Nippon Yūsei Kōsha

Japan Post
Unternehmensform	Staatsunternehmen
Gründung	2. April 2003
Unternehmenssitz	Japan Tokio, Japan
Unternehmensleitung	Maejima Hisoka
Mitarbeiter	256.572 (2006)
Postämter	24.700
Umsatz	23,061 Bio. JPY (2006)
Bilanzsumme	1,993 Bio. JPY (2006)
Branche	Logistik
Website	www.japanpost.jp

Japan Post (jap. 日本郵政公社, Nippon Yūsei Kōsha) war ein japanisches öffentliches Unternehmen, das das Monopol in der Briefbeförderung und außerdem einen großen Marktanteil in der Paketbeförderung, bei Bankdienstleistungen und Versicherungen besaß.

Das Unternehmen wurde am 2. April 2003 aus dem ehemaligen Postministerium gegründet. Die Gründung war ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung der Reformpläne des damaligen Premierministers Junichiro Koizumi. Der momentane (2005) Präsident des Unternehmens ist Masaharu Ikuta, ehemals Vorsitzender der Mitsui O.S.K. Lines Ltd. Die japanische Post hat über 400.000 Angestellte und betreibt rund 24.700 Postämter. Sie ist der größte Arbeitgeber Japans und beschäftigt ein Drittel aller öffentlichen Angestellten. Auf Konten der Postbank halten japanische Haushalte Sparguthaben in Höhe von 224 Billionen Yen (ca. 1,7 Billionen Euro) und weitere 126 Billionen Yen (ca. 950 Mrd. Euro) in Form von Lebensversicherungen.

Am 1. Oktober 2007 begann mit der Übertragung der Teilbereiche der Post an die Holdinggesellschaft JP Group der Privatisierungsprozess der Post, der sich über einen Zeitraum von zehn Jahren erstrecken soll und an dessen Ende vier eigenständige Unternehmen (Bank, Versicherung, Postzustellung und -schalterdienste) stehen sollen.^[1]

Weblinks

• Offizielle Website der JP Group (Japanisch)

Einzelnachweise

1. ↑ BBC News, 1. Oktober 2007: Japan begins post office reform