Nikolaus [2]

Nikolaus [2]

Nikolaus, weltliche Fürsten: 1) N. I. (Nikita) Petrović Njegoš, Fürst von Montenegro, geb. 7. Okt. 1841, Sohn des Mirko Petrović, Bruders des Fürsten Danilo, dem er 14. Aug. 1860 in der Regierung folgte, begann bereits 1862 einen Krieg mit den Türken, mußte zwar nach der Einnahme von Cetinje 13. Sept. einen demütigenden Frieden eingehen, wußte sich aber mit Hilfe der Großmächte der lästigsten Bedingungen zu entledigen und erlangte bald fast völlige Unabhängigkeit. Eng schloß er sich namentlich an Rußland an, von dem er eine ansehnliche Rente bezog. Auch mit Serbien und Rumänien knüpfte er Verbindungen an und begann 1876 gleichzeitig mit ersterm einen neuen Krieg gegen die Türkei. Er eroberte 1877 Niksić und 1878 Antivari und erhielt im Berliner Vertrag die Anerkennung seiner Souveränität und eine erhebliche Vergrößerung seines Gebietes. 1879 gab er seinem Staat eine Art Verfassung, die Anfang des 20. Jahrh. mehrfache Verbesserungen erfuhr (s. Montenegro, S. 97 u. 100). Ende Mai 1905 machte N. zum erstenmal dem deutschen Kaiser einen Besuch; den Sultan hatte er 1883 und 1900, den befreundeten russischen Hof im Dezember 1901 besucht. Auch als Dichter machte er sich einen Namen durch Dramen (»Die Zarin des Balkans«, deutsch von Stümcke, Berl. 1896; die Tragödie »Vukaschin«, »Fürst Arvanit«, deutsch von Amico, Augsb. 1905) und die episch-lyrische Dichtung »Der Dichter und die Vila«. Vermählt ist er seit 8. Nov. 1860 mit Milena Petrowna, der am 4. Mai 1847 gebornen Tochter des Senators und Chefs der Leibgarde, Peter Vukotić (gest. 30. Jan. 1903), die ihm 29. Juni 1871 einen Erbprinzen, Danilo (seit 27. Juli 1899 vermählt mit der am 24. Jan. 1880 gebornen Prinzessin Jutta von Mecklenburg-Strelitz), 17. April 1879 den in Montenegro besonders beliebten und sehr ehrgeizigen, seit 12. Juli 1902 mit Natalie Konstantinovićc, einer Verwandten der Obrenović, vermählten Prinzen Mirko und 10. Okt. 1889 den Prinzen Peter gebar. Seine Töchter: Prinzessin Zorka (geb. 23. Dez. 1864, gest. 17. März 1890, vermählt seit 11. Aug. 1883 mit dem gegenwärtigen König Peter von Serbien), Prinzessin Militza (geb. 26. Juli 1866, vermählt seit 26. Juli 1889 mit dem Großfürsten Peter Nikolajewitsch von Rußland), Prinzessin Stana (geb. 4. Jan. 1868, vermählt seit 28. Aug. 1889 mit dem Herzog Georg von Leuchtenberg), Prinzessin Helene (geb. 8. Jan. 1873, vermählt seit 24. Okt. 1896 mit dem damaligen Kronprinzen, jetzigen König von Italien, was auf die montenegrinische und die italienisch-albanische Politik des letzten Jahrzehnts nicht ohne Einfluß war) und Prinzessin Anna (geb. 18. Aug. 1874, vermählt seit 18. Mai 1897 mit dem Prinzen Franz Joseph von Battenberg).

