Paris Chipman Dunning

Paris Chipman Dunning

Paris Chipman Dunning (* 15. März 1806 in Greensboro, North Carolina; † 9. Mai 1884 in Bloomington, Indiana) war ein US-amerikanischer Politiker und zwischen 1848 und 1849 der 9. Gouverneur von Indiana.

Inhaltsverzeichnis

Frühe Jahre

Paris Dunning besuchte die Grundschulen seiner Heimat in North Carolina. Anschließend studierte er in Kentucky Medizin und dann zusammen mit dem späteren Gouverneur von Indiana, James Whitcomb, Jura in Bloomington in Indiana. Zwischen 1833 und 1836 war Dunning Abgeordneter im Landesparlament von Indiana, und von 1836 bis 1840 war er im Senat dieses Bundesstaates. Gleichzeitig war er Kurator der University of Indiana. Im Jahr 1844 war er einer der Demokratischen Wahlmänner bei der Präsidentschaftswahl, bei der James K. Polk zum neuen US-Präsidenten gewählt wurde. Im Jahr 1846 wurde er zum Vizegouverneur (Lieutenant Governor) von Indiana gewählt.

Gouverneur von Indiana

Als der amtierende Gouverneur James Whitcomb am 26. Dezember 1848 von seinem Amt zurücktrat um in den US-Kongress zu wechseln, musste Dunning als dessen Stellvertreter die verbleibende Amtszeit als Gouverneur beenden. Seine Amtszeit betrug knapp ein Jahr und endete am 5. Dezember 1849. In dieser Zeit hat er im Wesentlichen die Politik seines Vorgängers weitergeführt. Das bedeutete er kümmerte sich um die Behinderten und sorgte für deren medizinische und schulische Betreuung und er arbeitete weiter an der Konsolidierung des Staatshaushalts.

Weiterer Lebenslauf

Nach dem Ende seiner Amtszeit wurde er wieder Anwalt in Bloomington. Im Jahr 1860 war er Delegierter auf dem Demokratischen Bundesparteitag auf dem er Stephen Douglas unterstützte. Zwischen 1863 und 1865, also während des Amerikanischen Bürgerkriegs, war er Mitglied und Präsident des Landessenats von Indiana. In dieser Zeit war er Unionist. Nach 1865 hat er sich aus der Politik zurückgezogen. Er starb 1884 in seinem Heimatort Bloomington. Dort wurde er auch beigesetzt. Paris Dunning war zweimal verheiratet und hatte insgesamt sechs Kinder.

Literatur

  • Robert Sobel und John Raimo (Hrsg.): Biographical Directory of the Governors of the United States, 1789–1978. Band 1, Meckler Books, Westport 1978. 4 Bände.

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