Heyse

Heyse

Heyse, 1) Johann Christian August, ein um die deutsche Grammatik verdienter Schriftsteller und Schulmann, geb. 21. April 1764 in Nordhausen, gest. 27. Juni 1829 in Magdeburg, studierte in Göttingen Theologie und Pädagogik, wurde 1792 Lehrer am Gymnasium zu Oldenburg, 1807 Rektor am Gymnasium in Nordhausen und 1819 Direktor der höhern Töchterschule in Magdeburg. Er schrieb unter anderm: »Verdeutschungswörterbuch« (Oldenb. 1804), das von der 4. Auflage (1825) an als »Allgemeines Fremdwörterbuch« (16. Aufl. von Gustav Heyse, Hannov. 1879; 18. Aufl., neubearbeitet von Otto Lyon, 1903; daneben in andrer Bearbeitung von Böttger, Leipz. 1874 u. ö.) erschien; »Kleines Fremdwörterbuch«, Auszug aus dem vorigen (Hannov. 1840; 3. Aufl. von Lyon, 1900); »Theoretisch-praktische deutsche Grammatik« (das. 1814; in 5. Aufl. von seinem Sohn Karl Wilhelm Ludwig umgearbeitet, s. unten); »Deutsche Schulgrammatik« (das. 1816; 24. Aufl. als »Deutsche Grammatik oder Lehrbuch der deutschen Sprache«, neubearbeitet von O. Lyon, das. 1886; 26. Aufl. 1900); »Leitfaden zum Unterricht in der deutschen Sprache« (das. 1822, 27. Aufl. 1904).

2) Karl Wilhelm Ludwig, ebenfalls Sprachforscher, Sohn des vorigen, geb. 15. Okt. 1797 in Oldenburg, gest. 25. Nov. 1855, wurde 1816 Führer des jüngsten Sohnes von Wilh. v. Humboldt, lebte 1819–27 als Hauslehrer in der Familie des Staatsrats Mendelssohn-Bartholdy, habilitierte sich 1827 an der Universität in Berlin und erhielt 1829 eine außerordentliche Professur der Philosophie daselbst. Nach seines Vaters Tode besorgte er die neuen Ausgaben von dessen Schriften und gestaltete auch dessen größere Sprachlehre in der 5. Auflage zu einem »Ausführlichen Lehrbuch der deutschen Sprache« (Hannov. 1838–49, 2 Bde.) mit Rücksichtnahme auf die neuen geschichtlichen und vergleichenden Sprachforschungen um. Mit seinem Vater gemeinschaflich begonnen, aber von ihm dann allein ausgeführt ist das »Handwörterbuch der deutschen Sprache« (Magdeb. 1833–1849, 3 Bde.). Aus seinem Nachlaß gab Steinthal das »System der Sprachwissenschaft« (Berl. 1856), Heyses bedeutendste Arbeit, heraus.

3) Theodor, Philolog, Bruder des vorigen, geb. 8. Okt. 1803 in Oldenburg, gest. 10. Febr. 1884 in Florenz, studierte seit 1822 in Berlin, wurde 1827 Lehrer an der Erziehungsanstalt auf Schloß Lenzburg im Kanton Aargau, lebte seit 1832 in Rom, ging 1861 nach München und kehrte 1865 nach Italien zurück. Er gab »Polybii historiarum excerpta gnomica« (Berl. 1846), Catulls »Buch der Lieder« (das. 1855, nebst Übersetzung; 2. Aufl. von A. Herzog, das. 1889) und mit Tischendorf die Vulgata des Alken Testaments nach dem Codex Amiatinus (Leipz. 1873) heraus. Aus seinem Nachlaß erschien: »Die Orestie des Äschylus« (hrsg. von Hartwig, Halle 1884). Vgl. Hillebrand in der »Gegenwart«, Bd. 25.

