Nerother Wandervogel – Bund zur Errichtung der Rheinischen Jugendburg

Nerother Wandervogel – Bund zur Errichtung der Rheinischen Jugendburg
Fähnlein des Nerother Wandervogels zu Gast in der Botschaft der Elfenbeinküste; im Anschluss an eine Afrikafahrt (13. Juni 1962)

Der Nerother Wandervogel (NWV – Nerother Wandervogel – Bund zur Errichtung der Rheinischen Jugendburg e.V.) ist einer der letzten bestehenden Wandervogelbünde, die ihre Wurzeln in der historischen Jugendbewegung haben.

Der Nerother Wandervogel ist aristokratisch strukturiert. Der Bundesführer wird auf Lebenszeit gewählt. Er bildet aus Führern seines Vertrauens (den Bundesrittern) das Ritterkapitel. Gegliedert ist der Bund in autonome „Orden“, die wiederum aus einzelnen „Fähnlein“ bestehen. Der Ordensritter schafft sich seinen Orden und benennt ihn nach dessen besonderer Eigenart. Unter den Wandervogelbünden zeichnet den Nerother Bund aus, dass sich hier die „Orden“ nicht nach geographischer Nähe gliedern, sondern dass sich einzelne Fähnlein dem Orden anschließen, zu dessen besonderer Eigenart sie sich hingezogen fühlen oder einen eigenen Orden gründen, um ihre besondere Eigenart leben zu können[1]. Der Nerother Wandervogel ist ein reiner Jungenbund im Geiste des Wandervogelgründers Karl Fischer, der 1930 Ehrenmitglied im Nerother Wandervogel wurde.

Als geistige Grundlage gelten dem Nerother Wandervogel seine Weistümer – eine Sammlung von Werten und Erkenntnissen. Inhalt des Nerother Wandervogels sind unter anderem Wanderfahrten im In- und Ausland, Pflege von Volks- und eigenem Liedgut, Gruppenstunden, Laienspiel und Bauhütten an der Rheinischen Jugendburg.

Obwohl sich der Nerother Wandervogel wiederholt deutlich gegen Homosexuelle in Führungspositionen aussprach, wurde dem Nerother Wandervogel nachgesagt, nicht frei von Homoerotik zu sein. Diese Einschätzung basiert aus Sicht des Nerother Wandervogels auf einer verengten Interpretation des „2. Weistums“ des Nerother Bundes („Starke Freundesliebe ist die Wurzel, aus dem der Bund Kraft schöpft ...“[2]) und auf missverstandenen Äußerungen des Nerother Bundesgründers und -führers Robert Oelbermann, der beispielsweise 1936 aus dem Gefängnis schrieb: „Alle wirklich großen Taten entstehen aus dem Trieb ... Jeder Führer tut das aus einem unbewußten Trieb gleichgeschlechtlicher Neigung  ... Ein neues Volk, erfüllt von edlem Menschentum und voller Menschenwürde, erfüllt von idealem Streben und Schaffen zur höchsten Vervollkommnung kommt nur aus neuer Liebe.“[3]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Vorgeschichte

Auslöser für die Gründung des Nerother Wandervogels war die Unzufriedenheit mit der Situation im Wandervogel e.V., der – mit Ende des Ersten Weltkriegs und der darauffolgenden Novemberrevolution – in eine schwere Führungskrise geraten war. So veröffentlichte Robert Oelbermann 1918 einen „Kampfruf an die entschiedene Jugend“, in dem unter anderem stand: „Ihr wiegelt auf, doch begeistern könnt ihr nicht, ihr falschen Führer. Ihr könnt nur schwätzen in Form von Flugblättern und revolutionären Reden. Wahre Führer schweigen und handeln. Der einzige König ist Wyneken, doch die wahren haben es schon erkannt und so werdet ihr den Wandervogel nicht länger schänden und benutzen.“ Ähnliches empfand auch Paul Leser, ein späteres Mitglied des Nerother Wandervogels, der 1919 in die Wandervogelzeitung eine „Kriegserklärung“ setzte: „Schöngeister und Tagediebe sind unsere Feinde, welche nur über die Vergangenheit schwätzen anstatt die Zukunft aktiv mit zu gestalten. Für solche haben wir keinen Platz.“

