- Oderaue
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Wappen Deutschlandkarte 52.76666666666714.2166666666675Koordinaten: 52° 46′ N, 14° 13′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Märkisch-Oderland Amt: Barnim-Oderbruch Höhe: 5 m ü. NN Fläche: 65,07 km² Einwohner: 1.706 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner je km² Postleitzahl: 16259 Vorwahl: 033457 Kfz-Kennzeichen: MOL Gemeindeschlüssel: 12 0 64 371 Gemeindegliederung: 7 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Freienwalder Straße 48
16269 WriezenBürgermeister: Bodo Schröder Lage der Gemeinde Oderaue im Landkreis Märkisch-Oderland Oderaue ist eine Gemeinde des Amtes Barnim-Oderbruch im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde liegt im nördlichen Teil der Landschaft Oderbruch unmittelbar östlich von Bad Freienwalde (Oder).
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus sieben Ortsteilen:
- Altreetz
- Wustrow, bestehend aus den bewohnten Gemeindeteilen Altwustrow, Neuwustrow und Ferdinandshof
- Mädewitz, bestehend aus den bewohnten Gemeindeteilen Neumädewitz, Altmädewitz und Neukietz
- Neuküstrinchen, bestehend aus den bewohnten Gemeindeteilen Neuküstrinchen und Neuranft
- Zäckericker Loose, bestehend aus den bewohnten Gemeindeteilen Zäckericker Loose und Zollbrücke
- Neurüdnitz, bestehend aus den bewohnten Gemeindeteilen Neurüdnitz, Spitz, Bienenwerder und Am Bahnhof
- Neureetz, bestehend aus den bewohnten Gemeindeteilen Neureetz (1952 entstanden aus dem Zusammenschluss von Adlig Reetz und Königlich Reetz[2]) und Croustillier
Klima
Der Jahresniederschlag beträgt 489 mm. Die Niederschlagsmenge liegt im unteren Zwanzigstel der in Deutschland erfassten Werte. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 2,3-mal mehr Niederschläge als im Februar.
Geschichte
Die Gemeinde Oderaue entstand am 26. Oktober 2003 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Neurüdnitz, Neuküstrinchen und Neureetz. Die Gemeinden Altreetz und Zäckericker Loose wurden am gleichen Tag per Gesetz eingegliedert.[3] Während der heutige Ortsteil Mädewitz 1818 bis 1952 zum Landkreis Oberbarnim gehörte[4], war das übrige Gemeindegebiet bis 1945 Teil des Landkreises Königsberg Nm.[5] in der Neumark, die heute weitestgehend zu Polen gehört.
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde besteht aus 12 Ratsmitgliedern.
- CDU 4 Sitze
- UWG 6 Sitze
- UWGSG 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Oderaue stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale.
- Im Ortsteil Altreetz befindet sich der Oderbruchzoo.
- Im Ortsteil Dorfstraße in Neurüdnitz steht ein Gedenkstein für den kommunistischen Arbeiterführer Ernst Thälmann.
- Im Ortsteil Altwustrow befindet sich eine sehenswerte bäuerliche Dorfkirche von 1789 mit einer wertvollen spätklassizistischen Papierdecke von 1832. Die Kirche wurde 2001 mit Hilfe hydraulischer Pressen um 15 cm gehoben, um Schäden durch den feuchten Baugrund zu verhindern. Die Dorfkirche wurde bis 2007 mit über 800.000 Euro mit Mitteln der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa), der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Reemtsma-Stiftung, der evangelischen Kirche, des Landes Brandenburg, der Kommune und eines Fördervereins restauriert.
- Im Ortsteil Zollbrücke wird das Theater am Rand von Thomas Rühmann und Tobias Morgenstern betrieben.
- Im Ortsteil Neuranft befindet sich ein Flutzeichen vom Oderhochwasser 1997.
Einzelnachweise
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ Adlig Reetz und Königlich Reetz. Website des Amtes Barnim-Oderbruch, abgerufen am 4. Juli 2011
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Landkreis Oberbarnim. gemeindeverzeichnis.de, abgerufen am 4. Juli 2011
- ↑ Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Landkreis Königsberg (Neumark). gemeindeverzeichnis.de, abgerufen am 4. Juli 2011
Weblinks
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