Nairobi

Nairobi
Nairobi
Nairobi (Kenia)
Nairobi
Nairobi
Symbole
Flagge
Flagge
Basisdaten
Staat Kenia
Provinz Nairobi
Höhe 1.650 m
Fläche 693 km²
Einwohner 2.750.561 (1. Januar 2005)
Dichte 3.969,1 Ew./km²
ISO 3166-2 KE-110
Webauftritt www.nairobicity.org
Politik
Gouverneur Geoffrey Majiwa
Skyline von Nairobi
Skyline von Nairobi
-1.283333333333336.816666666667
Lageplan, Stadtteile und wichtige Punkte im Zentrum
Die größten Slums von Nairobi
Slum Kibera

Nairobi ist die Hauptstadt Kenias mit 2.750.561 Einwohnern (Stand 1. Januar 2005), die auf einer Fläche von etwa 693 Quadratkilometer leben. Nairobi ist auch die Hauptstadt einer der acht Provinzen des Landes.

Der Name der Stadt kommt von dem Maa-Ausdruck Engare Nyarobie, was etwa „kühler Fluss“ bedeutet.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Nairobi liegt im Süden Kenias am Fluss Nairobi, einem Nebenfluss der Athi. Auf durchschnittlich 1.624 m ü. NN errichtet zählt sie zu den höchstgelegenen Hauptstädten Afrikas. Nairobi liegt knapp südlich des Äquators auf den geografischen Koordinaten Breitengrad 1º 19' Süd und Längengrad 36º 49' Ost.

Klima

Die Stadt liegt in der tropischen Klimazone, hat aber wegen ihrer Höhenlage ein für Europäer ausgesprochen angenehmes Klima. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 19 Grad Celsius, die Jahresniederschlagsmenge 1024,2 Millimeter im Mittel.

Der wärmste Monat ist der März mit durchschnittlich 20,5 Grad Celsius, der kälteste der Juli mit 16,8 Grad Celsius im Mittel. Der meiste Niederschlag fällt im Monat April mit durchschnittlich 219,4 Millimeter, der wenigste im Juli mit 17,5 Millimeter im Mittel.

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Nairobi
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 24,5 25,6 25,6 24,1 22,6 21,5 20,6 21,4 23,7 24,7 23,1 23,4 Ø 23,4
Min. Temperatur (°C) 11,5 11,6 13,1 14,0 13,2 11,0 10,1 10,2 10,5 12,5 13,1 12,6 Ø 12
Niederschlag (mm) 64,1 56,5 92,8 219,4 176,6 35,0 17,5 23,5 28,3 55,3 154,2 101,0 Σ 1.024,2
Regentage (d) 4 5 9 16 13 5 3 4 4 7 15 8 Σ 93
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21,5
11,0
20,6
10,1
21,4
10,2
23,7
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12,5
23,1
13,1
23,4
12,6
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
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  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez


Stadtgliederung

Etwa 60 Prozent der Einwohner Nairobis leben in Slums, von denen es mehr als 200 gibt.[1] Im Nordosten der Stadt liegt das älteste Slum der Stadt, gelegen im Mathare Valley. Entlang der Eisenbahnlinie im Südwesten, liegt außerdem das Slum Kibera, mit ca. 200.000 Einwohnern. Frühere Schätzungen, es handele sich um das größte Slum Afrikas, mit bis zu 1 Millionen Einwohnern, wurden mit einer Volkszählung widerlegt.[2][3] Weitere Slums sind Korogocho und die Ansammlungen in Kariobangi.

Im Süden Nairobis liegt der mondäne Vorort Karen, benannt nach der dänischen Schriftstellerin und Farmerin Karen Blixen, die dort viele Jahre lebte.

Geschichte

Historischer Überblick

Nairobi entstand aus einem Eisenbahnlager und Versorgungsdepot, das die britische Verwaltung Ugandas 1896 in dem sumpfigen Gebiet im Zentrum Kenias errichtete. Ein Jahr zuvor hatte von Mombasa aus der Bau der Eisenbahnlinie begonnen, der die Küste und Uganda miteinander verbinden sollte. Der Ort im Hochland, von Massai und Kikuyu besiedelt, war für das Eisenbahnlager wegen der umliegenden Flüsse und des günstigen Klimas gewählt worden. 1899 verlegte die Verwaltung der Uganda Railways ihr Hauptquartier nach Nairobi, im selben Jahr zog auch die Administration der Ukamba-Provinz von Machakos nach Nairobi. Im Dezember 1901 bildete sich ein erster Stadtrat. Zu dieser Zeit hatte der Ort noch immer den Charakter eines riesigen Zeltcamps, ein Beobachter beschrieb ihn als "den gesetzlosesten und gefährlichsten Ort Afrikas".[4]