2) N. I. Pawlowitsch, Kaiser von Rußland, der dritte Sohn des Kaisers Paul I. von dessen zwei. ter Gemahlin, Maria Feodorowna (Sophia Dorothea von Württemberg), geb. 6. Juli (25. Juni) 1796 in Zarskoje Sselo, gest. 2. März (18. Febr.) 1855 in Petersburg, wurde mit seinem Bruder Michael (geb. 1798) erzogen und zeigte trotz guten Unterrichts mehr Interesse für die militärischen als für die wissenschaftlichen Fächer. Während der Regierung Alexanders blieb er gänzlich von den Geschäften des Staatslebens entfernt. 1814–15 bereiste er mehrere Länder Europas. Nachdem er sich 13. Juli 1817 mit Charlotte (Alexandra), ältester Tochter König Friedrich Wilhelms III. von Preußen, vermählt hatte, lebte er im Anitschkowschen Palast in Petersburg als Oberinspektor beim Geniewesen, nur mit militärischen Dingen beschäftigt. Nach Alexanders I. Tode (1. Dez. 1825) fiel ihm infolge des Verzichtes des ältern Bruders, des Großfürsten Konstantin, die Krone zu. Aber erst als Konstantin seine Entsagung bestätigt hatte, übernahm N. 24. Dez. formell die Regierung und wurde 3. Sept. 1826 in Moskau gekrönt. Eine seit Jahren vorbereitete Militärverschwörung (der Dekabristen), die am 26. Dez. 1825 zum Ausbruch kam, unterdrückte er mutvoll. Dies Ereignis sowie die Wahrnehmung der innern Zerrüttung, die das schwankende Regiment Alexanders I. zurückgelassen, übten bedeutenden Einfluß auf die Regierungspolitik des neuen Herrschers aus. Er errichtete ein durchaus autokratisches Regiment, das sich auf eine ergebene Bureaukratie, vor allem aber auf das Heer stützte und die Erhaltung der Ordnung und des Gehorsams der Untertanen zum höchsten Ziel setzte. Die Vermehrung der militärischen Umgebung seiner Person wies darauf hin; die Berechtigung der Generaladjutanten, bei allen Behörden Einsicht in die Akten, Rechenschaft über die Verwaltung etc. fordern zu können, stellte alle Zivilverwaltung unter militärische Aussicht. Zwar befahl ein Ukas den verschiedenen Lokalbehörden, darüber zu wachen, daß die Herren »nichts Übermäßiges« von ihren Bauern fordern sollten; aber die Lage der Leibeignen wurde doch nur wenig verbessert. Die äußere Politik des Kaisers war zunächst auf Asien und die Eroberung der Türkei gerichtet. Der persische Krieg brachte in dem Frieden von Turkmantschai (28. Febr. 1828) Rußland einen bedeutenden Zuwachs an Ländergebiet. 1828 begann N. den Krieg gegen die Türkei, an dem er, ohne den Oberbefehl zu führen, selbst teilnahm, und der Rußland 1829 im Frieden von Adrianopel die Ostküste des Schwarzen Meeres und als weitere Folge die Gründung des griechischen Königreiches einbrachte. Die polnische Erhebung, die 1831 erst nach neunmonatigem verheerenden Kampf unterdrückt wurde, weckte die Rache des Zaren, der sich als den Hort der Legitimität gegen die Revolution betrachtete. Rußland schloß er möglichst von dem Westen ab, und ein verderbliches Polizei- und Spionennetz verbreitete sich namentlich über die westlichen Provinzen. Mit der Russifizierung der verschiedenen Nationalitäten wurde eine systematische Bekehrung der Protestanten und Katholiken zur orthodoxen Kirche versucht; die griechisch-unierte Kirche wurde 1840 mit der orthodoxen vereinigt. Der wachsende Einfluß Rußlands im Orient zeigte sich besonders, als sich Sultan Mahmud II. im Vertrag von Hunkjar-Skalessi 1833 N. in die Arme warf und von ihm Hilfe gegen den rebellischen Pascha von Ägypten erflehte. In den politischen Stürmen von 1848 und 1849 bewahrte N. eine zu wartende Haltung, bis sich die Gelegenheit fand, seinen Einfluß nach allen Seiten hin zu sì chern. So knüpfte seine Intervention in Ungarn die österreichische Politik an sein Interesse, und das Scheitern der deutschen Sache befestigte seinen Einfluß in Dänemark, während er sich in dem österreichisch preußischen Zerwürfnis 1850 zum Schiedsrichter aufwarf. Sein Einfluß auf Friedrich Wilhelm IV., dem seine schroffe Energie imponierte, war sehr groß, und die reaktionär-pietistische Partei in Preußen verehrte ihn als ihren Vater. Die Herstellung des Napoleonischen Kaisertums in Frankreich förderte das festere Anschließen der