Paul Röhle

Paul Röhle
Paul Röhle

Paul Röhle (* 29. April 1885 in Barmen; † 13. Januar 1958 in Wiesbaden) war ein deutscher Politiker der SPD.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Röhle von 1899 bis 1902 eine Lehre als Dekorationsmaler. Er engagierte sich im Verband der Maler Deutschlands. Nach dem Ersten Weltkrieg war er Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrates in Plauen und Mitglied des Landes-Arbeiter- und Soldatenrates für Sachsen.

Partei

Röhle gehörte seit seiner Jugend der SPD an. Bis 1933 war er Bezirkssekretär für die Provinz Hessen-Nassau. 1945 gehörte er zu den Mitbegründern der Sozialdemokratischen Partei der Provinz Rheinland-Hessen-Nassau, des heutigen SPD-Landesverbandes Rheinland-Pfalz.

Abgeordneter

Röhle gehörte 1919/20 der Weimarer Nationalversammlung an. Von 1924 bis zur „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 war er Landtagsabgeordneter in Preußen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Mitglied der Beratenden Landesversammlung des Landes Rheinland-Pfalz und gehörte von 1946 bis 1951 dem rheinland-pfälzischen Landtag an.

Öffentliche Ämter

In der provisorischen rheinland-pfälzischen Landesregierung unter Wilhelm Boden war Röhle vom 3. Dezember 1946 bis zum 13. Juni 1947 Arbeitsminister.

Siehe auch

Kabinett Boden I

Literatur

  • Martin Schumacher, Katharina Lübbe, Wilhelm Heinz Schröder: M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3. Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1. 

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