Am 31. Dezember 1919 trafen sich acht Angehörige des Wandervogel e.V. in der Mühlsteinhöhle am Nerother Kopf bei Neroth in der Vulkaneifel. Sie gründeten unter der Führung von Robert Oelbermann den Ritterbund der Nerommen, dessen Gründungsmitglieder sich als Erznerommen bezeichneten. Oelbermann sprach darüber, dass sie die Verantwortung für Jugend und Wandervogel hätten und es ihre Aufgabe sei, die alte Stoßkraft des Wandervogels wieder zu erlangen. Dazu notwendig seien Adelsherrschaft und Schweigepflicht der Bundesangehörigen. Als Grundgesetz wurden die Nerother Weistümer verfasst. Erstes Ziel des „Geheimbundes“ wurde die Errichtung einer Jugendburg.

In den nächsten Monaten folgten mehrere Neuaufnahmen von Nerommen. Parallel dazu wurde eine Art „Staatsstreich im Wandervogel e.V.“ vorbereitet, der folgendermaßen ablaufen sollte: Unterwanderung des Gaues Rheinland im Wandervogel e.V., Trennung von den Mädchengruppen, Übernahme der Führung durch die Nerommen, Übertritt des Gaues zum Altwandervogel.

Noch im Frühjahr 1920 konnten die Nerommen um Robert und Karl Oelbermann ihre Pläne weitgehend umsetzen. Nach dem Austritt aller Mädchengruppen wurde Robert Oelbermann zum Gauführer gewählt. Direkt darauf vollzog er den Übertritt zum Altwandervogel, der mit Ernst Buske einen charismatischen und tatkräftigen Bundesführer besaß. In der Bundesführung des Altwandervogels stießen die Nerommen aber auch erstmals auf Widerstand gegen ihre Pläne.

Schon im März 1920 fand die so genannte Burgenfahrt statt. Nach dem Besuch mehrerer Burgen in der Umgebung von Koblenz entschieden sich die Nerommen für die Burgruine Waldeck als Standort der „Rheinischen Jugendburg“. Bereits an Pfingsten 1920 fand dort ein Gautag des Gaues Rheinland statt.

Im zweiten Halbjahr 1920 eskalierten die Auseinandersetzung zwischen den Nerommen und der Führung des Altwandervogels, die nicht bereit war, einen Bund in Bunde zu akzeptieren. Nach einem Schlichtungsgespräch mit Ernst Buske verließen die Nerommen im Januar 1921 den Altwandervogel in Freundschaft. Alle Gruppen des Gaues Rheinland schlossen sich ihnen an.

1921 bis 1945: Gründung, Blüte und Verbot des Nerother Wandervogels

Gegründet wurde der Nerother Wandervogel als „Nerother Wandervogel – Deutscher Ritterbund“ von Robert Oelbermann am 27. März 1921 auf der Burg Drachenfels bei Busenberg/Pfalz. Erster Bundesführer war Robert Oelbermann. Drei Orden, in denen sich die einzelnen Gruppen sammelten, wurden gebildet und gelobten dem Bund die Treue. Dies waren der Orden der Rabenklaue, der Bockreiter und der Werwölfe. Das blaue Tuch mit dem silbernen Wildschwan darauf wurde zum Bundeszeichen erklärt. Die Farbe der Liebe und der Freundschaft und die Farbe der Treue, Rot und Blau wurden die Bundesfarben des Nerother Wandervogels, was sich in den Nerother Samtbaretts äußerte.

