Pharos von Alexandria

Pharos von Alexandria
Stadtplan des antiken Alexandria,
mit der Insel Pharos im Westen

Der Große Leuchtturm von Alexandria (benannt nach der Insel Pharos, auf der er stand) war der erste und höchste Leuchtturm und eines der sieben Weltwunder.[1] In klassischer Zeit hieß er auf griechisch ὁ Φάρος Ἀλεξανδρινóς und auf lateinisch Turris Pharia oder Pharus Alexandrinus. Ursprünglich enthielt die Weltwunderliste die Stadtmauern von Babylon, die später, da in hellenistischer Zeit zerfallen, durch den Leuchtturm ersetzt wurden. Der Turm soll etwa 115 bis 160 Meter hoch gewesen sein.

Inhaltsverzeichnis

Standort

Pharos war eine kleine Insel nahe der ägyptischen Küste 25 Kilometer westlich des kanopischen Nilarmes. Bereits Homer erwähnte sie in seiner Odyssee (4. Gesang Zeile 354–359). Der Sage nach soll der griechische König und Troja-Gegner Menelaos (altgr. Μενέλαος) auf der Insel gelandet sein, die damals noch keinen bekannten Namen hatte. Er fragte auf der Insel einen Mann nach deren Namen und Besitzer. Der Ägypter antwortete ihm „Pera’a“ (altägyptisch = Pharao). Der König verstand nur „Pharos“, was im Altgriechischen „Tuch“ bedeutete (τὸ φᾶρος, gen. -ους = Tuch, Segel) – so kam die Insel zu ihrem Namen[2][3].

Die Insel war durch eine künstliche Landbrücke, den sieben Stadien (1.316 m) langen Heptastadiondamm, errichtet von Dexiphanes aus Knidos, dem Vater des Leuchtturmarchitekten, mit dem Festland verbunden. Damm und Insel bildeten die Ostbegrenzung des Eunostos-Hafens (ὁ Eὐνοστòς Λιµήν (Eunostòs Limên) – der „Gute-Heimkehr-Hafen“) und gleichzeitig die West- und Nordbegrenzung des „Großen Hafens“ (ὁ Μέγας Λιµήν (Mégas Limên)) von Alexandria, der wegen seiner quadratischen Form scherzhaft „Kibotós“ (ἡ κιβοτός = der Kasten) genannt wurde. Da es der Gegend an natürlichen Landmarken mangelte, und die Schiffe aufgrund des regen Schiffsverkehrs auch nachts ein- und auslaufen mussten, wurde es für nötig befunden, den Eingang des Hafens zu markieren, da er bei mäßiger Sicht kaum gegen den Hintergrund auszumachen war. Es ist nie ganz geklärt worden, ob König Ptolemaios I. Soter oder sein Baumeister Sostratos selbst das Bauwerk initiiert hat. Die Tatsache, dass sein Name als Architekt überliefert ist, aber nicht eindeutig der Stifter, lässt vermuten, dass Sostratos, der auch Großkaufmann und Diplomat war, als extrem vermögender Mann zumindest Mit-Stifter des außergewöhnlichen Bauwerks war.

Erbauung

Der Turm wurde von Sostratos von Knidos zu Beginn von etwa 299 bis 279 v. Chr. im Auftrag von Ptolemaios I., der 800 Talente (21.000 kg ~ 12.000.000 EUR 2010) Silber bereitstellte, und Ptolemaios II. erbaut, unter dessen Herrschaft erst der Bau begonnen wurde. Eusebius von Caesarea erwähnte den Pharos für das Jahr 282 v. Chr.[4], was für dessen Fertigstellung um spätestens 282 spricht, das einer Bauzeit zwischen 17 und 20 Jahren entspricht. Die Arbeiter waren überwiegend Sklaven, von den hochspezialisierten Fachkräften abgesehen. Ein Augenzeuge der Einweihungsfeier war der Makedone Poseidippos (316–250) von Kassandreia (Potideia), in dessen überlieferten Schriften sich Angaben dazu finden. Er nennt als „rettende Götter“ den Zeus Soter und Proteus als Herrschergott der Insel.

