Perchtoldsdorf

Perchtoldsdorf
Perchtoldsdorf
Wappen von Perchtoldsdorf
Perchtoldsdorf (Österreich)
Perchtoldsdorf
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Mödling
Kfz-Kennzeichen: MD
Fläche: 12,6 km²
Koordinaten: 48° 7′ N, 16° 16′ O48.11944444444416.265265Koordinaten: 48° 7′ 10″ N, 16° 15′ 54″ O
Höhe: 265 m ü. A.
Einwohner: 14.566 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 1.156,03 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2380
Vorwahl: 01
Gemeindekennziffer: 3 17 19
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktplatz 11
2380 Perchtoldsdorf
Website: www.perchtoldsdorf.at
Politik
Bürgermeister: Martin Schuster (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(37 Mitglieder)
24 ÖVP, 6 SPÖ, 4 Grüne, 2 FPÖ, 1 PBL
Lage der Marktgemeinde Perchtoldsdorf im Bezirk Mödling
Achau Biedermannsdorf Breitenfurt bei Wien Brunn am Gebirge Gaaden Gießhübl Gumpoldskirchen Guntramsdorf Hennersdorf Hinterbrühl Kaltenleutgeben Laab im Walde Laxenburg Maria Enzersdorf Mödling Münchendorf Perchtoldsdorf Vösendorf Wiener Neudorf Wienerwald NiederösterreichLage der Gemeinde Perchtoldsdorf im Bezirk Mödling (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Perchtoldsdorfer Hauptplatz: links die Martinskirche, mittig die Pfarrkirche, rechts der Wehrturm und im Vordergrund die Dreifaltigkeits-(Pest-)säule
Perchtoldsdorfer Hauptplatz: links die Martinskirche, mittig die Pfarrkirche, rechts der Wehrturm und im Vordergrund die Dreifaltigkeits-(Pest-)säule
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Perchtoldsdorf ist eine Marktgemeinde mit 14.566 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Mödling in Niederösterreich und einer der zahlreichen Weinorte im Umkreis von Wien. Umgangssprachlich wird Perchtoldsdorf auch als Petersdorf oder als P’dorf bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Perchtoldsdorf liegt an der südlichen Stadtgrenze von Wien. Im Westen grenzt die Marktgemeinde an den Wienerwald an. Nach der Bezirkshauptstadt Mödling ist sie der größte Ort des Bezirkes.

Wien-Liesing
Kaltenleutgeben Nachbargemeinden Brunn am Gebirge
Gießhübl

Geschichte

Nach den heutigen Erkenntnissen war der ebene Teil von Perchtoldsdorf bereits 6000 vor Christus besiedelt. Archäologische Ausgrabungen belegen eine Besiedlung des Gemeindegebietes seit der Jungsteinzeit, unter anderem zwei Kreisgrabenanlagen[1] und Gräber der Spätantike.[2] Weitere Ausgrabungen, bei denen auch Reste einer Weinpresse gefunden wurden, belegen die wirtschaftliche Nutzung des Gebietes im Mittelalter.[3]

Der Name Perchtoldsdorf wird 1140 das erste Mal urkundlich erwähnt. Die Besiedlung damals erfolgte rund um die Burg am heutigen Marktplatz. Auf der Burg Perchtoldsdorf waren zur Zeit der Babenberger die einflussreichen Herren von Perchtoldsdorf. Von wem der Name genau abstammt, ist historisch nicht belegt. Nach den Herren von Perchtoldsdorf im Jahr 1286 gingen die Herrschaftsrechte an die Habsburger über. So wurde die Burg Perchtoldsdorf als Witwensitz der Habsburger benutzt, der Ort nahm einen neuerlichen Aufschwung und erreichte 1400 das Marktrecht.

Als die Ungarn unter Matthias Corvinus Niederösterreich unter ihre Herrschaft brachten, war Perchtoldsdorf stark betroffen und die Besitzverhältnisse wechselten oft. Erst unter Kaiser Maximilian erholte sich der Ort wieder. Der Wehrturm wurde fertiggestellt und einige Bürgerhäuser, die heute noch bestehen, wurden damals gebaut.

Während der ersten Türkenbelagerung 1529 wurde der Ort selbst zwar verwüstet, die Bewohner konnten sich jedoch in der befestigten Wehrkirche verschanzen und kamen so glimpflich davon. Erst die zweite Türkenbelagerung 1683 setzte der Marktgemeinde, die vorher schon wirtschaftlich sehr schwach war, sehr zu. Fast die gesamte Bevölkerung wurde dabei von den osmanischen Truppen ermordet oder vertrieben. Erst langsam erholte sich der Ort wieder.

