Paul Ehmig

Paul Ehmig

Paul Ehmig (* 30. August 1874 in Leipzig; † 12. August 1938 in Schwerin (durch Suizid)) war ein deutscher Architekt und Baubeamter im mecklenburgischen Staatsdienst.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Ehmig besuchte das Realgymnasium seiner Heimatstadt Leipzig und studierte an der Technischen Hochschule Dresden und der Technischen Hochschule München. Nach der Ernennung zum sächsischen Regierungsbaumeister (Assessor im öffentlichen Hochbauwesen) folgte er einem Ruf als Senator und Präsident der kommunalen Bauverwaltung in Rostock, wo er u.a. einen Bebauungsplan für Warnemünde erstellte. 1908 wurde er Großherzoglich Mecklenburgischer Baudirektor und Chef der Staatsbauverwaltung in Schwerin, zunächst als Ministerialrat, später als Ministerialdirektor und oberster Baubeamter Mecklenburg-Schwerins. 1928 trat er in den Ruhestand.

Zu den bedeutendsten öffentlichen Bauten Ehmigs gehören das Gebäude des Staatsarchivs in Schwerin (1909–1911) und das Justizgebäude am Schweriner Demmlerplatz (1913–1916).

Ehmig war ordentliches Mitglied der Freien Deutschen Akademie des Städtebaues.

Schriften

  • Das deutsche Haus. Sechs Bücher über Entwicklung, Bedingungen, Anlage, Aufbau, Einrichtung und Innenraum. Berlin, 1914-1922.
  • Kulturgrundlagen des Städtebauens. Berlin, 1927.

Literatur

  • Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin, 1930. Bd. 1, S. 374 (biografischer Lexikon-Artikel)
  • Hans Heinz Schütt: „Saxa loquuntur, lass die Steine reden!“ Paul Ehmig, ein Baumeister in Mecklenburg. Bremen, 1999.

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