Architektur

Der Turm stand auf einer ca. 190 m langen und ebenso breiten großen steinernen Plattform aus Granit, die zusätzlich mit Götterstandbildern geschmückt war – darunter auch die ersten Herrscher der Ptolemaierdynastie. Nicht sicher ist, ob die Fundamentplatte an den drei Seeseiten direkt wie eine Kaimauer zum Meer abfiel oder noch von Inselboden umgeben war. Nach einigen Quellen war sie mit einem überdachten Säulengang umgeben, ebenso auch die Zugangsrampe zum Eingang des Pharos, laut Überlieferung antiker Schriftsteller (Strabon[5], Plinius[6], Lukian von Samosata) und Münzbildern erhöht gelegen. Der erste Abschnitt des ungewöhnlichen Bauwerks soll ein zwischen 55 und 65 Meter hoher, sich nach oben verjüngender Pyramidenstumpf aus Kalksteinen mit quadratischer Grundfläche von 30 m Seitenlänge an der Basis gewesen sein. Marmor, der oft als Baumaterial genannt wird, konnte in ganz Alexandria nicht aus dieser Zeit nachgewiesen werden. Manche Forscher ziehen eine Marmorverkleidung in Erwägung[7]. Die schweren Steinblöcke wurden mit Blei als Fugenmaterial verbunden, was der Struktur eine gewisse Elastizität gab, die sich angesichts der Erdbeben und des Wellenschlags, denen der Turm trotz Wellenbrechern ausgesetzt war, auszahlte. Die Wände waren strukturiert und mit gelaibten Fensteröffnungen zur Erhellung der Räume versehen. Das gab ihm eher das Aussehen eines Hochhauses, war aber architektonisch bedingt, denn sonst hätte der Turm mit den damaligen Mitteln nicht diese Stabilität und Lebensdauer erhalten. Der Turm war schließlich nach Fertigstellung nach den beiden großen Gizeh-Pyramiden für seine gesamte Lebensdauer das dritthöchste Gebäude der Erde (bei 145 m) oder gar das höchste (bei mehr als 152 m). Der massive Sockelabschnitt mit kreisrundem Innenschacht war voller Vorrats-, Lager- und Aufenthaltsräume (~50) für Handwerker und Mechaniker, inwendig verlief eine räumlich abgetrennte Rampe an der Schachtinnenwand zum Transport von Materialien mit eselgezogenen Karren oder Packeseln. Der Schacht verlief nach oben weiter bis zur Laterne und erlaubte es, mittels eines Seilaufzuges, Brennmaterial und andere notwendige Dinge bis zur Feuerstelle emporzuhieven. – Ein hervorkragender Fries schloss den unteren Sockelbau oben ab. Damit hatte er eine gewisse Ähnlichkeit mit einem ägyptischen Figurenschrein. Die Oberseite des Unterbaus war der Bevölkerung zugängig, auch die Dachplattform des Oktogons. Die Aussicht aus ca. 60 bzw. 100 m Höhe war für die Menschen der damaligen Zeit ein einmaliges Erlebnis, da es außer Bergen keinerlei Erhebungen dieser Höhe gegeben hatte.

Auf dem quaderförmigen Unterbau erhob sich ein oktogonaler Aufbau mit einer Höhe von ungefähr 30 Metern und 11 m Seitenlänge. Auf diesem befand sich die Laterna in Form eines 9 Meter hohen Säulenrondells (Zylinders). Über diesem war die eigentliche Lichtquelle aufgesetzt. Sie enthielt das Leuchtfeuer (möglicherweise ein von Archimedes konstruierter Metallhohlspiegel bei Tage und ein Öl- oder Pechfeuer bei Nacht) und bildete den Abschluss, der noch von einer Poseidonstatue von 7 bis 8 m gekrönt wurde – nach anderen Quellen die Statue des „Zeus Soter“, womit er auch unter die „rettenden Götter“ der Widmung gerechnet werden kann – besonders, weil Zeus über Herakles Stammvater der Ptolemaier war. Zusätzlich schmückten bucinablasende Tritonen den Absatz zwischen dem zweiten Turmabschnitt und der Laterna sowie die vier Ecken des Unterbaus. Das Leuchtfeuer soll nachts 300 Stadien (56,4 km, 1 Stadion = 188 m) weit sichtbar gewesen sein. Der Turm war Vorbild für eine Reihe ähnlicher, wenn auch wesentlich niedrigerer Leuchttürme: Leuchttürme von Ostia, Ravenna, Boulogne sur-mer (bis 1644) und La Coruña (existiert noch heute) und quasi der Vorläufer der modernen Leuchttürme.

Beschreibung und Darstellung

Leuchtturmdarstellung auf alexandrinischen Münzen des 2. Jahrh. n Chr.

Die Darstellungen des Pharos auf alexandrinischen Münzen des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts weichen teilweise erheblich voneinander ab. So ist nur auf wenigen Stücken die in arabischen Quellen (s. u.) beschriebene Dreigliederung des insgesamt 115 bis 160 Meter (300 ägyptische Ellen) hohen Bauwerks zu erkennen.

