Ottenthal (Gemeinde Großriedenthal)

Ottenthal (Gemeinde Großriedenthal)
Wappen Karte
Wappen von Großriedenthal
Großriedenthal (Österreich)
DEC
Großriedenthal
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Niederösterreich
Politischer Bezirk Tulln (TU)
Fläche 18,83 km²
Koordinaten 48° 29′ N, 15° 52′ O48.48333333333315.866666666667277Koordinaten: 48° 29′ 0″ N, 15° 52′ 0″ O
Höhe 277 m ü. A.
Einwohner 964 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 51 Einwohner je km²
Postleitzahl 3471
Vorwahl 02279
Gemeindekennziffer 3 21 09
AT126
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Großriedenthal 23
3471 Großriedenthal
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Franz Geier (ÖVP)
Gemeinderat (2005)
(15 Mitglieder)
12 ÖVP, 2 SPÖ, 1 FPÖ
Lage der Gemeinde Großriedenthal
Karte

Großriedenthal ist eine Gemeinde mit 954 Einwohnern im Bezirk Tulln in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Großriedenthal liegt im Hügelland des Weinviertels in Niederösterreich rund 8 Straßenkilometer nördlich von Kirchberg am Wagram. Die Fläche der Gemeinde umfasst 18,83 Quadratkilometer. 3,42 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Großriedenthal, Neudegg, Ottenthal.

Geschichte

Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend, teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

Riedenthal bedeutete einst eine gerodete Stelle im Tal, später das Tal der guten Weinriede. Der Ortsname trat erstmals im Jahr 1110 in einer urkundlichen Erwähnung in Passau auf. Das Gut Riedenthal befand sich im Besitz der gleichnamigen Adelsfamilie, deren Burg sich wahrscheinlich auf dem im Norden der Gemeinde gelegenen Hausberg befand. Im Jahr 1285 wurde erstmals eine Holzburg auf dem Hausberg erwähnt. Auf diesem befinden sich heute noch Erdställe.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 984 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 998 Einwohner, 1981 998 und im Jahr 1971 1.043 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Gemeinde ist Franz Geier, Amtsleiter Josef Beer.

Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 15 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 12, SPÖ 2, FPÖ 1, andere keine Sitze.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Hausberg:

Der Hausberg ist ein etwa in den Jahren 1000 bis 1300 aufgeschütteter Kegelstumpf als Unterbau eines befestigten Hauses, das als Zufluchtstätte und Schutz gegen feindliche Überfälle diente. Der geschmeidige Löss eignete sich gut für die riesigen Erdarbeiten, für Berg, Graben und Wall. Dieses Haus besaß ein Brückentor beim Wächterhaus. Dahinter gab es einen breiten Formierungsraum für die Wehrknechte und ein festes Holzhaus mit einem Turm für den Ausguck und die Verteidigung.

Vom Gipfel blickt man über die angrenzenden Orte und bei guter Sichtweite reicht die Sicht bis über die Donau zum Kraftwerk Dürnrohr.

Sport

  • USV Großriedenthal
  • Tennisverein Großriedenthal

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 23, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 148. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 473. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 49,18 Prozent.

Weblinks


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