4) Paul, Dichter und Schriftsteller, geb. 15. März 1830 in Berlin, Sohn von H. 2), studierte in Berlin und Bonn klassische, dann romanische Philologie, machte im März 1852 eine wissenschaftliche Reise nach Italien und ward 1854 vom König Maximilian nach München berufen, um hier ganz seiner poetischen Ausbildung zu leben. Unter mannigfachen, im ganzen glücklichen Erlebnissen verblieb der Dichter dauernd in der bayrischen Residenz, auch nachdem er 1867 auf den bis dahin genossenen Jahrgehalt freiwillig Verzicht geleistet hatte. Mit der Buchtragödie »Francesca da Rimini« (Berl. 1850), den erzählenden kleinen Dichtungen: »Urica« (das. 1851) und »Die Brüder« (das. 1852) und seinen ersten Novellen hatte H. große Hoffnungen für sein Talent erweckt. Seine Poesie zeigte sich frisch sinnlich, plastisch und farbenreich zugleich, psychologisch sehr sein; dabei lag eine gewisse sonnige Heiterkeit selbst über seiner Behandlung tragischer Stoffe. Als Lyriker trat H. mit den im ersten Band seiner »Gesammelten Werke« vereinigten »Gedichten« (Berl. 1871, 7. Aufl. 1901) hervor, denen später das prächtige »Skizzenbuch«, Lieder und Bilder (das. 1877), die »Verse aus Italien« (das. 1880), »Neue Gedichte und Jugendlieder« (das. 1897) und die mit Beifall aufgenommene Sammlung »Ein Wintertagebuch« (Stuttg. 1903) folgten. Die erzählenden Dichtungen »Hermen« (Berl. 1854), die später den Titel: »Novellen in Versen« (5. Aufl. 1897) erhielten, und die erste Sammlung seiner »Novellen« begründeten Heyses Ruf als eines phantasievollen und nach reiner Kunstvollendung und Kunstwirkung strebenden Dichters, den alle spätern Werke, mit Ausnahme einer Anzahl mehr auf äußerlichen theatralischen Effekt berechneter Dramen, bekräftigten. Seine Haupterfolge fand er auf dem Gebiete der Novelle. Er verfaßte in fast ununterbrochener Produktion über hundert Werke dieser Gattung, die in 19 Sammlungen erschienen und teilweise zahlreiche Auflagen erlebten. Diese sind: I: »Novellen« (Berl. 1855, darin »L'Arrabbiata«), II: »Neue Novellen« (Stuttg. 1858), III: »Vier neue Novellen« (Berl. 1859), IV: »Neue Novellen« (das. 1862), V: »Meraner Novellen« (1864), VI: »Fünf neue Novellen« (1866), VII: »Novellen und Terzinen« (1867), VIII: »Moralische Novellen« (1869), IX: »Ein neues Novellenbuch« (1871), X: »Neue Novellen« (1875), XI: »Neue moralische Novellen« (1878), XII: »Das Ding an sich und andre Novellen« (1878), XIII: »Frau v. F. und römische Novellen« (1881), XIV: »Troubadour-Novellen« (1882), XV: »Unvergeßbare Worte und andre Novellen« (1883), XVI: »Buch der Freundschaft« (1883), XVII: Dasselbe, neue Folge (1884), XVIII: »Himmlische und irdische Liebe« etc. (1886), XIX: »Villa Falconieri und andre Novellen« (1888). Es folgten: »Der Roman der Stiftsdame« (1886, 12. Aufl. 1903), »Weihnachtsgeschichten« (1891), »Aus den Vorbergen« (1892), »In der Geisterstunde und andre Spukgeschichten« (1894), »Melusine und andre Novellen« (1895). Daneben erschienen einzeln: »Das Glück von Rothenburg« (Augsb. 