Otto Hattendorf

Otto Hattendorf

Otto Hattendorf (* 1822; † 1905) war ein deutscher Politiker und Oberbürgermeister der Stadt Celle.

Lebensstationen

Nach dem Studium der Rechte war Hattendorf, der seit 1847 Freimaurer war, an mehreren Gerichten beschäftigt, zuletzt als Obergerichtsrat in Stade. [1] 1870 wurde er Bürgermeister der Stadt Celle und 1877 Oberbürgermeister. 1895 trat Hattendorf in den Ruhestand.

Verdienste um die Stadt Celle

Unter seiner Führung wurde Celle zur Industriestadt. Es entstanden der Kaufmännische Verein, die Kaufmännische Innung und die Handelskammer. Neue Wochenmarkts- und Viehmarktsverordnungen wurden 1879 bzw. 1890 erlassen. Die Infrastruktur wurde durch Landstraße und Eisenbahnverbindungen komplettiert und dadurch besser mit seinen Beschaffungs- und Absatzmärkten verbunden.

Celle feierte unter Hatterdorfs Führung 1892 sein 600-jähriges Bestehen, das war laut Carla Meyer-Rasch "ein Fest, wie es so großartig die Stadt nie begangen hatte", ausgerichtet von einem Mann mit "Adel der Gesinnung" [1].

Hattendorf übergab seinem Nachfolger Wilhelm Denicke eine blühende Stadt. [2]

Einzelnachweise

  1. a b Freimaurerpersönlichkeiten in Celle
  2. Celle: Geschichtlich wichtige Ereignisse

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