Nord-Amerika

Nord-Amerika
Satellitenbild

Nordamerika ist der nördliche Teil des amerikanischen Doppelkontinentes, umgeben nördlich vom Arktischen Ozean, östlich vom Atlantischen Ozean, südlich von der Karibik und westlich vom Pazifischen Ozean.

Es ist der drittgrößte Kontinent der Erde, nach Asien und Afrika, und umfasst einschließlich Grönland, der zentralamerikanischen Landbrücke und der Karibik eine Fläche von 24.930.000 km².

Südamerika und Nordamerika wurden nach Amerigo Vespucci benannt. Er kam als Erster auf die Idee, dass das Land, das Christoph Kolumbus entdeckt und als Indien angesehen hatte, ein eigener Kontinent sei.

Die Verbindung von Nord- und Südamerika ist die Landenge von Panama. Häufig wird Zentralamerika als eigener Kontinent genannt, jedoch ist Zentralamerika höchstens eine Region wie z. B. Westeuropa und gehört zu Nordamerika.

Inhaltsverzeichnis

Naturraum

Lage Nordamerikas
Geologische Karte Nordamerikas

Zu Nordamerika gehören mit Grönland, das autonom zu Dänemark gehört, Kanada, die USA, Mexiko, Zentralamerika und mehrere Inselstaaten.

Fast die gesamte Fläche Nordamerikas befindet sich auf der Nordamerikanischen Platte. Besonders erwähnenswert ist, dass ein Teil Nordamerikas auf der Pazifischen Platte liegt. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um die Halbinsel Niederkalifornien in Mexiko sowie den Küstenstreifen Kaliforniens von San Diego bis nördlich von San Francisco. Der Bruch zwischen der pazifischen und der nordamerikanischen Platte wird San-Andreas-Graben genannt. Beide Platten driften beständig nach Norden, die pazifische Platte jedoch mit einer höheren Geschwindigkeit. Dadurch gleiten beide Platten aneinander vorbei. Da dies nicht reibungslos passiert, sondern sich beide Platten an verschiedenen Stellen verhaken, kommt es sehr häufig zu Erdbeben in diesem Gebiet.

Im westlichen Teil befinden sich die Alaskakette, die Rocky Mountains, die westlichen Kordilleren und die Sierra Madre Occidental, die hauptsächlich durch den Druck der pazifischen Platte auf die nordamerikanische Platte vor ca. 80 Millionen Jahren entstanden sind. Höchster Gipfel Nordamerikas ist der in der Alaskakette gelegene Mount McKinley (6.194 m). Im Norden ist Grönland mit seinem Inlandeis und weiter südlich zwischen Kanada und den USA die großen Seen erwähnenswert, die Hinterlassenschaften der letzten Eiszeit sind. Hier befindet sich der nach dem Kaspischen Meer zweitgrößte See der Welt, der Obere See mit einer Fläche von etwa 82.000 Quadratkilometern. Auf der östlichen Seite finden sich die Appalachen, die mit einem Alter von ca. 400 Millionen Jahren zu den älteren Gebirgen der Welt gehören. Zwischen den Appalachen und den Rocky Mountains finden sich die Great Plains, eine zentrale Tiefebene, durch die der Missouri River und der Mississippi River fließen. Das Mississippital wird auch Tornado Alley genannt, da hier sehr häufig Tornados entstehen.

Seit 1931 ist Rugby, North Dakota offiziell der geographische Mittelpunkt Nordamerikas. Die Position wurde mit einem 4,5 m hohen Steinobelisken markiert.