Sechs Jahre später wurde Nairobi zur Hauptstadt des britischen Protektorats Ostafrika (wie die spätere Kolonie Kenia bis 1920 hieß), und löste damit Mombasa ab. Bereits in dieser Phase war sie enorm gewachsen. Mehr als 1200 Weiße lebten inzwischen hier.[5] Nairobi war kommerzielles und kulturelles Zentrum für die wachsende Zahl von europäischen Siedlern im nahen Hochland und Basis für den boomenden Jagdtourismus. Die Errichtung des größten Teils der Gebäude hatte der indische Kaufmann und Bauunternehmer Alibhoy Mulla Jeevanjee übernommen, der sich bereits durch einen Kontrakt mit Uganda Railways über die Verschiffung der indischen Bauarbeiter und deren Versorgung bewährt hatte.

Die Stadt, die eigentlich für die europäischen und indischen Bewohner der Kolonie geplant war, zog aber auch viele Afrikaner an, die von Anbeginn die große Mehrheit der Bewohner stellte. Neben afrikanischen und indischen Bahnarbeitern, die in angelegten Barackenlagern wohnten, siedelten sich sudanesische und somalische Händler und Soldaten an, Träger aus allen Teilen Ostafrikas und die Hilfssoldaten der Kolonialtruppen, vor allem Massai, Nandi und Baganda aus der benachbarten Kolonie. Darüber hinaus zogen zahlreiche Kikuyu aus dem Umland in die Stadt. Sie lebten an den Rändern der Stadt, in illegalen Vierteln, von denen einige schnell abgerissen wurden, andere blieben eine Weile bestehen. 1921 lebten ca. 12.000 Afrikaner in acht verschieden afrikanischen Stadtvierteln, zu denen Mombasa, Masikini, Kaburini, Kariokor und Kibera, Pumwani und Pangani gehörten. In diesen afrikanischen Vierteln entstanden die Ursprünge einer ersten organisierten antikolonialen Bewegung. Insbesondere die Teestuben Panganis in der östlichen Vorstadt und - sonntags - der Sportplatz des Viertels waren Treffpunkte für politisch Aktive, bis Pangani 1938 abgerissen wurde.

Schon früh strömten Zuwanderer in die Stadt Nairobi. Sie siedelten sich oft am Rande der Stadt an, an vielen Stellen bildeten sich so slumartige Zustände. Die Stadt hat eine der weltweit höchsten Kriminalitätsraten.

Anfang der 1990er Jahre wuchs die Opposition der Bevölkerung gegenüber dem ehemaligen kenianischen Präsidenten Daniel arap Moi, was mehrere Unruhen zur Folge hatte. Immer wieder demonstrieren in der Stadt auch die Studenten der Universitäten.

Bombenanschlag auf die US-Botschaft 1998

Am 7. August 1998 wurden bei einem Terroranschlag auf die US-Botschaft in Nairobi 213 Menschen getötet. Heute befindet sich an der Stelle eine grüne Gedenkstätte mit Kapelle.

Im Januar 2007 fand in Nairobi das siebte Weltsozialforum statt, bei dem die Bewohner von Karagocho eine Gelegenheit fanden, die Weltöffentlichkeit auf ihre Lebenssituation aufmerksam zu machen.

Einwohnerentwicklung

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand.

        Jahr         Einwohner
1906 11.500
1911 14.000
1921 24.300
1926 29.900
1929 32.900
1931 47.800
1939 61.300
1944 108.900
1948 119.000
1955 186.000
        Jahr         Einwohner
1957 221.700
1960 251.000
1962 266.800
1965 380.000
1969 509.300
1979 827.775
1989 1.324.570
1995 1.810.000
1999 2.143.254
2005 2.750.561

Internationales

Jomo-Kenyatta-Statue und Parlamentsgebäude

Nairobi ist eine stark international geprägte Stadt:

  • Nairobi ist eine der vier Städte mit einem Büro der Vereinten Nationen (neben New York, Wien und Genf)
  • Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (englisch: United Nations Environment Programme, UNEP), hat ihr weltweites Hauptquartier in Nairobi.
  • Ebenso hat auch das United Nations Human Settlements Programme HABITAT sein Welthauptquartier in der kenianischen Hauptstadt.
  • Daneben haben 22 weitere regionale Büros von Organisationen der UN oder Stiftungen ihren Sitz in Nairobi, so z. B. die FAO oder UNHCR. Weitere Informationen bietet das Unic-Nairobi (United Nations Information Centre).
  • 1996 wurde von den Welthauptquartieren der UNEP und von HABITAT eine gemeinsame Verwaltungsorganisation gegründet, das United Nations Office, Nairobi (UNON).
  • Weitere internationale Organisationen oder Medien haben ihre Sitze in Nairobi.

