Pia Findeiß

Pia Findeiß

Pia Findeiß (* 28. Februar 1956 in Zwickau) ist SPD-Mitglied und Zwickauer Oberbürgermeisterin.

Findeiß studierte in Leipzig und schloss dort ihr Studium an der DHfK als Diplom-Sportlehrerin ab. Nach dem Studium war sie als Trainerin im Nachwuchsbereich tätig. 1987 promovierte sie zum Dr. paed. Von 1981 bis 1994 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Sportwissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Zwickau. Von 1994–1997 bildete sie sich im Sozialmanagement weiter. Sie war Mitglied der Gründungskommission der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz/Zwickau und gehörte dem Hauptpersonalrat des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) an. Außerdem leitete sie von 1994–2001 als Bürgermeisterin das Dezernat Gesundheit, Soziales und Jugend und übernahm nach dem Ausscheiden von Jürgen Croy das Zwickauer Dezernat für Soziales und Kultur. Bei der Oberbürgermeisterwahl 2001 unterlag sie dem CDU-Kandidaten Dietmar Vettermann. Weil nach der Wahl CDU und SPD miteinander koalierten, blieb sie Dezernentin und wurde zugleich erste Stellvertreterin des Oberbürgermeisters.

Zur Wahl 2008 schlug sie der scheidende Oberbürgermeister Dietmar Vettermann (ehemals CDU) für dieses Amt vor, was für viel Zündstoff zwischen den Parteien sorgte. Da der damalige sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) sich für die Aberkennung der Kreisfreiheit Zwickaus aussprach, hatte Vettermann mit einem Protestbrief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel seinen Austritt aus der CDU erklärt.

In der Stichwahl vom 22. Juni 2008 konnte sie sich mit 59,7 % der Stimmen gegen ihre Mitbewerber Frank Seidel (CDU) und Thomas Gerisch (Freie Wähler) durchsetzen. Seit dem 1. August 2008 ist sie die Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau.

Literatur

  • Pulsschlag: Das Amtsblatt der Stadt Zwickau. 13. August 2008 · Nr. 17 · Seite 03

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