Klima

Klassifizierung

Durch seine große Nord-Süd-Ausdehnung ist das Klima des Nordamerikanischen Kontinents von starken Gegensätzen geprägt. Im Bereich der Nordkanadischen Inseln und der Hudson Bay herrscht ein polares Tundrenklima vor, welches nach Süden und Westen von der borealen Zone begrenzt wird[1]. Die Hudson Bay als “America's icebox” und der kalte Labradorstrom an der atlantischen Küste bewirken dabei an der Ostküste des Kontinents eine Ausdehnung der polaren Klimate nach Süden [2]. An diese polare Zone schließen sich im Süden gemäßigte Klimate an, die jedoch hauptsächlich auf dem Gebiet der USA liegen. Dies sind die zentralen, kontinentalen Steppen und Prärien, sowie die humiden kontinentalen Klimate im Nordosten, welche sich nach Süden zu Wüstenklimaten im Südwesten bzw. humiden, subtropischen Klimaten im Südosten wandeln[3]. Für die Kordillierenregion ist in weiten Teilen ein Hochgebirgsklima charakteristisch. Sie hat einen entscheidenden Einfluss auf die klimatische Beschaffenheit der umliegenden Gebiete. Während an ihrer Luv-Seite im Westen ein ozeanisches Klima mit intensiven Regenfällen im Winter und trockenen, kühlen Sommern (Südwesten Kanada und Nordwesten USA) bzw. ein mediterranes bis wüstenhaftes Klima (Kalifornien und Südkalifornien) herrscht, bewirkt sie auf der Lee-Seite durch ihre Funktion als Niederschlagsriegel ein arides Klima und begünstigt so in den Südwest-Staaten der USA ein trocken-heißes Wüstenklima[4].

Temperatur

Bei einem groben Überblick über den Verlauf der Isothermen in Nordamerika ergibt sich folgendes Bild: Im Zentrum des Kontinents steigt die Durchschnittstemperatur – wie zu erwarten – von Norden nach Süden relativ gleichmäßig an. Abweichungen von diesem Muster ergeben sich durch topographische Besonderheiten, beispielsweise durch die Hudson – Bay oder die großen Seen[5]. Die durch das kontinentale Klima bedingten, großen Temperaturamplituden sind typisch ausgeprägt und erreichen im Norden Kanadas bis zu 45 K[6]. An der Pazifikküste verhindert der maritime Einfluss solch extreme Unterschiede im Jahresverlauf[7] und die Jahresamplituden sinken auf niedrige zweistellige Werte wie in Vancouver mit 14,2 K bis hin zu einstelligen Werten in San Francisco mit 7,6 K[8].

An der Ostküste des Kontinents, mit Ausnahme Floridas, ergibt sich jedoch ein völlig anderes Bild. Hier ist der Jahresgang der Temperaturen trotz der Nähe zum Atlantischen Ozean kontinental charakterisiert. Dies liegt zum einen am kalten Labradorstrom, der bis 35° N für sehr niedrige Wintertemperaturen sorgt[9], zum anderen an der Lage des Nordamerikanischen Kontinents in der Westwindzone, was ebenfalls zu quasi-kontinentalen Bedingungen an der Ostküste führt[10].

Niederschlag

Der starke ozeanische Einfluss sorgt im Westen an der Pazifikküste für sehr hohe Niederschläge mit einem Sommermaximum. Die Niederschlagsreichsten Gebiete sind an der Luv-Seite der Kordillieren British-Columbias zu finden[11]), nach Süden hin schwächen sich die Niederschläge deutlich ab und erreichen im semi-ariden Klima Süd-Kaliforniens ihr relatives Minimum[12]. Innerhalb der Kordillieren ist die Niederschlagsverteilung stark von der regionalen Topographie geprägt, dennoch ist auch hier ein deutliches Gefälle von Luv- zu Leelagen zu erkennen[13]. Der Westen des Kontinents außerhalb der Kordillierenregion ist relativ niederschlagsarm, das Spektrum reicht von ariden Regionen in den Südweststaaten der USA bis zu den semi-ariden Steppen und der kontinentalen borealen Zone in Kanada mit maximal 500 mm Jahresniederschlag[14][15]. Im Osten macht sich der maritime Einfluss deutlich bemerkbar. An der gesamten Ostküste des nordamerikanischen Kontinents sind relativ hohe Jahressummen zu verzeichnen, die Intensität nimmt von Norden nach Süden zu. Insbesondere an der Küste des Golf von Mexiko sind Jahressummen deutlich über 1000 mm üblich. Die tropisch-maritimen Luftmassen, die diese Niederschläge auslösen, wirken sich auf die Niederschlagsintensität des gesamten Südostens der USA aus[16]. Im Bereich der Great Lakes gibt es aufgrund deren Größe ebenfalls einen maritimen Einfluss, den sogenannten lake effect[17].