nördlichen Mächte an den Zaren und gewährte die Aussicht auf die Isolierung oder gar Bundesgenossenschaft Englands. Dennoch erwiesen sich die gewonnenen Beziehungen als unzureichend, als N. 1853 durch sein schroffes Auftreten die Türkei zum Kriege herausforderte. England und Frankreich traten gegen ihn in den Kampf, und Österreich nahm eine mehr feindliche als freundliche Stellung ein. N. stand allein den vereinigten Feinden gegenüber; die Heeresorganisation Rußlands zeigte sich ungenügend, der Einfall in die Türkei mißlang, die Krim wurde von den Verbündeten angegriffen und die russische Armee an der Alma und bei Inkerman geschlagen. N. wurde aufs höchste davon erschüttert; er starb, ehe der Kampf beendet war. N. war unzweifelhaft ein Charakter von schärfster Prägung und die hervorragendste Herrscherpersönlichkeit seiner Zeit. Seine stattliche, schone Erscheinung zeigte Majestätsbewußtsein; nur selten wich die Strenge einem mildern Ausdruck. Ein Reiterstandbild N.' (von Clodt, 1859) steht auf dem Marienplatz in St. Petersburg, eine Statue in Kiew (seit 1896). Aus seiner sehr glücklichen Ehe gingen hervor: Alexander II. (s. Alexander 18), sein Nachfolger; Großfürstin Maria, geb. 18. (6.) Aug. 1819, vermählt mit dem Herzog von Leuchtenberg, gest. 21. Febr. 1876; Grof;fürstin Olga, geb. 11. Sept. (30. Aug.) 1822, vermählt mit dem Kronprinzen, spätern König Karl von Württemberg, gest. 30. Okt. 1892; Großfürstin Alexandra Nikolajewna, geb. 24. (12.) Juni 1825, gest. 29. Juli (10. Aug.) 1844 als Gemahlin des Prinzen Friedrich von Hessen-Kassel; Großfürst Konstantin Nikolajewitsch, geb. 21. (9.) Sept. 1827 (s. Konstantin 14); Großfürst Nikolaus Nikolajewitsch, geb. 8. Aug. (27. Juli) 1831, gest. 25. April 1891; Großfürst Michael Nikolajewitsch, geb. 25. (13.) Okt. 1832 (s. Michael 2, S. 758). Vgl. Lacroix, Histoire de la vie et du règne de Nicolas I (Par. 1864–75. 8 Bde.; unvollendet); Thouvenel, Nicolas I et Napoléon III (das. 1891); Schiemann, Die Ermordung Pauls I. und die Thronbesteigung Nikolaus' I. (Berl. 1902) und Geschichte Rußlands unter N. I. (das. 1904, Bd. 1).

3) N. II. Alexandrowitsch, Kaiser von Rußland, geb. 18. Mai 1868, ältester Sohn des Kaisers Alexander III. und der dänischen Prinzessin Dagmar (Maria Feodorowna), wurde unter Leitung des Generals Danilowitsch erzogen und in den modernen Sprachen und den realen Wissenschaften vortrefflich unterrichtet, darauf in militärischen Dingen systematisch ausgebildet. 1891 unternahm er eine Reise nach Indien und Ostasien, wurde in Otsu (Japan) 23. Mai von einem Fanatiker an gefallen und am Kopf, jedoch nicht schwer, verwundet und kehrte durch Sibirien nach Rußland zurück (vgl. Fürst E. Uchtomskij, Orientreise Sr. Majestät des Kaisers von Rußland N. II. als Großfürst-Thron sot ger 1890–91, deutsche Ausg., Leipz. 1894–99, 2 Bde.). Nachdem er sich mit der Prinzessin Alix von Hessen (geb. 6. Juni 1872) verlobt hatte, wurde er 1. Nov. 1894 Zar und vermählte sich 26. Nov. mit der Prinzessin Alix, die nach ihrem Übertritt zur ortbodoxen Kirche den Namen Alexandra Feodorowna erhielt. Im Mai 1396 wurde N. in Moskau gekrönt. N. hielt zuerst unter dem Einfluß Pobedonoszews an den Grundsätzen seines Vaters fest. Er erließ 24. Aug. 1898 an die Mächte eine Aufforderung, zur Aufrechterhaltung des allgemeinen Friedens und zur Herabsetzung der auf allen Nationen lastenden Rüstungen eine Konferenz zu veranstalten, und 18. Mai 1899 trat zur Beratung dieses Manifestes die erste Friedenskonferenz (s. d.) im Haag zusammen. Über Rußlands Krieg gegen Japan, des Kaisers Verhalten gegenüber der Revolution, die Verfassungsfrage etc. s. Russisches Reich (Geschichte). – Die Kaiserin Alexandra Feodorowna gebar ihm 15. Nov. 1895 die Großfürstin Olga, 10. Juni 1897 die Großfürstin Tatjana, 26. Juni 1899 die Großfürstin Maria, 18. Juni 1901 die Großfürstin Anastasia und 12. Aug. 1904 den Großfürsten-Thronfolger Alexej. Der frühere Großfürst-Thronfolger Georg (geb. 1869) starb 10. Juli 1899 zu Abbas Tuman im Kaukasus. Des Kaisers einziger noch lebender Bruder heißt Michail (geb. 5. Dez. 1878).