Für die Zeit gegen Ende des 17. und die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts ist in Perchtoldsdorf ein Passionsspiel mit dem Stoffkreis des verstoßenen Ismael belegt, das mit Einflüssen aus Wien in Verbindung gebracht wird (1. Buch Moses, 21. Kapitel, Verse 9 ff.).[4] Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der vorher eher protestantische Ort sogar ein Wallfahrtsort.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Perchtoldsdorf eine beliebte Sommerfrische und es entstanden neben den Weingärten immer mehr Villen, die zum großen Teil heute noch stehen. So wurde 1860/70 im Nordwesten der Gemeinde planmäßig ein Cottageviertel errichtet.[5] Dieser Trend hielt auch im 20. Jahrhundert an[6]. Von Schäden im Zweiten Weltkrieg blieb Perchtoldsdorf, das von 1938 bis 1954 zu Groß-Wien gehörte, weitgehend verschont.

Rudolf von Alt: Pfarrkirche und Wehrturm in Perchtoldsdorf, 1883

Bevölkerungsentwicklung

Volkszählung Einwohner
2011 14.566
2001 13.998
1991 14.051
1981 13.451
1971 11.486

Quelle: Bevölkerungsentwicklung der Statistik Austria

Heute sind zu den ungefähr 14.000 Einwohnern noch 2.500 Zweitwohnbesitzer zu zählen.

Verkehr

Dampftramway in der Station Wienergasse (Bild vor 1921)

Durch Perchtoldsdorf verläuft die Südbahn von Wien nach Wiener Neustadt. An der Haltestelle bleiben jedoch nur Züge der S-Bahnlinien S 9 (südwärts) bzw. S 1/S 2 (nordwärts) stehen. Des Weiteren fahren ein Ortsbus sowie andere Busse das Gemeindegebiet ab.

Am nördlichen Ortsrand befindet sich an der Wiener Stadtgrenze die Endstelle der Straßenbahnlinie 60. Diese Strecke, die Perchtoldsdorf mit Hietzing verband, wurde von der Firma Krauss & Comp. auf Basis der Konzession vom 30. Juli 1882[7] als theilweise als Straßenbahn[8] auszuführende Localbahn (Dampftramway) erbaut[Anm. 1], am 18. Oktober 1883 feierlich Probe gefahren[9] und am 27. Oktober 1883, als erste Dampftramway Österreichs, eröffnet[10][11]. Bis auf Weiteres kamen täglich neun Züge in jeder Richtung zum Einsatz.[12] Die gemäß Konzession vom 26. März 1886[13][Anm. 2] bis nach Mödling weitergebaute Strecke wurde am 12. Mai 1887[10] dem Verkehr übergeben. [Anm. 3]

Nach der Übernahme der Strecke durch die Gemeinde Wien, am 1. Jänner 1908[14][Anm. 4], wurde umgehend mit der Elektrifizierung dieser sog. südlichen Linie begonnen, und schon am 7. August 1912 fuhr der letzte dampfgetriebene Zug nach Mauer. Die Strecke Mauer – Mödling wurde, kriegsbeeinflusst, bis 1921 mit Dampftramwaylokomotiven und Beiwagen betrieben. 1920 konnte die Streckenelektrifizierung in Angriff genommen und mit der Eröffnungsfeier am 27. Mai 1921 abgeschlossen werden: Die Linie trug von nun an das Signal 360. (Verstärkungszüge, die bis Perchtoldsdorf eingeschoben wurden, zeigten, bis 1938 sowie von 1945 bis 1963, die Signaltafel 260.)

Die Linie 360/260 schloss an die Linie 60 der Wiener Verkehrsbetriebe (Wiener Linien) an. Sie begann zunächst in Mauer, ab 24. November 1963 (wegen Verlängerung der Linie 60) erst in Rodaun und verlief in Perchtoldsdorf weitgehend auf eigenem Gleiskörper außerhalb von Straßen.

In den Jahren 1964 bis 1966 wurde die Linie weitgehend modernisiert, u. a. erneuerte man 1964 den Betriebsbahnhof Perchtoldsdorf, 1966 die gesamte Gleisanlage auf Mödlinger Boden. Noch während der Renovierungsarbeiten wurde von bevorstehender Betriebseinstellung gesprochen, zunächst mit 1. Jänner 1967, dann mit 1. Mai d. J. — Mit 30. November 1967[15] kam es dann wegen politischer Streitigkeiten zur Stilllegung der Straßenbahnstrecke.[16] Nach Einstellung der Linie wurde auf der Trasse die Donauwörther Straße gebaut. Die Gleisanlagen im Bereich der 60er-Endstation waren noch 2009 sichtbar.