Luftmassen und Windsysteme

Das Wettergeschehen des Nordamerikanischen Kontinents wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Zum einen ist seine Lage im Bereich der Westwindzone bedeutsam, deren Hauptachse in etwa entlang des 48. Breitengrades verläuft und bis in große Höhen reicht [18]. Durch die Barrierenwirkung der Kordillieren werden diese Luftmassen dem Aleuten-Tief im Norden und dem pazifischen Hoch im Süden zugeführt[19]. Auf der Ostseite des Kontinents wird das Wettergeschehen vom Island-Tief und dem Azoren-Hoch beeinflusst[20]. Von großer Bedeutung ist außerdem die topographische Situation des Kontinents. Das Fehlen einer Gebirgsbarriere in West-Ost-Richtung ermöglicht einen ungehinderten meridionalen Luftmassenaustausch[21]. Beim Aufeinandertreffen der tropisch-warmen und der polar-kalten Luftmassen mit jeweils unterschiedlicher Feuchte kommt es zur Ausbildung von Zyklonen, die dem Westwindeinfluss folgend von West nach Ost über den Kontinent ziehen[22]. Das ungehinderte Aufeinandertreffen dieser gegensätzlichen Luftmassen ist auch die wichtigste Voraussetzung für die meisten klimatischen Extremereignisse und bedingt die große Gefährdung des Nordamerikanischen Kontinents durch sogenannte climatic hazards (engl. für Klimagefahren).

Klimaextreme

(Hauptartikel: Klimaextreme in Nordamerika)

Die bereits erwähnte topographische Gliederung mit den Rocky Mountains entlang der Westküste und den Appalachen an der Ostküste die den Kontinent südwärts trichterförmig begrenzen sowie der angrenzende Pazifische Ozean im Westen, der Atlantische Ozean im Osten und das Karibische Meer bzw. der Golf von Mexiko im Süden bedingen das großräumige und häufige auftreten von extremen Wetterereignissen, das den Nordamerikanischen Kontinent auch in dieser Hinsicht als "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" erscheinen lässt[23]). Das Auftreten dieser climatic hazards konzentriert sich dabei in erster Linie auf das kontinentale Staatsgebiet der Vereinigten Staaten von Amerika und betrifft nur in Ausnahmefällen auch den Süden Kanadas und im Falle der Hurrikans den gesamten Karibischen Raum und Zentralamerika. Alle Extremereignisse sind dabei saisonal begrenzt, variieren jedoch stark im Hinblick auf ihr Verbreitungsgebiet bzw. die Größe der betroffenen Region. So treten im Frühjahr Tornados in den Zentralen Vereinigten Staaten und Telekonnektionen von El-Niño-Ereignissen, im Sommer Schwüle und Hitzewellen, Trockenheit und Starkregen, im Spätsommer und Herbst Hurrikans und im Winter Blizzards, Schneefälle und Frosteinbrüche auf.