Neben einem traditionellen Wandervogelleben als reinem Jungenbund war es von Anfang an das Ziel des Nerother Wandervogels, eine eigene Jugendburg als „Denkmal für die gefallenen Wandervögel des (ersten) Weltkriegs“ zu erbauen. Dazu erwarb er 1922 die Burgruine Waldeck im Hunsrück nahe dem Dorf Dorweiler. Für die Planung der Burg wurde der Architekt und Lebensreformer Karl Buschhüter gewonnen, mit dem Bau wurde noch 1922 begonnen. Sehr bald zeigte sich, dass die ursprüngliche Planung sowohl vom Umfang her wie auch aus Denkmalschutzgründen nicht umsetzbar war, das Bauprogramm wurde reduziert und auf die Burgwiese oberhalb der Ruine verlagert. 1926 wurde mit der Burg Grenzau bei Höhr-Grenzhausen eine zweite Jugendburg erworben.

Auf der Burg und in ihrer Umgebung begann ein reges Jungenleben und der Bund fand großen Zuspruch. Insbesondere durch seine in großem Maßstab durchgeführten Fahrten und die dabei gedrehten Filme von Karl Mohri erlangte der Nerother Wandervogel eine gewisse Berühmtheit in der Bündischen Jugend. Mohris Filme waren trotz des Verbots der Bündischen Jugend bis weit in die 1930er Jahre hinein im Verleih der Ufa. Vor 1933 lebte auch der Schriftsteller Werner Helwig für einige Zeit auf der Burg. Er war bis zu seinem Tod Mitglied im Nerother Wandervogel und schrieb mehrere Lieder[4] und Bücher über den Bund und seine eigenen Erlebnisse als Wandervogel.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde der Nerother Wandervogel zur Selbstauflösung gezwungen. Am 18. Juni 1933 wurde die Burg Waldeck von HJ, SA und SS besetzt. Daraufhin erklärte Karl Oelbermann, der seinen seit 1931 auf Weltfahrt befindlichen Bruder Robert als Bundesführer vertrat, am 22. Juni 1933 den Bund im Deutschen Reich für aufgelöst. Robert Oelbermann widerrief die Auflösung wenig später, musste aber nach seiner Rückkehr nach Deutschland erkennen, dass der Nerother Wandervogel aus Verantwortung gegenüber den jugendlichen Mitgliedern nicht auf Dauer in den Widerstand gegen das NS-Regime gehen konnte. Zum Jahreswechsel 1933/34 löste er den Nerother Wandervogel endgültig auf.

Dennoch blieben zahlreiche Gruppen illegal zusammen und trafen sich bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zu Heimabenden und Fahrten. An einigen Orten entstanden sogar neue Gruppen. Während dessen versuchte Robert Oelbermann, das Eigentum des Nerother Wandervogels vor dem Zugriff von HJ und Staat zu schützen. Dazu entstand 1934 die Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck, die sich aber schon 1935 unter staatlichem Druck auflösen musste.

1936 wurde Robert Oelbermann wegen angeblicher Verstöße gegen den § 175 verhaftet, aufgrund konstruierter Fehlinterpretationen der Aussagen Oelbermanns verurteilt und nach Verbüßung der Haft in so genannte Schutzhaft genommen. Sein Leidensweg führte ihn durch die Konzentrationslager Oranienburg, Sachsenhausen und Dachau, wo er 1941 verstarb. Insgesamt wurden etwa 150 Nerother im Alter zwischen 13 und 40 Jahren verhaftet und im Gefängnis „Ulmer Höhe“ in Düsseldorf 1936/37 zum Teil erheblich gefoltert, um Falschaussagen gegen Robert und Karl Oelbermann zu erpressen. Karl Oelbermann befand sich zu dieser Zeit in Südafrika auf Fahrt, unter anderem um gemeinsam mit einigen anderen Nerothern das Weiterbestehen des Nerother Wandervogels sicherzustellen.

Nerother bei Bauarbeiten an ihrer Jungenbleibe, der „Trutz“ Burg Waldeck (17. November 1966)

1945 bis 1974: Wiederaufbau des Bundes und Grundstücksprozesse

Sofort nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sammelten sich alte Nerother Wandervögel und gründeten neue „Fähnlein“ und „Orden“. Zu nennen ist hier vor allem der Nerother Wandervogel im Saarland, der unter der Führung von Wilhelm Sell zu einer großen Gemeinschaft aus mehreren Orden wurde.