1883, 5. Aufl. 1897), »Siechentrost« (das. 1883), »Verratenes Glück. Emerenz« (Stuttg. 1896), »Männertreu. Der Sohn seines Vaters« (das. 1897), »Medea. Er soll dein Herr sein« (das. 1898), »Die Macht der Stunde. Vroni« (Stuttg. 1899), »Neue Märchen« (das. 1899, 4. Aufl. 1904), »Der Schutzengel« (Leipz. 1900), »Novellen vom Gardasee« (Stuttgart 1902), »Ninon und andre Novellen« (das. 1902), »San Vigilio« (das. 1902). Durch Anmut des Vortrags und warme Lebendigkeit des Details ausgezeichnet, sind diese Novellen dem poetischen Gehalt, der Gestaltungskraft nach nicht immer gleichwertig, viele darunter, wie: »L'Arrabbiata«, »Die Einsamen«, »Das Mädchen von Treppi«, »Im Grafenschloß«, »Der Weinhüter von Meran«, »Andrea Delfin«, »Der letzte Kentaur«, »Der Roman der Stiftsdame«, »Siechentrost« u. a., wahre Meisterstücke. In den epischen Dichtungen: »Die Braut von Cypern« (Stuttg. 1856), »Thekla« (das. 1858, 2. Aufl. 1863) und »Syritha« (Berl. 1867) bewährte er wie in den Novellen die eigenartigen Vorzüge seines Talents. Als Dramatiker durchlief er eine eigentümliche Entwickelung. Die Tragödie »Meleager« (Berl. 1854), die Preistragödie »Die Sabinerinnen« (das. 1859, 3. Aufl. 1879) und »Ludwig der Bayer« (1862) trugen noch ziemlich akademisches Gepräge. Mit den Schauspielen: »Elisabeth Charlotte« (1864), »Maria Moroni« (1865), »Die Pfälzer in Irland« u. a. zog er sich den nicht unbegründeten Vorwurf zu, der Tagesrichtung der Bühne auf Kosten der Poesie allzu große Konzessionen gemacht zu haben. Die Tragödien: »Hadrian« (1865), »Graf Königsmark« (1876), »Elfriede« (1877; vgl. Erich Schmidt, Elfride-Dramen, in dessen »Charakteristiken«, 1. Reihe, S. 441 ff., 2. Aufl., Berl. 1902), »Alkibiades« (1883), »Don Juans Ende« (1883), »Die Hochzeit auf dem Aventin« (1886), »Vanina vanini« (1896), »Die Fornarina« (1896), »Der Heilige« (1902), die Schauspiele: »Hans Lange« (1866), »Colberg« (1868, 28. Aufl. 1904), »Die Göttin der Vernunft« (1870), »Ehre um Ehre« (1875), »Die Weiber von Schorndorf« (1881), »Das Recht des Stärkern« (1883), »Getrennte Welten« (1886), »Die Weisheit Salomos« (1887), »Prinzessin Sascha« (1888), »Weltuntergang«, Volksschauspiel (1889), »Kleine Dramen« (1889), »Ein überflüssiger Mensch« (1890), »Die schlimmen Brüder« (1891), »Wahrheit?« (1892), »Jungfer Justine« (1893), das durch die Theaterzensur in Preußen etc. verbotene biblische Drama »Maria von Magdala« (1899, 28. Aufl. 1904), das durch eben dieses Verbot eine unverdiente Verbreitung erfuhr, und »Das verschleierte Bild zu Sais« (1901) und die Lustspiele: »Gott schütze mich vor meinen Freunden« (1888), »Ein unbeschriebenes Blatt« (1893), »Der Bucklige von Schiras« (1898), widerlegten diesen Vorwurf. Aber trotz dieser fleißigen, ja leidenschaftlichen dramatischen Tätigkeit konnte H. mit keinem Stück einen dauernden und unbestrittenen Bühnenerfolg erreichen, wenn auch manche, wie namentlich »Hans Lange« und »Colberg«, von Zeit zu Zeit immer wieder auf den Brettern erscheinen. Dramatische Skizzen aus der biblischen Urzeit und dem klassischen Altertum gab er in den »Mythen und Mysterien« (Stuttg. 