Hurrikan Katrina im Jahr 2005

Die Schäden, die durch diese klimatisch induzierten Ereignisse in den USA verursacht werden, unterliegen von Jahr zu Jahr großen Schwankungen und beliefen sich im Zeitraum zwischen 1975 und 1998 auf durchschnittlich 10,47 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Außerdem forderten climatic hazards über den gesamten Zeitraum etwa 8200 Menschenleben[24]. Dazu kommen jedoch spektakuläre Einzelereignisse, die nicht im oben genannten Zeitraum inkludiert sind und den langjährigen Durchschnitt um ein Vielfaches übertreffen können. Dazu zählen beispielsweise der Tri-State-Tornado vom 18. März 1925, der 695 Menschen das Leben kostete[25], die Joneston Flash Flood, die im Mai 1889 im Bundesstaat Pennsylvania ca. 2200 Opfer forderte[26] oder als jüngstes Beispiel der Hurrikan Katrina, der in dieser Hinsicht völlig neue Maßstäbe setzte und 1833 Tote forderte sowie finanzielle Schäden in Höhe von über 100 Milliarden US-Dollar verursachte[27]. Die Schadensermittlung ist aber mit vielen Unsicherheiten behaftet und Schätzungen insbesondere in Bezug auf den finanziellen Schaden weichen oft deutlich voneinander ab. Dies trifft vor allem dann zu, wenn neben dem direkten Schaden durch tatsächliche Zerstörungen auch der indirekte und volkswirtschaftliche Schaden in Betracht gezogen wird. Hierbei gilt, das großflächige Ereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und Hurrikans bezüglich des Schadens schwerer zu analysieren sind als eher kleinräumige Ereignisse wie Tornados oder Flash Floods. Auch bei der Bestimmung der Opferzahl kommt es bei großräumigen Ereignissen zu deutlichen Abweichungen. Hier sind vor allem Kälteeinbrüche und Hitzewellen zu nennen, bei denen die Unterscheidung von direkten Opfern und natürlichen Todesfällen komplizierte statistische Berechnungen erfordern[28]. Prinzipiell lässt sich jedoch festhalten, dass Überflutungen als schadensträchtigste Folge von Klimaextremen zu nennen ist, gefolgt von Hurrikans und Tornados[29]. Überraschend ist aber beispielsweise, dass im Zeitraum von 1975 bis 1998 das zweitgefährlichste Wetterereignis für Leib und Leben in Blitzschlägen bestand[30].

Wirtschaft

Die Wirtschaft Nordamerikas umfasst mehr als 440 Millionen Menschen in 23 Staaten und ist geprägt von den starken Unterschieden zwischen den reichen Ländern USA und Kanada, welche zu den wohlhabendsten Staaten der Welt gezählt werden, und den armen Ländern Zentralamerikas und der Karibik. Mexiko liegt irgendwo dazwischen. Obwohl Mexiko Teil der NAFTA und der OECD ist, ist es trotzdem um einiges ärmer als die nördlichen Nachbarn.

Handelsvereinigungen in Nordamerika:

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Nordamerikas

Historische Karte von Nordamerika

Viele nordamerikanische Urvölker waren bei der Entdeckung durch die Europäer sesshaft und betrieben bereits ausgiebig Ackerbau und Viehzucht, einige waren Jäger und Sammler. Nachdem sich die Bevölkerungszahl der Ureinwohner aufgrund von fehlender Resistenz gegenüber aus Europa eingeschleppten Krankheiten, und Massaker durch Kolonisten an den Ureinwohnern, um etwa 90% dezimiert hatte, waren diese zahlenmäßig so stark unterlegen, dass sie kaum noch Widerstand leisten konnten. So gründeten viele Urvölker neue Stämme und Vereinigungen als Reaktion zur Europäischen Besiedlung. Bekannte Gruppen sind Wyandot, Mohawk, Apachen, Cherokee, Sioux, Mohegan, Irokesen und Inuit.

Nach heutigem Wissensstand waren die ersten Europäer, die Nordamerika erreichten (Neufundland), die Grænlendingar, welche es als Vinland bezeichneten. Sie erreichten es um das Jahr 1000. Obwohl sie einige Siedlungen errichteten, hinterließen sie nur wenige Spuren auf dem Kontinent, wie bei L’Anse aux Meadows auf Neufundland.

Nachdem Christoph Columbus 1492 Amerika entdeckte, waren die Spanier die ersten Europäer, die im südlichen Nordamerika blieben. Sie kontrollierten bald die großen Inseln der Karibik, besiegten die Azteken und erhielten auch die Kontrolle über Zentralamerika und Mexiko.