Arabische Gelehrte wie Al-Mas'udi (besuchte den Leuchtturm um 940, in seinem Buch „Muruğ ad-dahab“ beschrieben, 947), Al-Idrisi (besuchte 1115 den Turm), Jusuf Ibn al-Shaikh (1165), Abu el-Haggag el Andalousi (um 1222), Ibn Dschubair (um 1184; „Zu den größten der Wunder, die wir selbst gesehen haben, gehört der Leuchtturm, den Allah gegründet hat mit den Händen derer, denen er diese Fronarbeit auferlegt hat…als Führung für die Reisenden.“) und Ibn Battuta (14. Jahrhundert) haben den Pharos zum Teil noch in Funktion gesehen und auch beschrieben. Von ihnen sind uns genauere Maße und Beschreibungen überliefert, Letzterer war Zeuge seines endgültigen Verfalls. Als Ibn Battuta 1349 zum zweiten Male Alexandria besuchte, war ein Besteigen des Turmes wegen der zu großen Schäden infolge des Erdbebens von 1323 nicht mehr möglich. Er hatte seit dem späten 11. Jahrhundert nach Reparaturen auch nicht mehr seine volle Höhe. Die abschließende Götterstatue war spätestens zur Zeit der arabischen Eroberer entfernt worden, wahrscheinlich auch schon nach einem Erdbeben im 4. Jahrhundert bzw. Ende desselben Jahrhunderts während der Regierungszeit Kaiser Theodosius I., der die alten Kulte verbot (ebenso Gladiatorenspiele, Delphisches Orakel) und zum Teil massiv gegen Tempel und Götterfiguren vorging. Sultan Ahmad ibn Tulun soll das oberste Geschoss in eine Moschee mit Rundkuppel umgebaut haben lassen, so wie auf einem Mosaik mit Pharos und Evangelist Markus in der Cappella di San Zenone (Zenonkapelle) der Kirche Santa Prassede zu Venedig zu sehen ist. Das widerspräche aber der Beobachtung Al-Idrisis, der den Turm wesentlich später noch als Leuchtturm arbeiten sah.

Verfall

zentral. Teil der Kait-Bay-Festung
Kait-Bay-Festung (Gesamtanlage)

Ammianus Marcellinus und andere berichten von einem Seebeben südlich von Kreta am 21. Juli 365 n. Chr., das Alexandria und den Turm schwer betroffen haben soll. Andere Angaben beziehen sich auf das Jahr 769 mit einem Erdbeben, das schwere Schäden am Turm verursacht haben soll. Ein Wiederaufbau soll versucht worden sein. Wiederum zwei Erdbeben in den Jahren 1303 und 1323 zerstörten ihn weitestgehend. Einzelne Quellen nennen auch 1375. Die Trümmer wurden im Meer liegen gelassen. Schließlich ließ sie der zu der Zeit machthabende Sultan der Mameluken, Kait-Bay, heben. Die Steine wurden 1480 in seiner Festung an der Küste verbaut.

Die letzte Erwähnung und Beschreibung des Turmes stammte aus dem Jahr 1435 von Cyriacus von Ancona. In der Renaissance-Zeit war der Turm und die anderen Weltwunder Gegenstand etlicher, eher phantasievoller denn realistischer Darstellungen von Künstlern wie Maarten van Heemskerck, Johann Bernhard Fischer von Erlach und Antonio Tempesta.

Rekonstruktionsversuche

Der deutsche Archäologieprofessor und Kenner antiker und islamischer Architektur Hermann Thiersch hat sich eingehend mit der Rekonstruktion[8] dieses einmaligen Gebäudes auseinandergesetzt.

Sonstiges

  • Obwohl Plinius der Ältere[9] berichtet, Ptolemaios II. habe Sostratos wegen der besonderen Beziehungen seinen eigenen Namenszug auf dem Bauwerk erlaubt, wird von anderen antiken Autoren wie Lukianos von Samosata folgende Geschichte erzählt: Um sich zu verewigen, hat der Baumeister Sostratos eine Inschrift in gewaltigen Lettern (ca. 35–50 cm hoch) in den Stein der oberen Ostseite des quadratischen Unterbaus, die von allen Seefahrern umfahren und somit gesehen wurde, einmeißeln und mit Blei auslegen lassen. Er ließ die Schrift mit Verputz überziehen, in den dann der Name des Ptolemaios I., der Initiator oder zumindest Geldgeber des Bauwerks, der nur seinen eigenen Namen mit möglicherweise ähnlichem Wortlaut als Inschrift erlaubte, eingeschrieben wurde. Der Putz verschwand durch die Witterung mit der Zeit, und die eingravierten Buchstaben mit Sostratos’ Namen, die im 10. Jahrhundert noch von Al-Mas'udi gesehen wurden, kamen zum Vorschein:

