Oberfrauenwald

Oberfrauenwald
Oberfrauenwald
Der Aussichtsturm über dem Oberfrauenwald

Der Aussichtsturm über dem Oberfrauenwald

Höhe 945 m
Lage Bayern
Gebirge Bayerischer Wald
Geographische Lage 48° 41′ 6″ N, 13° 39′ 28″ O48.68513.6578945Koordinaten: 48° 41′ 6″ N, 13° 39′ 28″ O
Oberfrauenwald (Bayern)
Oberfrauenwald
Gestein Granit

Der Oberfrauenwald ist ein bewaldeter Berg im südlichen Bayerischen Wald zwischen den Städten Waldkirchen und Hauzenberg, über seinen 945 m hohen Gipfel verläuft die Landkreisgrenze zwischen Passau (dessen höchste Erhebung er ist) und Freyung-Grafenau.

Auf dem Oberfrauenwald steht seit 2004 ein Aussichtsturm, der ein umfassendes Panorama nach allen Seiten ermöglicht. Seitdem wird der Berg auch im Sommer gern besucht. Der Aufstieg ist über einen Wanderweg vom Dorf Oberfrauenwald oder - die kürzere Variante - vom Parkplatz der Bergwachthütte 15 Minuten unter dem Gipfel aus möglich. In den Wintermonaten befindet sich an den Nordhängen des Oberfrauenwald ein kleineres Skigebiet. Der Aussichtsturm dient auch als Antennenträger. Auf dem Dach ist eine Richtfunk-Antennenanlage installiert, die die umliegenden ländlichen Gebiete mit WiMAX, dem Breitband-Internet per Funk, versorgt.

Der Name Oberfrauenwald geht auf das Frauenkloster Niedernburg in Passau zurück. Im Jahr 1010 erhielt das Kloster Niedernburg von Kaiser Heinrich II. mit der Reichsunmittelbarkeit einen Teil des königlichen Nordwaldes zwischen Donau und Böhmen zugesprochen. Dieses Waldgebiet wird seither als "Frauenwald" bezeichnet. Das Gebiet kam zwischen 1161 und 1220 zum Hochstift Passau mit den Passauer Bischöfen als weltlichen und geistlichen Herrn und blieb dort bis zur Säkularisation 1803.


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