Die Entdeckung Nordamerikas, genauer gesagt des späteren Kanada, gelang in englischem Auftrag dem Italiener Giovanni Caboto (John Cabot) im Jahr 1497. Während einige kleinere Länder wie die Niederlande oder Schweden nur kleinere Besitzungen auf dem Kontinent hatten, wurde der Kontinent zwischen den Spaniern, den Franzosen und den Engländern aufgeteilt.

Die ersten englischen Siedlungen waren Jamestown und Plymouth Rock, welche jetzt Virginia und Massachusetts heißen. Die ersten französischen Siedlungen waren Port Royal und Québec in den jetzigen kanadischen Provinzen Nova Scotia und Québec.

Regionale und politische Unterteilung

Karte von Nordamerika

Auf der Hauptlandmasse befinden sich drei große und relativ bevölkerungsreiche Länder:

Staat
Hauptstadt Details
Kanada Kanada Ottawa viele kleine Inseln am Ufer von Nordamerika gehören zu Kanada, inklusive der Vancouver Island und der Queen Charlotte Islands im Westen, Prince Edward Island, Neufundland und der Kap-Breton-Insel im Osten, sowie der Ellesmere Insel, Baffininsel und der Victoria Insel im Norden.
Mexiko Mexiko Mexiko-Stadt die Revillagigedo-Inseln und unzählige kleinere Inseln gehören zu Mexiko.
USA Washington, D. C. Die 48 zusammenhängenden Staaten und Alaska bilden den Großteil der USA. (Zu ihnen gehört noch Hawaii, welches weitab vom Kontinent im Pazifischen Ozean liegt.)

und die abhängigen Inseln:

Insel
Hauptstadt Details
Bermuda Bermuda Hamilton ein britisches Überseegebiet des Vereinigten Königreichs ca. 1.072 km südöstlich von New York City.
Grönland Grönland Nuuk (dän.: Godthåb) die größte Insel der Welt ist ein weitgehend autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark.
Saint-Pierre und Miquelon Saint-Pierre ist eine französische Gebietskörperschaft bestehend aus mehreren Inseln an der Südküste von Neufundland.

Am Südende des Kontinents, in dem relativ kleinen Bereich Zentralamerika, befinden sich folgende Länder:

Staat
Hauptstadt
Belize Belize Belmopan
Costa Rica Costa Rica San José
El Salvador El Salvador San Salvador
Guatemala Guatemala Guatemala-Stadt
Honduras Honduras Tegucigalpa
Nicaragua Nicaragua Managua
Panama Panama 1 Panama-Stadt

Am Südostende des Kontinentes, in der Karibik, befinden sich viele Inselstaaten:

Staat
Hauptstadt
Antigua und Barbuda Saint John’s (Antigua und Barbuda)
Bahamas Bahamas Nassau (Bahamas)
Barbados Barbados Bridgetown
Kuba Kuba Havanna
Dominica Dominica Roseau
Dominikanische Republik Dominikanische Republik Santo Domingo
Grenada Grenada St. George’s
Haiti Haiti Port-au-Prince
Jamaika Jamaika Kingston (Jamaika)
St. Kitts und Nevis St. Kitts und Nevis Basseterre
St. Lucia St. Lucia Castries
St. Vincent und die Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen Kingstown
Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago 2 Port-of-Spain

und die abhängigen Inseln:

