371. Infanterie-Division (Wehrmacht)

371. Infanterie-Division (Wehrmacht)
371. Infanterie-Division
Truppenkennzeichen der 371. Infanterie-Division
Truppenkennzeichen, „Das Ährenwappen
Aktiv 17. Februar 1942–8. Mai 1945 (Gesamtkapitualtion)
Land Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Infanterie
Typ Infanteriedivision
Grobgliederung Gliederung
Aufstellungsort Beverloo (Belgien)
Spitzname Ähren-Division
Zweiter Weltkrieg Krieg gegen die Sowjetunion 1941–1945
Schlacht von Stalingrad
Battle honours <! Kommandeure >
Kommandeure
Liste der Kommandeure
Wichtige
Kommandeure

<! Insignien >

Insignien
Wimpel Wimpel der 371. Infanterie-Division
Truppenkennzeichen 2 Truppenkennzeichen 2

Die 371. Infanterie-Division, war ein Großverband der deutschen Wehrmacht und wurde am 17. Februar 1942 aufgestellt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die so genannte Ähren-Division, wurde als Division der 19. Aufstellungswelle auf dem Truppenübungsplatz Beverloo in Belgien durch das AOK 15 aufgestellt und dem Wehrkreiskommando VI mit Sitz in Münster zugeteilt. Die Aufstellung war am 1. Juni 1942 abgeschlossen. Das Einsatzgebiet wurde zunächst Südrussland. Die Division wurde im Dezember 1942 der 6. Armee (IV. Armee-Korps) unterstellt (vorher 2. Pz.Armee) und als Teil dieser im Kessel von Stalingrad eingeschlossen und im Januar 1943 vernichtet.[1]

Die Division wurde auf Befehl des Armeeoberkommando 7 am 17. Februar 1943 in der Bretagne aus Genesenen und Ersatz-Truppen wieder aufgestellt, zunächst in Kampfgruppenstärke, ab dem 9. Juni 1943 wieder in voller Divisionsstärke.[1]

Die Division wurde dann zunächst in Italien mit Küstenschutzaufgaben betraut und im Dezember 1943 wieder nach Osten, nach Kroatien verlegt. Von dort aus ging es in die Nordukraine, Polen und Oberschlesien.

Die Division geriet zum Kriegsende bei Deutsch-Brod/Mähren, dem heutigen Havlickuv Brod, in russische Gefangenschaft.[1]

Kommandeure

  • Generalleutnant Richard Stempel - 1. April 1942 bis 1. April 1943
  • General der Infanterie Hermann Niehoff - 1. April 1943 bis 10. Juni 1944
  • Generalmajor Hans-Joachim Baurmeister - 10. Juni bis 10. Juli 1944
  • General der Infanterie Hermann Niehoff - 10. Juli 1944 bis 2. März 1945
  • Generalmajor Rolf Scherenberg - 2. März 1945 bis zur Kapitulation

Gliederung[1]

  • Infanterie-Regiment 669 (ab 15. Oktober 1942 Grenadier-Regiment 669)
  • Infanterie-Regiment 670 (ab 15. Oktober 1942 Grenadier-Regiment 670)
  • Infanterie-Regiment 671 (ab 15. Oktober 1942 Grenadier-Regiment 671)
  • Artillerie-Regiment 371
  • Pionier-Bataillon 371
  • Feldersatz-Bataillon 371
  • Panzerjäger-Abteilung 371
  • Aufklärungs-Abteilung 371
  • Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 371
  • Infanterie-Divisions-Nachschubtrupp 371
  • Kraftwagen-Werkstatt-Kompanie 371
  • Verpflegungs-Amt 371
  • Bäcker-Kompanie 371
  • Veterinär-Kompanie 371
  • Sanitätsdienste 371
  • Kranken-Kraftwagen-Zug 371
  • Feldgendarmerietrupp 371
  • Verwaltungsdienste 371

Einzelnachweise

  1. a b c d Vgl. Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 10. Die Landstreitkräfte 371 – 500. Biblio-Verlag, Bissendorf 1975, ISBN 3-7648-1002-5, S. 1f. (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche). 

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