Aa [1]

Aa [1]

Aa (althochdeutsch aha, Wasser, Fluß, in den nord. Sprachen [schwed. å, dän aa, schlesw. au] dem Bestimmungswort angehängt), 1) (Hogster Aa), Nebenfluß der Ems im preuß. Rgsbzk. Münster; 2) so v.w. Ahe; 3) (Ladberger Aa), Nebenfluß der Bever; 4) (Aade), mit der Dommel Quellenflüßchen der Diest; 5) (Steinfurter Aa), Nebenfluß der Vechta; 6) (Bredevorder Aa), Nebenfluß der alten Yssel; 7) (Havelter Aa), Nebenfluß des Zwarte Wasser 8) die Limmat auf der kurzen Strecke bei ihrem Ausfluß aus dem Zürchersee, während sie durch Zürich geht; 9) Flüßchen, am Abhang des Allmann entspringend, fließt durch den Pfeffikonsee, fällt in den Greiffensee; 10) Flüßchen, entspringt bei Sempach, geht durch die Seen von Baldegg u. Hallwyl, u. fällt unweit Lenzburg in die Aar; 11) (Sarner Aa), Fluß, kommt aus dem Lungern-, fließt durch den Sarner-, fällt in den Vierwaldstädter See; 12) Flüßchen, kommt von den Gletschern zwischen Surenenburg u. Gemsispiegel, geht durch das Engelberger Thal, fällt bei Buochs in den Vierwaldstädter See; 13) Flüßchen mündet in den Zugersee bei Art; 14) Fluß in Frankreich, entspringt bei Bourthes, geht bei Gravelines in den Pas de Calais; 15) (Kolding-Aa), Flüßchen in Jütland, mündet bei Kolding in die Ostsee, Veile-Aqu. dgl. mehr in Schleswig u. Holstein; 16) Fluß in Kurland, durch die Memel u. Musse gebildet, fließt bei Baußke u. Mietau vorbei u. theilt sich in 2 Arme, wovon der eine (Bolder-Aa) in die Düna, der andere in die Ostsee fällt; 17) (Heilige Aa, Swent-Aa), Fluß ebenda, bildet die Grenze zwischen Kurland u. Littauen, fällt in die Ostsee; 18) Fluß in Liefland, fällt in den Rigaer Meerbusen; 19) Nebenfluß der Düna im russ. Kr. Wilna.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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