, Helmut de Boor: Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur Gegenwart, 2. Auflage, C. H. Beck, München 2006, S. 186
  27. Martin Henkel: BLUFF, auch mare ignoratiae oder Des king ! s neue Kleider. Eine Studie zu Wesen, Werk und Wirkung Arno Schmidts. Kellner, Hamburg, 1992, S. 13 und passim
  28. Klaus Theweleit: »You give me fever«: Arno Schmidt. „Seelandschaft mit Pocahontas“. Stroemfeld/Roter Stern 1999, S. 305f.
  29. Edgar Allan Poe. Shadow/Schatten. In der Übertragung von Arno Schmidt. Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Patrick Roth. Frankfurt a.M.: Insel, 2006. S. 10. ISBN 3-458-34868-9
  30. Heinrich-Albert-Oppermann-Gesellschaft: Kalender Juni 2003
  31. Arno Schmidt? – Allerdings!
  32. Die Bibliographie wird durch jährliche Nachlieferungen regelmäßig aktualisiert. Das Grundwerk steht als PDF-Datei auf den Webseiten der GASL bereit, wo auch die Nachlieferungen mit etwa einem Jahr Verzögerung als PDF angeboten werden.

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  • Arno Schmidt (Historiker) — Arno Schmidt (* 2. Oktober 1879 im Forsthaus Balster, Kreis Dramburg; † 23. Mai 1967 in Greifswald) war ein deutscher Historiker und Volkskundler. Er wirkte bis zur Vertreibung 1945 in Danzig. Anschließend war er bis 1956 Abteilungsleiter für… …   Deutsch Wikipedia

  • Arno Schmidt (Bundestagsabgeordneter) — Arno Schmidt (* 20. Dezember 1945 in Laubusch) war vom 20. Dezember 1990 bis 10. November 1994 für eine Wahlperiode Mitglied des Deutschen Bundestages. Er wurde über die Landesliste der Freien Demokratischen Partei (FDP) in Sachsen gewählt. Leben …   Deutsch Wikipedia

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  • Arno-Schmidt-Stiftung — Gebäude der Arno Schmidt Stiftung in Bargfeld. Die Arno Schmidt Stiftung mit Sitz in Bargfeld, Niedersachsen, dem letzten Wohnort des Schriftstellers Arno Schmidt, wurde 1981 von Alice Schmidt, der Witwe Schmidts, und Jan Philipp Reemtsma… …   Deutsch Wikipedia

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