Der Rechtsanwalt Dr. Wally Plessner, der Robert Oelbermann 1936 verteidigt hatte, suchte nach 1945 mit einem Privatdetektiv die ehemaligen Gestapobeamten Hirtschulz und Schaefer. Der Gestapobeamte Heinemann war 1947 in den Niederlanden wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit hingerichtet worden. Die Gestapobeamten Hirtschulz und Schaefer wurden wegen Geständniserpressungen zu langjährigen Haftstrafen in Düsseldorf verurteilt.

Robert Oelbermanns Zwillingsbruder Karl war während des Zweiten Weltkriegs in Südafrika interniert. Er kehrte 1950 zurück und übernahm als neuer Bundesführer die Geschicke des Nerother Wandervogels. Neben der Burg Waldeck erwarb der Nerother Wandervogel mit der Burgruine Hohlenfels im Taunus für einige Jahre erneut eine zweite Jugendburg.

Gleichzeitig mit dem Wiederaufbau des Wandervogelbundes entstand auch die Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck neu. Zwischen ihr und dem Nerother Wandervogel begann Mitte der 1950er Jahre ein langjähriger Rechtsstreit um das Eigentum an zahlreichen Grundstücken im Umfeld der Burg, der sich auch an den verschiedenen Konzepten zu Jugendarbeit und -kultur entzündete. Die Prozesse wurden erst in den 1970er Jahren beendet, das umstrittene Gelände wurde der Arbeitsgemeinschaft zugesprochen. Die eigentliche Burgruine und die seit 1954 errichtete neue Burg gehören weiterhin dem Nerother Wandervogel.

Wandervögel auf Alaskafahrt 2004

Ab 1972 wurde zunächst auf Gelände der Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck und später neu auf dem direkt vor der Oberburg gelegenen Hang der „Ehrenhain der Deutschen Jugendbewegung“ angelegt, mit dem die Idee des „Denkmals für die gefallenen Wandervögel des (ersten) Weltkriegs“ neu aufgenommen und auf die gesamte Jugendbewegung ausgeweitet wurde. Heute finden sich dort etwa 30 Gedenksteine für Führer der Wandervogel-, Pfadfinder- und Jungenschaftsbünde, die vom Nerother Wandervogel gepflegt werden.

1974 starb Karl Oelbermann auf Burg Waldeck.

Seit 1974: Ausbau der Burg

1974 wurde Fritz-Martin Schulz nach heftigen internen Konflikten, die auch zum Austritt einiger Orden führten, zum neuen Bundesführer gewählt. Sein Führungsstil war in den folgenden Jahren wiederholt Anlass zu weiteren Auseinandersetzungen, die erneute Abspaltungen nach sich zogen, aber dadurch auch das Weiterbestehen des Bundes in ursprünglicher Form sicherstellten. Fritz-Martin Schulz führt den Bund bis heute.

Während seiner Bundesführung wurden weitere Burggebäude und eine Kapelle fertiggestellt. Eine Glocke aus gesammeltem Buntmetall, zu Ehren des Bundesgründers Robert Oelbermann wurde auf einem Glockenstuhl im Burghof verankert. Die Glocke war bereits Anfang der 1970er Jahre im Auftrag von Karl Oelbermann („Oelb“) für den Bund gegossen und Anfang Mai 1972 in einem Festakt unter großer Anteilnahme von Nerothern und der örtlichen Bevölkerung in der Kapelle von Dorweiler geweiht worden. Sie hing danach einige Jahre im alten Ehrenhain und wechselte mit der Verlegung des Ehrenhains auf den Burghof, wo sie mit einem noch zu errichtenden Glockenturm ihrer eigentlichen Bestimmung harrt.