1904). Ungleich erfolgreicher war er mit seinem erstern größern Roman: »Kinder der Welt« (Berl. 1873, 3 Bde.; 21. Aufl. 1903), der gewaltiges Aufsehen erregte; seine Tendenz wie seine künstlerische Anlage fanden begeisterte Zustimmung wie heftigen Widerspruch, der jedoch auf keiner Seite so weit ging, die geistige Bedeutung und den poetischen Gehalt des Ganzen in Frage zu stellen. Ein zweiter großer Roman: »Im Paradiese« (Berl. 1875, 3 Bde.; 13. Aufl. 1903), gleichfalls aus der modernen, namentlich Künstlerwelt, in einzelnen Episoden und Figuren von höchster Meisterschaft zeugend, veranlaßte wiederum heftige Proteste gegen die ihm zugrunde liegende eudämonistische Lebensanschauung. Der dritte Roman Heyses: »Merlin« (Berl. 1892, 3 Bde.; 5. Aufl. 1896), der gegen die Naturalisten und Materialisten gerichtet ist, fiel hingegen durch den Mangel an frischer Poesie sehr ab. Auch der Roman »Über allen Gipfeln« (1895, 8. Aufl. 1897) gewann nur bedingten Erfolg. Weitere Veröffentlichungen von H. sind: »Jungbrunnen« (Berl. 1875); »Die Madonna im Ölwald«, Novelle in Versen (das. 1879); »Der Salamander. Ein Tagebuch in Terzinen« (das. 1879); »Spruchbüchlein« (das. 1885). Viel Interessantes boten seine »Jugenderinnerungen und Bekenntnisse« (Berl. 1900). Außerdem erschienen von ihm treffliche poetische Übertragungen, wie: »Spanisches Liederbuch« (mit Em. Geibel, Berl. 1852, 3. Aufl. 1904); »Italienisches Liederbuch« (das. 1860); »Die glücklichen Bettler, morgenländisches Märchen nach Gozzi« (das. 1867); Übertragungen der Gedichte von Giuseppe Giusti (das. 1875), der Gedichte und Prosaschriften von Leopardi (das. 1878, 2 Bde.), beide wiederholt in den »Italienischen Dichtern seit der Mitte des 18. Jahrhunderts. Übersetzungen u. Studien« (das. 1889–90, 4 Bde.; Bd. 5: Lyriker und Volksgesang, neue Folge, 1905); auch für die von Bodenstedt geleitete deutsche Shakespeare-Ausgabe lieferte er mehrere Stücke. Mit Herm. Kurz gab er den »Deutschen Novellenschatz« (Münch. 1870–76, 24 Bde.) und den »Novellenschatz des Auslandes« (das. 1872 ff., 14 Bde.), mit Laistner den »Neuen deutschen Novellenschatz« (das. 1884–88, 24 Bde.), außerdem das »Neue Münchener Dichterbuch« (Stuttg. 1882) heraus. 1884 erhielt H. für seine dramatischen Schöpfungen vom deutschen Kaiser den großen Schillerpreis. Seine »Gesammelten Werke« (Berl. 1897–99, 29 Bde.), die Romane und Novellen enthaltend, zeigen den Reichtum und die Anmut seines Talents im besten Licht. Von seinen Novellen (zuletzt gesammelt, Stuttg. 1904, 10 Bde.) erschien eine »Auswahl fürs Haus« in 3 Bänden (Berl. 1890, 6. Aufl. 1898). Die »Dramatischen Dichtungen« umfassen 34 Bändchen (Berl. u. Stuttg. 1864–1903). Vgl. O. Kraus, P. Heyses Novellen und Romane (Frankf. a. M. 1888); G. Brandes, Moderne Geister (das. 1887); L. Marholm, Wir Frauen und unsere Dichter (Wien 1895).


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