Ein direkter Autobahnanschluss besteht zur Wiener Außenringautobahn A 21, aber auch zur Südautobahn A 2 ist es nicht weit.

Außerdem gibt es mehrere Taxi-Unternehmen, die eine – durch Subventionen der Gemeinde – vergünstigte Fahrt in dem Gebiet der Ortschaft und in umliegenden Gebieten anbieten.

Die 1883 eröffnete Bahnstrecke Liesing–Kaltenleutgeben (Kaltenleutgebener Bahn) verläuft zu mehr als 80 Prozent auf Perchtoldsdorfer Gemeindegebiet. Die Bahnstrecke existiert auf Perchtoldsdorfer Gebiet noch vollständig, wird aber nur für Zementtransporte genutzt und führt nur mehr bis zum Endbahnhof Waldmühle im Holcim (früher Lafarge Perlmooser)-Werk in Kaltenleutgeben. Der relativ zentrumsnahe Bahnhof Perchtoldsdorf der Bahnstrecke Liesing–Kaltenleutgeben war bereits der zweite Bahnhof auf Perchtoldsdorfer Gemeindegebiet: Die erste Station war weitab des Ortszentrums nördlich der Straßenbrücke der Mühlgasse an der Südbahn gelegen (siehe historische Karten), 1841 eröffnet[17] und 1883 nach der Errichtung der Kaltenleutgebener Bahn wieder geschlossen worden.[18][Anm. 5] Die heutige Haltestelle Perchtoldsdorf an der Südbahn wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen. Das historische Bahnhofsgebäude der Bahnstrecke Liesing–Kaltenleutgeben besteht auch 2010 noch in originalem, gleichwohl sehr schlechtem Zustand. Die Gleisanlagen des Bahnhofes wurden in den 1990er Jahren aber wesentlich rückgebaut.

Wirtschaft

Die gewerbliche Wirtschaft Perchtoldsdorfs war schon in älteren Zeiten sehr differenziert. Zahlenmäßig stärker vertretene Gewerbe waren zu Zünften - „Zechen“ genannt - zusammengeschlossen, wie die der Fleischer, Schuster, Bäcker, Weber, Schmiede und Binder. Ihre „Zechen“ sind schon im Mittelalter nachweisbar. Die „Zechen“ entwickelten eine gewisse Selbstverwaltung in Handwerksangelegenheiten - zur Aufbewahrung ihrer Schriftstücke und der Kasse verwendete man Truhen, von denen einige in Perchtoldsdorf erhalten geblieben sind und im Ortsmuseum, das im Wehrturm eingerichtet wurde, betrachtet werden können. Neben den Handwerkerzechen gab es nichtzünftige Gewerbe, die in Perchtoldsdorf im 18. und frühen 19. Jahrhundert ebenfalls von Bedeutung waren. Dazu zählen die Salpetererzeugung, Kattundruck, Herstellung von Dosen und Wachstuch, Kerzenfabrikation, Brauerei und Essigerzeugung.

Im Norden des Gemeindegebietes liegen im Tal von Kaltenleutgeben eine Reihe von Steinbrüchen, in denen der dort vorkommende Kalkstein gebrochen wird, aber auch (in aufgelassenen Steinbrüchen) Deponien betrieben werden bzw. wurden. Dieses Gebiet ist wegen seiner komplizierten geologischen Struktur in einer Reihe geologischer Fachpublikationen eingehend untersucht worden.[19]

Weinbau

Perchtoldsdorf ist ein Weinort in der niederösterreichischen Thermenregion und als solcher bekannt für seine Heurigen. Der Wein gedeiht in Perchtoldsdorf deshalb so gut, weil in der Erde Löss enthalten ist.

Wein wird in Perchtoldsdorf nach traditionellen Methoden erzeugt, wobei das Holzfass aus Eichenholz (Barrique) seit 1990 eine wichtige Rolle spielt. Bei den Weinbaubetrieben handelt es sich um Klein- bis Mittelbetriebe, Großbetriebe und Winzergenossenschaften fehlen.

Industrie

Erst in den letzten Jahrzehnten haben sich im flachen östlichen Teil des Ortes auch Industriebetriebe angesiedelt. Eine der ältesten ist die österreichische Niederlassung der 3M. Auch andere Unternehmen wie Stihl betreiben dort Niederlassungen, vor allem Verkaufsbüros.