Unter Schulz wurde die obere Burg eingezäunt, ein öffentlicher Weg wurde gesperrt.[5] Der Ehrenhain und der ehemalige Fahrweg ins Baybachtal zu den Ruinen der Unterburg, die seit 1985 dem Nerother Wandervogel gehört, ist frei zugänglich. Dem Nerother Wandervogel wird von Kritikern nicht nur aus der Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck vorgeworfen, der vertraglich übernommenen Pflicht zur Erhaltung der so genannten "Bastion" (d.h. die Ruinen von Schloss und mittelaltlicher Burg im unterem Burgteil) nur unzureichend nachzukommen.[5]

Schulz initiierte und führte zahlreiche mehrwöchige Fahrten nach Amerika. Er begründete seinen Anspruch, bei der Auswahl der teilnehmenden Jungen Qualität vor Quantität den Vorzug zu geben, damit, dass nicht jeder die Strapazen dieser Fahrten aushalten werde. Schulz kritisierte wiederholt die Annahme staatlicher Zuschüsse durch Gruppen der Bündischen Jugend, da diese ihre Entscheidungs- und Handlungsfreiheit durch die mit der Zuschussvergabe verbundenen Regeln aufgegeben hätten.

In den letzten Jahren werfen Kritiker dem Bundesführer vor, die politische Neutralität aufgegeben zu haben und rechts-konservative Positionen einzunehmen. Fritz-Martin Schulz gab unter anderem ein Interview in der Jungen Freiheit [6]. Nach einem Bericht der taz [7] soll Schulz in Rundbriefen des Nerother Wandervogels Ausländer als „nicht integrierbare Teile der Bevölkerung“ und Neonazis als „Medienpopanz“ bezeichnet haben.

Bekannte Mitglieder

Einzelnachweise

  1. W. Kindt. Dokumentation der Jugendbewegung. S. 211
  2. W. Kindt. Dokumentation der Jugendbewegung. S. 220f
  3. H. Schneider: Die Waldeck. S. 208
  4. Werner Helwig: Carmina Nerothana. Südmark. Heidenheim 1983. ISBN 3-88258-048-8
  5. a b H. Schneider: Die Waldeck. 2005. S. 448
  6. Die Jugendbewegung war nicht käuflich
  7. 100 Jahre trampen, singen, frei sein

Literatur

  • Werner Helwig: Die Blaue Blume des Wandervogels. Überarbeitete Neuausgabe. Deutscher Spurbuchverlag, Baunach 1998. ISBN 3-88778-208-9
  • Werner Kindt: Dokumentation der Jugendbewegung. Band 3: Die deutsche Jugendbewegung 1920 bis 1933. Die Bündische Zeit. Diederichs, Düsseldorf 1974. ISBN 3-424-00527-4
  • Stefan Krolle: Bündische Umtriebe: Geschichte des Nerother Wandervogels vor und unter dem NS-Staat; ein Jugendbund zwischen Konformität und Widerstand. 2. Auflage. Lit, Münster 1986. ISBN 3-88660-051-3
  • Stefan Krolle: Musisch-kulturelle Etappen der deutschen Jugendbewegung von 1919-1964. Lit, Münster 2004. ISBN 3-8258-7642-X
  • Nerohm (Fritz-Martin Schulz): Die letzten Wandervögel. 2. Auflage. Deutscher Spurbuchverlag, Baunach 2002. ISBN 3-88778-197-X
  • Hotte Schneider: Die Waldeck. Lieder – Fahrten – Abenteuer. Die Geschichte der Burg Waldeck von 1911 bis heute. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2005. ISBN 3-935035-71-3
  • Fritz-Martin Schulz: Von der Straße geworben. Deutscher Spurbuchverlag, Baunach 2007. ISBN 978-3-88778-310-5
  • Norbert Schwarte, Stefan Krolle (Hrsg.): „Wer Nerother war, war vogelfrei:“ Dokumente zur Besetzung der Burg Waldeck und zur Auflösung des Nerother Wandervogels im Juni 1933. Puls 20, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag der Jugendbewegung, Stuttgart 2002. ISSN 0342-3328
  • Gerhard Ziemer: Der Wandervogel und Zum politischen Standort der historischen Jugendbewegung. Selbstverlag Nerother Wandervogel, Dorweiler 1984

Weblinks


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