Die am häufigsten gesprochenen Sprachen sind Kiswahili und Englisch. In den Slums verbreitet sich die Jugendsprache Sheng.

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Interessant sind das Nationalmuseum mit einer umfassenden Sammlung zur afrikanischen Frühgeschichte, das Eisenbahnmuseum, das Parlamentsgebäude, das Rathaus, das Gericht sowie das Nationaltheater und die Nationalbibliothek.

Nairobi-Nationalpark

Hauptartikel: Nairobi-Nationalpark

Der Nairobi-Nationalpark wurde 1946 eröffnet. Der Park ist nur 7 km vom Stadtzentrum entfernt, 120 km² groß und beherbergt eine Vielzahl von Tieren: 80 Säugetierarten sowie über 500 Vogelarten wurden nachgewiesen. Der Park ist an drei Seiten eingezäunt, die 4. Seite wird von dem Fluss Athi begrenzt. Der größte Teil des Parkes besteht aus offener Ebene. Im Park findet man ein paar der letzten Spitzmaulnashörner, Massai-Giraffen, Büffel, Buschschweine; Thomson- und Grant-Gazellen sowie Raubtiere: Löwen, Leoparden, Geparden, Panther und Hyänen. Die häufigsten Arten im Nairobi-Nationalpark sind Schabrackenschakale, Gnus, Kuhantilopen und Zebras.

Langatta Giraffe Center

Dieses Giraffenzentrum wird von AFEW (African Fund for Endangered Wildlife) im Stadtteil Langatta unterhalten. Insbesondere für Kinder besteht die Hauptattraktion im Füttern von Rothschild-Giraffen „Auge in Auge“ von einem Turm aus. Gegenüber dem Center beginnt ein ca. 1-2 km langer Naturwanderweg in einem ursprünglichen Waldgebiet. Daten zu den Pflanzen und Tieren entlang des Weges kann man entweder aus einer Broschüre oder von einem der Ranger erfahren, welche auch Führungen anbieten.

Karen Blixen Museum

Hier lebte die dänische Schriftstellerin Karen Blixen, die durch die Verfilmung ihres Romans Afrika - dunkel lockende Welt unter dem Titel Jenseits von Afrika weltberühmt wurde. Ihr Haus wurde vom kenianischen Staat aufgekauft und ist seit 1986 ein Museum, teilweise mit Originalmöbeln ausgestattet, teilweise aber auch mit Requisiten aus dem Film Jenseits von Afrika. In diesem Wohnhaus einer ehemaligen Kaffee-Plantage (auf deren Gebiet heute der Stadtteil Karen liegt) verbrachte Karen Blixen 14 Jahre, bis ihr Geliebter Denys Finch Hatton starb. Die Farm selbst ging bankrott, weshalb Karen Blixen sie aufgab und wieder nach Dänemark zurückkehrte.

Daphne Sheldrick’s Orphanage

Elefantenwaisen beim Spielen

Das Elefantenwaisenhaus Nairobis befindet sich im Nairobi Nationalpark und kann über die Magadi Road angefahren werden, wobei die Eintrittsgebühr für den Nationalpark entfällt. Hier werden unter sachkundiger Leitung der Biologin Daphne Sheldrick hauptsächlich Elefanten- aber auch einzelne Nashornbabys aufgezogen, die durch Wilderei oder andere Umstände zu Waisen wurden. Da Besucher die Arbeit der Pfleger und Biologen stark beeinträchtigen, öffnen sich die Pforten für Gäste nur zwischen 11:00 und 12:00 Uhr oder nach Voranmeldung. Hier kann man Elefantenwaisen beim Spielen beobachten, während Pfleger und Biologen Vorträge über Tiere halten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Nairobi ist das Wirtschafts- und Kommunikationszentrum des Landes Kenia, wobei es durch seine hohe Wachstumsrate im afrikanischen Gesamtvergleich auffällt.