In der Nähe des Perchtoldsdorfer Bahnhofs befindet sich auch die Zentrale des österreichischen Modeunternehmens Kleider Bauer. Dieses beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter in ganz Österreich.

Sehenswürdigkeiten

Wehrturm

Hauptsehenswürdigkeiten sind die zentral gelegene Burg, der mittelalterliche Marktplatz und der größte erhaltene Wehrturm Österreichs. Der Wehrturm dient zugleich als Kirchturm, jedoch besteht keine bauliche Verbindung zwischen Kirche und Turm. Am Perchtoldsdorfer Friedhof befinden sich unter anderem die Ehrengräber des Anatomen Josef Hyrtl und des Malers Hans Fronius. In der Pfarrkirche fand der bedeutende mittelalterliche Theologe, Universitätsprofessor und Geschichtsschreiber Thomas Ebendorfer (1388-1464) seine letzte Ruhestätte (Der Grabstein findet sich heute im Wehrturm in der Nikolauskapelle).[20]

Kultur und Brauchtum

Bildung

Perchtoldsdorf verfügt über gut ausgebaute Bildungseinrichtungen. Im Ort gibt es fünf Kindergärten, zwei Volksschulen, eine Mittelschule, ein Gymnasium und eine Sonderschule sowie die Franz-Schmidt-Musikschule.

Partnerschaft

  • DeutschlandDeutschland Donauwörth in Bayern, Deutschland (Zusammenschluss am 6. Oktober 1973)

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Marktgemeinde

Brigitte Neumeister mit Ehemann (2006)

Weitere Persönlichkeiten

Grab von Auguste und Josef Hyrtl am Perchtoldsdorfer Friedhof
  • Hans Fronius (1903–1988), Maler, lebte ab 1961 in Perchtoldsdorf
  • Auguste Hyrtl (1818–1901), Schriftstellerin, lebte ab 1869 in Perchtoldsdorf
  • Josef Hyrtl (1810–1894), Anatom, lebte ab 1869 in Perchtoldsdorf
  • Siegfried Ludwig (* 1926), Politiker, Landeshauptmann von Niederösterreich, Bürgermeister von Perchtoldsdorf
  • Johann Siegmund Popowitsch (1705–1774), Sprach- und Naturforscher, verbrachte seine letzten Lebensjahre in Perchtoldsdorf
  • Ambros Rieder (1771–1855), Komponist und Organist, arbeitete von 1802 bis zu seinem Tod als Schullehrer, Organist und Chorleiter in Perchtoldsdorf
  • Franz Schmidt (1874–1939), Komponist, lebte von 1926 bis zu seinem Tod in Perchtoldsdorf
  • Martin Schuster (* 1967), Politiker, seit 2001 Bürgermeister von Perchtoldsdorf
  • Alois Theodor Sonnleitner (1869–1939), Schriftsteller
  • Leo von Spaur (* um 1440; † 1479 oder 1480), ab 1466 Pfarrer von Perchtoldsdorf, 1471 erster katholischer Bischof von Wien
  • Clemens Steindl (* 1954), Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreichs, von 1992 bis 1999 Gemeinderat in Perchtoldsdorf
  • Hugo Wolf (1860–1903), Komponist und Musikkritiker, lebte zeitweise in den Wintermonaten in Perchtoldsdorf