4) N. Nikolajewitsch, Großfürst von Rußland, dritter Sohn von N. 2), geb. 8. Aug. 1831, gest. 25. April 1891, widmete sich der Mathematik und dem Geniewesen, 1856 ward er bereits Generalinspektor des Geniekorps, 1860 Ingenieurgeneral und 1865 Generalinspektor der Kavallerie, Oberkommandeur sämtlicher Garden und des Petersburger Militärbezirks sowie Präsident des obersten Komitees für Organisation und Ausbildung der Truppen. Seine galanten Abenteuer bildeten oft das Stadtgespräch der Residenz. 1877 zum Oberbefehlshaber der Donauarmee ernannt, führte er den Krieg nach Überschreitung der Donau anfangs mit Glück, zersplitterte aber seine Streitkräfte so, daß er nach Vertreibung der Russen aus Rumelien und nach den vergeblichen Angriffen auf Plewna im Juli und August in große Bedrängnis geriet. Es wurde ihm daher, wenn auch nicht dem Namen nach, doch tatsächlich der Oberbefehl entzogen. Die Siege seiner Unterfeldherren verschafften ihm den Triumph des Waffenstillstandes von Adrianopel und des Friedens von St. Stefano. Hierauf ward er zwar zum Generalfeldmarschall ernannt, sein Ansehen war aber schwer geschädigt, besonders durch seinen Anteil an betrügerischen Militärlieferungen. Seine Rechtfertigung in der Pariser »Nouvelle Revue« (1880), die Staatsmänner und Feldherren indiskret angriff, veranlaßte seine Absetzung, ja er wurde 1882 seiner zerrütteten Vermögensverhältnisse hat der unter Kuratel gestellt. 1890 wieder in seine Ämter eingesetzt, wurde er geisteskrank. Vermählt war er seit 6. Febr. 1856 mit der Prinzessin Alexandra von Öl den burg (gest. 26. April 1900 in Kiew), die ihm zwei Söhne: Nikolaus (s. Nikolaus 5) und Peter (geb. 22. Jan. 1864), gebar.

5) N. Nikolajewitsch, Großfürst von Rußland, geb. 18. Nov. 1856 in St. Petersburg, ältester Sohn des vorigen, wurde beim Ausbruch des türkischen Krieges 1877 als Generalstabsoffizier dem General Radetzki zugeteilt u. zeichnete sich am Schipkapaß und vor Plewna aus; er erhielt den Georgsorden und den preußischen Orden pour le mérite. Nach dem Kriege war er sechs Jahre Kommandeur des Leibgarderegiments; hierbei bildete er den jetzigen Kaiser Nikolaus II. im Reiterdienst aus. Diesem trat er auch näher, während er einsam nur für den Dienst lebte (die Ehe mit einer Dame nichtfürstlichen Geblüts hatte ihm Alexander III. untersagt). 1890 erhielt er das Kommando einer Gardekavallerie division und wurde 1895 zum Generaladjutanten und Generalinspekteur der Kavallerie mit außerordentlichen Befugnissen ernannt. Kaiser Wilhelm ernannte ihn bei seinem Besuch am russischen Hof im August 1897 zu in Chef des Magdeburgischen Husarenregiments Nr. 10. N. wurde 6. Juli 1905 zum Vorsitzenden des Landesverteidigungsrats und bald darauf an Stelle des Großfürsten Wladimir zum Oberkommandierenden des Petersburger Militärbezirks ernannt.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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