Bedeutende industrielle Erzeugnisse in Nairobi sind Textilien, Kleidung, Transportmittel, Baustoffe und Nahrungsmittel. Auch hat der Fremdenverkehr in letzter Zeit zugenommen, wodurch diesem eine hohe wirtschaftliche Bedeutung für Nairobi beigemessen wird. Als Automobilproduzent versuchte sich Nyayo Motor Corporation in den 1980ern und '90ern. Doch auf Grund finanzieller Misslage scheiterte das Projekt.

Verkehr

Fast der gesamte Verkehr in Nairobi wird über die Straße abgewickelt, die Eisenbahn spielt kaum eine Rolle. Ein Straßenbahn- oder U-Bahn-Netz existiert nicht. Der Verkehr wird durch sehr wenig Ampeln und nur selten durch Verkehrspolizisten geregelt. Die Fahrspuren sind schmal, nicht markiert und weisen häufig keine Bürgersteige auf.

Der Personennahverkehr wird über Busse oder Matatus abgewickelt. Diese fahren feste Strecken und ermuntern Passanten durch Zuruf zum Mitfahren. Es gibt auch feste Haltestellen. Für Überlandfahrten existieren eigene Busse, es werden aber auch viele Matatus eingesetzt.

Des Weiteren befindet sich im Südosten Nairobis der Flughafen Jomo Kenyatta International, welcher der größte und verkehrsreichste Flughafen in Ost- und Zentralafrika ist. Am südwestlichen Stadtrand befindet sich der Flughafen Nairobi Wilson International, welcher hauptsächlich für die Allgemeine Luftfahrt genutzt wird.

Eisenbahn

Kenias Eisenbahn benutzt durchweg die Meterspur von 1000 mm mit verschiedenen Schienengewichten je nach Strecke. Für den in der Bedeutung stark zurückgegangenen Personenverkehr (in 3 Klassen) benutzt sie verschiedene Strecken, die (mit Ausnahme der Anschlussbahnen Voi-Taveta und Kisumu-Butere) allesamt von Nairobi ausgehen:

Generell werden Dieselloks verwendet; ein renovierter Dampfzug fährt jeden zweiten Samstag in Monat als touristische Tagesexkursion von Nairobi nach Naivasha (Rückfahrt zumeist mit Dieselbespannung). Eine weitere Dampflokomotive wird derzeit von Privatpersonen restauriert und soll zukünftig für Filmaufnahmen zur Verfügung stehen; diese Lokomotive wurde zuletzt im Jahr 1986 bei den Dreharbeiten zu Jenseits von Afrika verwendet.

Die Eisenbahn wurde Ende 2005 an eine südafrikanische Investorengruppe verkauft, die die stark heruntergekommene Bahn ab 2007 betreiben und zu neuen Leben erwecken soll. Durch im Dezember 2005 erlassene einstweilige Verfügungen kenianischer und ugandischer Gerichte wegen ausstehender Pensionszahlungen für Eisenbahnangestellte ist der Eigentumsübergang jedoch vorläufig aufgeschoben.

Bildung

In Nairobi gibt es die University of Nairobi (UoN), die Kenyatta University, das Jomo Kenyatta University of Agriculture and Technology (JKUAT) (eröffnet 1956), ein Polytechnikum (eröffnet 1961), die Katholische Universität von Ostafrika und mehrere Forschungsinstitute, wodurch es auch als die „Bildungshauptstadt“ des Landes bezeichnet wird.

Die UoN wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) als eine der besten Universitäten Afrikas südlich der Sahara (außer Südafrika) eingestuft. Verschiedene internationale Forschungseinrichtungen finden sich hier, so das renommierte International Centre for Insect Physiology and Ecology (ICIPE).

Söhne und Töchter der Stadt

Einzelnachweise

  1. Die neue Apartheid – Slums in Nairobi, Deutsche Welle, 23. Februar 2007.
  2. Der Millionenschwindel - Der Mythos vom größten Slum Afrikas. ZDF online, 24. November 2010
  3. Muchiri Karanja: Myth shattered: Kibera numbers fail to add up. Daily Nation, 3. September 2010
  4. Carl G. Rosberg/John Nottingham: The Myth of Mau Mau. Nationalism in Kenya. Nairobi 1985. S. 23.
  5. Richard Meinertzhagen: Kenya Diary, London 1983, S. 301.

Weblinks

 Commons: Nairobi – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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