Neusandez

Neusandez
Nowy Sącz
Wappen von Nowy Sącz
Nowy Sącz (Polen)
DEC
Nowy Sącz
Nowy Sącz
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 57 km²
Geographische Lage: 49° 37′ N, 20° 42′ O49.61666666666720.77Koordinaten: 49° 37′ 0″ N, 20° 42′ 0″ O
Höhe: 290 m n.p.m
Einwohner: 84.472 (30. Juni 2007[1])
Postleitzahl: 33-300
Telefonvorwahl: (+48) 18
Kfz-Kennzeichen: KN
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK 28 Rabka Zdrój-Jasło
DK 75 Brzesko]-Muszynka
DK 87 Nowy Sącz-Piwniczna Zdrój
Nächster int. Flughafen: Krakau-Balice
Verwaltung (Stand: 2009)
Stadtpräsident: Ryszard Nowak
Adresse: Rynek 1
33-300 Nowy Sącz
Webpräsenz: www.nowysacz.pl

Nowy Sącz ['nɔvɨ 'sɔnʧ] (deutsch Neu Sandez, ungarisch Újszandec) ist eine Stadt in der polnischen Wojewodschaft Kleinpolen und hat etwa 84.000 Einwohner. Die Stadt liegt nördlich der Sandezer Beskiden (Beskid Sądecki) in einer Talweitung an der Mündung der Kamienica in den Dohnst (Dunajec) auf 290 m Höhe über NN und ist ein regionales Industrie- und Dienstleistungszentrum.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Ort wurde im Jahre 1292 von König Wenzel II. von Böhmen angelegt, das Stadtrecht erhielt er im 14. Jahrhundert von Władysław I. Ellenlang Besondere Privilegien, die von Kasimir dem Großen gewährt wurden, bewirkten einen raschen Aufstieg der Stadt. Ein verheerender Brand (1611), Epidemien und Kriege verursachten den Niedergang. Ab 1772 gehörte die Stadt zur österreichischen Provinz Galizien und fiel 1918 wieder an Polen. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Ort zu einem bedeutenden Zentrum des Chassidismus, hier wirkte Chaim Halberstam ab 1830 als Rabbiner. Im Ersten Weltkrieg befand sich für kurze Zeit das Hauptkommando eines Teiles der Ostfront (Przemysl) der verbündeten Truppen von Österreich-Ungarn und des Deutschen Reiches in Neu Sandez. Von 1975 bis 1998 war Nowy Sącz die Hauptstadt einer Woiwodschaft.

Politik und Verwaltung

Städtepartnerschaften

Nowy Sącz unterhält 11 Städtepartnerschaften.

Sehenswertes

Altstadt, Margarethenkirche, Stadtmuseum, Heiliggeistkirche, Alte Synagoge, Schlossruine.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Sonstige mit der Stadt in Verbindung stehende Persönlichkeiten

  • Emanuel Ringelblum (1900–1944), polnisch-jüdischer Historiker, Politiker, Pädagoge und Publizist, verbrachte hier seine Jugend

Verweise

Weblinks

Fußnoten

  1. Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007



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