Staat
Hauptstadt Details
Anguilla The Valley (britisches Überseegebiet des Vereinigten Königreichs).
Aruba Aruba 2 Oranjestad (Teil des Königreiches der Niederlande).
Kaimaninseln George Town (britisches Überseegebiet des Vereinigten Königreichs).
Guadeloupe Basse-Terre (Überseedépartement und eine Region Frankreichs).
Martinique Fort-de-France (Überseedépartement und eine Region Frankreichs).
Montserrat Plymouth (britisches Überseegebiet des Vereinigten Königreichs).
Navassa (nichtinkorporiertes amerikanisches Außengebiet der USA).
Niederländische Antillen Niederländische Antillen 2 Willemstad (Teil des Königreiches der Niederlande).
Puerto Rico Puerto Rico San Juan (nichtinkorporiertes amerikanisches Außengebiet der USA).
Saint-Barthélemy Gustavia (Collectivité d'outre-mer Frankreichs).
Saint-Martin Marigot (Collectivité d'outre-mer Frankreichs).
Turks- und Caicosinseln Cockburn Town (britisches Überseegebiet des Vereinigten Königreichs).
Britische Jungferninseln Road Town (britisches Überseegebiet des Vereinigten Königreichs).
Amerikanische Jungferninseln Charlotte Amalie (Stadt) (nichtinkorporiertes amerikanisches Außengebiet der USA).

1 Diese Staaten befinden sich sowohl in Nord- als auch Südamerika.
2 Diese Staaten / abhängigen Inseln befinden sich in Südamerika, werden aber wegen historischer und kultureller Gründe trotzdem zu Nordamerika gezählt.

Die USA und andere englischsprachige Nationen Amerikas werden als Angloamerika bezeichnet. Kanada gliedert sich in einen anglokanadischen und einen frankokanadischen Bereich. Die anderen nord- und südamerikanischen Nationen werden unter den Begriffen Lateinamerika oder Iberoamerika zusammengefasst.

Die Bezeichnung "Nordamerika" hat öfters verschiedene Bedeutung für verschiedene Menschen. Im Alltagsgebrauch in Kanada und den USA bezeichnet Nordamerika manchmal nur die USA und Kanada. Die Menschen in Mexiko sehen sich selbst aber sehr wohl als Teil Nordamerikas.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lenz, Karl (1988): Kanada: eine geographische Landeskunde. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.: 39f
  2. LENZ 1988: 40
  3. Schneider-Sliwa, Rita (2005): USA. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.: 37
  4. SCHNEIDER-SLIWA 2005: 37
  5. LENZ 1988: 40
  6. LENZ 1988: 49
  7. SCHNEIDER-SLIWA 2005: 37
  8. Haack Weltatlas 2007, S. 182
  9. SCHNEIDER-SLIWA 2005: 35
  10. SCHNEIDER-SLIWA 2005: 36
  11. LENZ 1988: 51f
  12. SCHNEIDER-SLIWA 2005: 37
  13. LENZ 1988: 52
  14. SCHNEIDER-SLIWA 2005: 37
  15. LENZ 1988: 53
  16. SCHNEIDER-SLIWA 2005: 36f
  17. Glaser, Rüdiger und Klaus Kremb (2006): (Hrsg.): Nord- und Südamerika. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.: 34
  18. LENZ 1988: 46
  19. LENZ 1988: 46f
  20. LENZ 1988: 47
  21. SCHNEIDER-SLIWA 2005: 36
  22. SCHNEIDER-SLIWA 2005: 36
  23. GLASER & KREMB 2006: 28
  24. Cutter, Susan L. (2001): American hazardscapes: the regionalization of hazards and disasters. Washington: Joseph Henry Press.: 80
  25. Burt, Christopher C. (2004): Extreme weather: a guide & record book. New York: W. W. Norton & Company.: 194
  26. BURT 2004: 130f
  27. ANNUAL SUMMARY Atlantic Hurricane Season of 2005 vom Atlantic Oceanographic and Meteorological Laboratory (AOML) der NOAA: http://www.aoml.noaa.gov/general/lib/lib1/nhclib/mwreviews/2005.pdf, und http://www.nhc.noaa.gov/pdf/TCR-AL122005_Katrina.pdf , Seite 11
  28. Davis, Robert E. ,Paul C. Knappenberger et al. (2004): Seasonality of climate–human mortality relationships in US cities and impacts of climate change. In:Climate Change, Vol. 26: 61–76, 2004: S. 61f
  29. CUTTER 2001: 79f
  30. CUTTER 2001: 79f

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