ΣΟΣΤΡΑΤΟΣ ΔΕΞΙΦΑΝΟΥ ΚΝΙΔΙΟΣ
ΤΟΙΣ ΘΕΟΙΣ ΣΩΤΕΡΣΙΝ
ΥΠΕΡ ΤΩΝ ΠΛΩΙΖΟΜΕΝΩΝ [10]

deutsch:

Sostratos der Knidier, Dexiphanes’ [Sohn]
Den rettenden Göttern
Für die Seefahrenden [errichtet]

in römischen Quellen lautet der Text in Latein:

SOSTRATUS DEXIPHANI FIL. CΝΙDIUS
DΕIS SERVATORIBUS
PRO NAVIGANTIBUS

  • Die „Rettenden Götter“ sollen auf Kastor und Polydeukes (Pollux) Bezug nehmen, was wegen der geringen Beziehung der Götterzwillinge zu Ägypten und den Ptolemaiern unwahrscheinlich ist, nach anderen Überlegungen auf den Initiator des Baus, König Ptolemaios I. Soter, den Retter, und seine Gemahlin Eurydike. Auch der Göttervater Zeus Soter, dem nach Poseidippos von Kassandreia der Turm geweiht gewesen sein soll, kommt in Frage.
  • Der „Pharos“ war der erste Leuchtturm der Welt und nach seinem Vorbild wurden in der antiken Seefahrt Leuchttürme rund um das Mittelmeer und an der Atlantikküste errichtet.[1] Zuvor gab es „Feuertürme“ – Rundtürme, auch mehrstufige – mit Feuerbeschickung (Piräus, Thasos u. a.) als Seezeichen und Meldestation in der Nordägäis (Thasos), die allerdings aufgrund ihrer geringen Höhe von wenigen Metern eher als Leuchtfeuer oder Leuchtsäulen eingeordnet werden.[1]

Begriffsübernahme in andere Sprachen

Der Begriff „Pharos“ wurde in den meisten romanischen Sprachen als Wort für „Leuchtturm“ übernommen:

Auch im heutigen Griechisch bedeutet „φάρος“ noch „Leuchtturm“.

Antike Quellen

Literatur

  • Egon Bauer: Die Sieben Weltwunder. Orbis-Verlag, München, 2001, 2. Auflage; ISBN 3-572-01273-2
  • Kai Brodersen: Die sieben Weltwunder. Legendäre Kunst- und Bauwerke der Antike. Beck Verlag, München, 2001, 5. Aufl.; ISBN 3-406-45329-5
  • Peter A. Clayton, Martin J. Price (Hrsg.): Die sieben Weltwunder. Reclam, Leipzig, 2000; ISBN 3-379-01701-9
  • Werner Ekschmitt: Die Sieben Weltwunder. Ihre Erbauung, Zerstörung und Wiederentdeckung. Zabern, Mainz, 1996; 10. üb. Aufl.; ISBN 3-8053-0784-5
  • Hermann Thiersch: Pharos, Antike, Islam und Occident – Ein Beitrag zur Architekturgeschichte. B.-G. Teubner, Leipzig & Berlin, 1909

Weblinks

 Commons: Pharos of Alexandria – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Korana Deppmeyer (2006): Der Leuchtturm von Pharos – ein spätes Weltwunder, in: Frankfurter elektronische Rundschau zur Altertumskunde, Bd. 3, S. 2 & 8
  2. Herodot: Historien, Bd. 2 – Der Ägyptische Logos
  3. Egon Bauer: Die Sieben Weltwunder. Orbis-Verlag, München, 2001, 2. Auflage, S. 134; ISBN 3-572-01273-2
  4. Eusebius von Caesarea: Chronikon (Weltgeschichte)
  5. Strabon: Geographika (Geographie), XVII, 1, 8
  6. Plinius: Naturgeschichte (nat. hist.) V, 31, 128
  7. Der Leuchtturm von Pharos – ein spätes Weltwunder [1] PDF-Datei
  8. Hermann Thiersch: Pharos, Antike, Islam und Occident – Ein Beitrag zur Architekturgeschichte. Teubner, Leipzig & Berlin, 1909
  9. Plinius: Nat. hist. (Naturgeschichte). XXXVI, 18
  10. Lukianos von Samosata: Hippias. Band 2

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