Obora u Tachova

Obora u Tachova
Obora
Wappen von ????
Obora u Tachova (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Plzeňský kraj
Bezirk: Tachov
Fläche: 1614 ha
Geographische Lage: 49° 49′ N, 12° 32′ O49.81444444444412.536944444444620Koordinaten: 49° 48′ 52″ N, 12° 32′ 13″ O
Höhe: 620 m n.m.
Einwohner: 111 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 347 01
Kfz-Kennzeichen: P
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 2
Verwaltung
Bürgermeister: Helena Zapletalová (Stand: 2007)
Adresse: Obora 57
347 01 Tachov 1
Gemeindenummer: 541443
Website: www.obec-obora.cz

Obora (deutsch Thiergarten) ist eine Gemeinde mit 96 Einwohnern (1. Januar 2004) in Tschechien. Sie liegt 6 km nordwestlich von Tachov in einer Höhe von 620 m ü.M. im Oberpfälzer Wald (Český les).

Unterhalb des Dorfes wird die Mies in der Trinkwassertalsperre Lučina angestaut.

Mit der benachbarten deutschen Stadt Bärnau besteht bei der Wüstung Pavlův Studenec ein Grenzübergang.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste Erwähnung von Thiergarten stammt aus dem Jahre 1660. Während der Tachauer Herrschaft unter Baron Johann Philipp Husmann wurde hier ein Gehege mit Jagdhaus errichtet, um 1650 wurde ein Forsthaus errichtet. Nach der Übernahme der Herrschaft durch die Familie Windisch-Graetz wurde das Gehege stark erweitert. Bis zu 350 Stück Großwild, bis zu 130 Stück Damwild und bis zu 50 Stück Schwarzwild wurden gehalten.

Der Ort war bis 1722 auf 21 Anwesen angewachsen. Zunächst wurde die Seelsorge von der Dechantei in Tachau wahrgenommen, ab 1787 gehörten die Bewohner von Thiergarten zur Pfarrei in Brand.

Die Zahl der Häuser wuchs bis zum Jahr 1930 auf 76 mit 409 Einwohnern, 1939 lebten in Thiergarten einschließlich seines Ortsteils Paulushütte sogar 445 Menschen.

Gemeindegliederung

Zur heutigen Gemeinde Obora gehört der links der Mies gelegene Ortsteil Dolní Výšina (Niederringelberg). Auf dem Gemeindegebiet, das auch große Waldgebiete bis zur bayerischen Grenze umfasst, befinden sich die nach 1945 aufgelassenen Orte und Wohnplätze Dolní Obora (Wallerhof), Horní Obora (Flötz), Pavlová Huť (Paulushütte) und Pavlův Studenec (Paulusbrunn) - auch als Pavlův Studenec 2 bezeichnet.

Literatur

  • Zdeněk Procházka: Tachovsko = Kreis Tachau. Nakladatelství Českého Lesa, Domažlice 1994, ISBN 80-901122-2-6, (Český les. Historicko-turistický průvodce = Historisch-touristischer Führer 2).

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

Weblinks


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