Olsbrücken

Olsbrücken
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Olsbrücken
Olsbrücken
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Olsbrücken hervorgehoben
49.5402777777787.6611111111111209
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kaiserslautern
Verbandsgemeinde: Otterbach
Höhe: 209 m ü. NN
Fläche: 7,22 km²
Einwohner:

1.121 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 155 Einwohner je km²
Postleitzahl: 67737
Vorwahl: 06308
Kfz-Kennzeichen: KL
Gemeindeschlüssel: 07 3 35 033
Adresse der Verbandsverwaltung: Konrad-Adenauer-Straße 19
67731 Otterbach
Webpräsenz: www.olsbruecken.de
Ortsbürgermeister: Peter Hesch (CDU)
Lage der Ortsgemeinde Olsbrücken im Landkreis Kaiserslautern
Karte
Die Dorfmitte von Olsbrücken aus der Vogelperspektive

Olsbrücken ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Otterbach an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Olsbrücken liegt im nördlichen Teil des Landkreises Kaiserslautern im Tal des Flüsschens Lauter. Ringsum befinden sich die Hügel des Nordpfälzer Berglandes

Nachbargemeinden

Die Gemarkung der Ortsgemeinde grenzt an Kreimbach-Kaulbach im Kreis Kusel im Norden, Wörsbach im Nordosten, Schallodenbach im Osten, Mehlbach im Südosten, Hirschhorn/Pfalz im Süden, sowie Sulzbachtal und Frankelbach im Westen.

Klima

Das Klima der Pfalz ist im Allgemeinen eines der mildesten und sonnenreichsten in Deutschland. Die Westpfalz ist zwar etwas kühler als die Gebiete am Rhein, aber dennoch gibt es reichlich Sonnenschein. Die Winter sind selten von längeren Perioden mit Schnee und Eis bestimmt.

Geschichte

Die Gegend um Olsbrücken war schon in der Römerzeit besiedelt. Über die umliegenden Hügel führte eine Straße, im Nachbarort Kreimbach-Kaulbach gibt es noch Überreste der Heidenburg zu sehen. Im Mittelalter wurde Olsbrücken das erste Mal nachweislich erwähnt. Es wurde mit dem Namen Alsbrucken, dann Holszbrücken und dann Olszbrücken bezeichnet, was darauf hindeutet, dass es wohl Aale in der Lauter gab. Im Dreißigjährigen Krieg, vermutlich um 1635, wurden zwei Dörfer, die zwischen Olsbrücken und dem heutigen Sulzbachtal lagen, völlig zerstört und auch nicht wieder aufgebaut. Olsbrücken hingegen wurde wieder aufgebaut. Am Ende des 18. Jahrhunderts wurde die westliche Kurpfalz französisch. Napoleon veranlasste umfangreiche Verwaltungsreformen und führte den Code civil ein. Olsbrücken gehörte damals zum Département du Mont-Tonnerre (Donnersberg). 1815 gelangte das Gebiet zu Bayern. Im 19. Jahrhundert emigrierten viele Pfälzer in die Vereinigten Staaten. In der Nachkriegszeit entstanden die Neubaugebiete Am Waldhof, Am Rutzenbach, Im Kirschgarten, Holzgraben und zuletzt die Neubaugebiete Auf den Wingerten und Am Friedhof

Protestantische Kirche von Olsbrücken, Architekt: Ludwig Levy

Religionen

2007 waren 60,8 Prozent der Einwohner evangelisch und 23,7 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Olsbrücken besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]

  SPD CDU FWG Gesamt
2009 6 7 3 16 Sitze
2004 6 7 3 16 Sitze

Ortsbürgermeister

  • 1981–1989 Arthur Hesch (CDU)
  • 1989–2004 Gerhard Klein (SPD)
  • 2004–2008 Regina Hill (SPD)
  • seit 2008 Peter Hesch (CDU)

Wappen

Das Wappen zeigt eine Brücke und einen Aal. Es symbolisiert die ursprüngliche Bedeutung des Ortsnamens Alsbrücken.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bildung

In Olsbrücken gibt es eine Grundschule und eine Gemeindebücherei.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • Laura Kloos (* 1990), Singer-Songwriter
  • Anne Rheinheimer (* 1993), Fußball-Nationalspielerin

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Olsbrücken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. KommWis, Stand: 31. Dezember 2007
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen

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