Bilder und historische Landkarten

Weblinks

 Commons: Perchtoldsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://history-research.naryore.eu/forschung_kga.htm Kreisgrabenanlagen.
  2. Dorothea Talaa, Ingomar Herrmann: Spätantike Grabfunde in der niederösterreichischen Thermenregion (Bezirke Mödling und Baden). 2.1. Gräberfeld Perchtoldsdorf - Aspetten. Seiten 14–76. Karin Wiltschke-Schrotta: Perchtoldsdorf - Aspetten, Grabung 1998–2000: Anthropologische Auswertung. Seiten 193–221. In: Römisches Österreich. Jahresschrift der Österreichischen Gesellschaft für Archäologie - ÖGA. Jahrgang 27. Wien 2004. Im Selbstverlag der Österreichischen Gesellschaft für Archäologie.
  3. Johann Rudorfer: Von Winzern und Söldnern. Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen am Marktplatz 17 in Perchtoldsdorf, Niederösterreich. In: Fundberichte aus Österreich. Band 48, Jahrgang 2009. Wien 2010. Seiten 171–264.
  4. Otto Gerhard Schindler: Die Libretto-Sammlung des Stiftes Klosterneuburg. In: Max Kratochwill (Schriftleitung): Jahrbuch des Vereines für Geschichte der Stadt Wien. Band 23/25. Jahrgänge 1967/69. Verlag Ferdinand Berger & Söhne, Horn. Seite 184 mit Hinweisen auf die Publikationen desselben Autors: Über spätbarockes Christi-Leiden-Spiel im Viertel unter dem Wienerwald. In: Unsere Heimat. Monatsblatt des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. 38. Jahrgang. Wien 1967, Heft 10/12, Seiten 225 ff. und: Barockes Volksschauspiel in Perchtoldsdorf. Fragmente eines spätbarocken Passionsspieles aus dem niederösterreichischen Markt. Wien 1969. Österreichische Zeitschrift für Volkskunde Nr. 23/72. Seiten 73-115.
  5. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs - Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 2: M-Z. Verlag Berger, Horn 2003 ISBN 3-85028-364-X, S. 1633
  6. Neue Wiener Villen-Vorstädte.. In: Badener Zeitung, 17. April 1926, S. 3 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  7. Concessionsurkunde für die Locomotiv-Eisenbahn von Hietzing nach Perchtoldsdorf. RGBl 1882/118
  8. (Dampf-Tramway Hietzung-Perchtoldsdorf.). In: Wiener Zeitung, 6. Oktober 1883, S. 5 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
  9. Dampf-Tramway von Hietzing nach Perchtoldsdorf.. In: Neue Freie Presse, 19. Oktober 1883, S. 5 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  10. a b Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Band: 1,2. Karl Prochaska, Wien 1898, S. 549 f. ÖNB
  11. Nachrichten aus dem Bezirke. Dampftramway.. In: Badener Bezirks-Blatt, 3. November 1883, S. 4 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  12. (Dampf-Tramway.). In: Wiener Zeitung, 27. Oktober 1883, S. 6 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
  13. Concessionsurkunde für die Locomotiveisenbahn von Perchtoldsdorf nach Mödling. RGBl 1886/60
  14. Hellmuth R. Figlhuber: Die Straßenbahnlinie 360 von Mauer nach Mödling 1921-1967. Medilihha, 28.1988. Bezirks-Museums-Verein Mödling, Mödling 1988, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
  15. Dann war der 360er endgültig tot …. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 2. Dezember 1967, S. 7.
  16. Peter Wegenstein: Die Linien 360 und 317 der Wiener Verkehrsbetriebe. Bahn im Bild Band 16. Verlag Pospischil. Wien 1980. Keine ISBN. Seiten 3–4. UBW
  17. Perchtoldsdorfer Rundschau. Jahrgang 2002, Heft 11. Seite 11 beim Schlagwort „Schönerergasse“.
  18. Primo Calvi: Der Gerichtsbezirk Liesing. Als Ergänzung zur Darstellung des politischen Bezirkes Hietzing Umgebung. Wien 1904. Seite 33.
  19. Georg Rosenberg: Der kalkalpine Wienerwald um Kaltenleutgeben (Niederösterreich und Wien). Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Band 108, Wien 1965. Seiten 115–153. [1] mit umfangreichem Literaturverzeichnis und farbiger geologischer Karte 1:10.000.
  20. Vgl. Marktgemeinde Perchtoldsdorf
  21. Perchtoldsdorfer Hütereinzug, Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe, Österreichische UNESCO-Kommission

Anmerkungen

  1. Das k.k. Handelsministerium wies im Verfahren noch etwa drei Monate vor Streckeneröffnung auf Normalspurigkeit als Genehmigungsbedingung hin. — Siehe: (Dampf-Tramway Hietzing-Perchtoldsdorf.). In: Wiener Zeitung, 8. August 1883, S. 5 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
  2. Die Trassenrevision hatte am 27. März 1885 stattgefunden. — Siehe: Neuigkeits-Rundschau. Localbahnen.. In: Badener Bezirks-Blatt, 14. März 1885, S. 4 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  3. Die Haltestelle Perchtoldsdorf—Salitergasse wurde erst 20 Jahre später errichtet. — Siehe: Aus Nah und Fern. Wochen-Kalender. Perchtoldsdorf.. In: Wienerwald-Bote, 4. Mai 1907, S. 5 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/wwb
  4. Angaben in diesem sowie den beiden weiteren Absätzen: Figlhuber 1988, passim.
  5. Die Haltestelle an der Südbahn dürfte erst mit 1. Juni 1885 aufgelassen worden sein. — Siehe: Aus der Umgebung. Südbahn.. In: Badener Bezirks-Blatt, 4. Juni 1885, S. 3 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bbb

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